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ich werde immer "unsozialer"...

Sollilja

Aktives Mitglied
Liebe Mitleser,
Anfang des Jahres habe ich eine langjährige Beziehung beendet. Irgendwie hatte ich damals den Vorsatz, ich würde nun endlich sowas wie einen "Freundeskreis" (oder wenigstens einen "Bekanntenkreis") aufbauen. Nun heißt es ja immer, man solle sich mit den Dingen beschäftigen, die man gern tut, und dann würde man quasi "automatisch" Menschen finden, die zu einem passen.

Genau das habe ich getan - ich bin sogar ziemlich im Freizeitstress. Ich habe in diesem Jahr diverse Reisen unternommen, außerdem gehe ich regelmäßig ins Fitness-Studio, in einen VHS-ähnlichen Kurs, habe im Sommer auch einen Wochenendkurs gemacht und seit Oktober mache ich noch einen Fernkurs. Gelegentlich Spieleabende, aber immer mit den gleichen Leuten, die ich entweder nicht sonderlich sympathisch finde bzw. zu denen ich auch keinen näheren Kontakt habe. Und dann besuche ich noch gelegentlich meinen Bruder und seine Familie.

Meine sozialen Kontakte werden immer weniger... Die wenigen Leute, mit denen ich mich früher / selten getroffen habe, sind mit Kind und Kegel beschäftigt, oder ich habe irgendwas falsch gemacht, und sie melden sich nicht mehr.
Der Versuch, an dieser Situation etwas zu ändern, würde mich extrem viel Kraft kosten und verursacht erfahrungsgemäß große Frustration. Meistens bin ich mir selbst genug, aber zwischendurch kommen eben doch die Momente, in denen ich mir wünschen würde, dass es irgendwen gäbe, der mit mir Zeit verbringen will und den es interessiert, ob das Flugzeug, in dem ich reise, abstürzt oder sicher landet. Und dann rächt es sich eben, dass ich nicht langfristig die viele dafür notwendige Energie aufgewendet und die Frustration in Kauf genommen habe, um ein paar Kontakte zu finden - sondern stattdessen Dinge getan habe, die mir Spaß machen.
Für zwei Wochenenden war ich glücklich, eine Art "Liebelei" mit einer Zufallsbekanntschaft aus dem letzten Jahr. Aber wegen zu großer Entfernung lässt sich das auf absehbare Zeit nicht intensivieren, und ob er das wollen würde, weiß ich auch nicht...

Wie soll das denn mit mir weitergehen... Im Herbst habe ich zwei Wochen Urlaub gemacht und in der Zeit fast mit niemandem geredet (außer fragen nach dem Weg bzw. das übliche beim Ein- und Auschecken im Hotel oder das Bestellen im Restaurant...). Und das ist mir erst am Ende der zwei Wochen überhaupt aufgefallen.
Irgendwie muss ich da gegensteuern. Aber ich weiß nicht, wie das zu mir passen soll. Wenn ich daran denke, dass ich nun 8 Staffeln Game of Thrones nachholen muss, damit ich endlich "mitreden" kann, dann graut es mir :-(.
 
Hallo Sollilja, meine Antworten s. unten in türkis.

Liebe Mitleser,
Anfang des Jahres habe ich eine langjährige Beziehung beendet. Irgendwie hatte ich damals den Vorsatz, ich würde nun endlich sowas wie einen "Freundeskreis" (oder wenigstens einen "Bekanntenkreis") aufbauen. Nun heißt es ja immer, man solle sich mit den Dingen beschäftigen, die man gern tut, und dann würde man quasi "automatisch" Menschen finden, die zu einem passen.

Genau das habe ich getan - ich bin sogar ziemlich im Freizeitstress. Ich habe in diesem Jahr diverse Reisen unternommen, außerdem gehe ich regelmäßig ins Fitness-Studio, in einen VHS-ähnlichen Kurs, habe im Sommer auch einen Wochenendkurs gemacht und seit Oktober mache ich noch einen Fernkurs.

Fernkurs hört sich jetzt nicht so super gesellig an, es sei denn es gibt zwischendurch Gruppenveranstaltungen.


Gelegentlich Spieleabende, aber immer mit den gleichen Leuten, die ich entweder nicht sonderlich sympathisch finde bzw. zu denen ich auch keinen näheren Kontakt habe.

Oben sagst du "es ja immer, man solle sich mit den Dingen beschäftigen, die man gern tut". Wenn du dann trotzdem bei diesen Spieleabenden mitmachst, ist das ein Widerspruch.

Und dann besuche ich noch gelegentlich meinen Bruder und seine Familie.

Meine sozialen Kontakte werden immer weniger... Die wenigen Leute, mit denen ich mich früher / selten getroffen habe, sind mit Kind und Kegel beschäftigt, oder ich habe irgendwas falsch gemacht, und sie melden sich nicht mehr.
Der Versuch, an dieser Situation etwas zu ändern, würde mich extrem viel Kraft kosten und verursacht erfahrungsgemäß große Frustration. Meistens bin ich mir selbst genug, aber zwischendurch kommen eben doch die Momente, in denen ich mir wünschen würde, dass es irgendwen gäbe, der mit mir Zeit verbringen will und den es interessiert, ob das Flugzeug, in dem ich reise, abstürzt oder sicher landet.

"Meistens bin ich mir selbst genug" ist ein typischer Satz eines introvertierten Menschen. Die Mehrheit ist jedoch extrovertiert, daher haben es Introvertierte tendenziell eher schwer in unserer Gesellschaft. Es gibt zahlreiche Bücher zum Thema, z. B. "Still: Die Kraft der Introvertierten" von der Autorin Susan Cain.

Und dann rächt es sich eben, dass ich nicht langfristig die viele dafür notwendige Energie aufgewendet und die Frustration in Kauf genommen habe, um ein paar Kontakte zu finden - sondern stattdessen Dinge getan habe, die mir Spaß machen.

Freundschaften sollten eigentlich weder energiezehrend noch frustrierend sein, im Gegenteil. Du hast anscheinend noch nicht die richtigen Leute getroffen. Suche nach verwandten Seelen statt wahllos nach irgendwelchen Kontakten.

Introvertierte Menschen sind eigentlich von Natur aus sehr feinfühlig und haben eine tolle Intuition und können daher spüren, wer zu ihnen passt. Es sei denn sie haben ihre sensible Seite die ganze Zeit verleugnet. Wenn das so bei dir ist, ist deine Haupftaufgabe dich selbst wiederzufinden. Also nach innen zu horchen, z. B. durch Tagebuch schreiben.


Für zwei Wochenenden war ich glücklich, eine Art "Liebelei" mit einer Zufallsbekanntschaft aus dem letzten Jahr. Aber wegen zu großer Entfernung lässt sich das auf absehbare Zeit nicht intensivieren, und ob er das wollen würde, weiß ich auch nicht...

Wie soll das denn mit mir weitergehen... Im Herbst habe ich zwei Wochen Urlaub gemacht und in der Zeit fast mit niemandem geredet (außer fragen nach dem Weg bzw. das übliche beim Ein- und Auschecken im Hotel oder das Bestellen im Restaurant...). Und das ist mir erst am Ende der zwei Wochen überhaupt aufgefallen.

Mach nächstes Mal eine Gruppenreise oder nimm an Gruppenevents am Urlaubsort teil. Vielleicht wäre ein Selbsterfahrungsworkshop mit vielen anderen introvertierten, sensiblen Menschen etwas für dich.

Irgendwie muss ich da gegensteuern. Aber ich weiß nicht, wie das zu mir passen soll. Wenn ich daran denke, dass ich nun 8 Staffeln Game of Thrones nachholen muss, damit ich endlich "mitreden" kann, dann graut es mir :-(.

Hör auf ein Mitläufer zu sein und mach tatsächlich nur noch das, was dich wirklich interessiert. Eine Fernsehserie schaut man sich nicht an um mitreden zu können, sondern weil man sie toll findet. Du fährst derzeit auf einer völlig falschen Spur. Hör auf dich nach außen zu orientieren, orientiere dich lieber nach innen.
 
Bergkristall000 meinte:
Oben sagst du "es ja immer, man solle sich mit den Dingen beschäftigen, die man gern tut". Wenn du dann trotzdem bei diesen Spieleabenden mitmachst, ist das ein Widerspruch.

Nee. Das Spielen macht ja Spaß. Es wäre also die Wahl zwischen "gar nicht spielen" oder "mit schwierigen Leuten spielen".

Bergkristall000 meinte:
"Meistens bin ich mir selbst genug" ist ein typischer Satz eines introvertierten Menschen. Die Mehrheit ist jedoch extrovertiert, daher haben es Introvertierte tendenziell eher schwer in unserer Gesellschaft. Es gibt zahlreiche Bücher zum Thema, z. B. "Still: Die Kraft der Introvertierten" von der Autorin Susan Cain.


Gelesen habe ich schon Dinge, hat mich aber nicht weitergebracht.

Bergkristall000 meinte:
Suche nach verwandten Seelen statt wahllos nach irgendwelchen Kontakten.


Wenn ich nichtmal "normale" Kontakte habe, wo sollen denn dann die verwandten Seelen herkommen?

Tagebuch habe ich ganz früher mal geschrieben, ist mir aber deutlich zu zeitaufwendig.
[SUB][/SUB]
Mach nächstes Mal eine Gruppenreise oder nimm an Gruppenevents am Urlaubsort teil.


2 Gruppenreisen habe ich (früher) gemacht, aber nicht wegen der Gruppe. Die anderen Gruppenteilnehmer fand ich eher nervig, und ich hätte gern mehr "Freizeit" von den Gruppen gehabt.
Ich möchte für sowas nicht meinen Urlaub opfern, wenn es sich vermeiden lässt.
Wenn man Stadtführungen u.Ä. als "Gruppenevents" bezeichnen kann, dann habe ich sowas zwar schon gemacht, aber wie soll man denn da dauerhafte Kontakte finden? Man sieht die Leute doch maximal für ein paar Stunden, und wenn man da sofort ausreichend beeindrucken will, um für weiteren Kontakt interessant genug zu sein, dann muss man schon ziemlich cool sein.... Außerdem machen die anderen Teilnehmer ja auch nicht primär sowas, um neue Leute kennenzulernen.
[SUB][/SUB]

Hör auf ein Mitläufer zu sein und mach tatsächlich nur noch das, was dich wirklich interessiert.


Ich bin keine Mitläuferin, weil es nichts und niemanden gibt, wo ich mitlaufen könnte.
Game of Thrones war hypothetisch. Würde ja sowieso nichts bringen, denn eine Serie allein reicht ja nicht. Dazu kämen ja noch Fußball, Kinofilme, etc....
 
Hallo Sollilja,

ich kenne deine Situation gut. In vielem was du schreibst, erkenne ich mich wieder.
Ein Patentrezept kann ich dir leider nicht geben aber vielleicht eine andere Sichtweise nahebringen. Ich habe mich mit der Situation mehr oder weniger arrangiert und versuche nach dem Prinzip "Glück kann nur aus einem selbst kommen" zu handeln. Ich habe lieber keine Freunde als falsche Freunde und oberflächliche Kontakte nerven mich auf Dauer. Ich versuche mich an den kleinen Dingen zu erfreuen, z.B. wenn mich die Verkäuferin freundlich grüßt und mich anlächelt.

Du tust wirklich einiges dafür um neue Leute kennenzulernen. Ich bewundere dich auch, ich habe mich bis jetzt noch nicht getraut alleine Urlaub zu machen.

Hast du mal über die Teilnahme bei einer Selbsthlfegruppe für Sozialphobiker oder introvertierte Personen nachgedacht? Das würde ich z.B. machen wenn es in meiner Nähe eine geben würde.
 
Hallo Sollilja,

ich kenne deine Situation gut. In vielem was du schreibst, erkenne ich mich wieder.
Ein Patentrezept kann ich dir leider nicht geben aber vielleicht eine andere Sichtweise nahebringen. Ich habe mich mit der Situation mehr oder weniger arrangiert und versuche nach dem Prinzip "Glück kann nur aus einem selbst kommen" zu handeln. Ich habe lieber keine Freunde als falsche Freunde und oberflächliche Kontakte nerven mich auf Dauer. Ich versuche mich an den kleinen Dingen zu erfreuen, z.B. wenn mich die Verkäuferin freundlich grüßt und mich anlächelt.

Du tust wirklich einiges dafür um neue Leute kennenzulernen. Ich bewundere dich auch, ich habe mich bis jetzt noch nicht getraut alleine Urlaub zu machen.

Hast du mal über die Teilnahme bei einer Selbsthlfegruppe für Sozialphobiker oder introvertierte Personen nachgedacht? Das würde ich z.B. machen wenn es in meiner Nähe eine geben würde.

Das Blöde ist ja, manchmal braucht man für irgendwelche Dinge andere Menschen. Und dann kann man wohl nicht erwarten, dass die dann Gewehr bei Fuß stehen, wenn man sich vorher nicht angestrengt hat, andere Menschen "anzuziehen"...

Selbsthilfegruppe - ich glaube, dafür bin ich nicht "schlimm" genug, es würde mich dann wohl eher runterziehen, die "schlimmeren" Geschichten von anderen zu hören, und ich würde mich in Dinge reinsteigern, die für mich gar nicht so relevant sind.
 
Was machst du beruflich? Ergeben sich dort keine Kontakte?

In meinem vorletzten Job gab es tatsächlich einzelne Leute, mit denen ich auch privat was gemacht habe.
Mein letzter Job war extrem stressig, und meine Position eignete sich nicht dazu, bei der Arbeit "Freunde" zu suchen.
In meiner aktuellen Position habe ich kaum zu tun (zum ersten Mal in meinem Leben), prinzipiell hat mein Job fast nie etwas mit den Dingen zu tun, die die anderen Leute auf meinem Flur machen. Wir gehen zwar öfters zusammen in die Kantine, aber ich finde keinen wirklichen Draht zu den anderen. Meistens geht es ja um Serien oder Fußball...
Was die Arbeit betrifft, befindet sich der Großteil meiner Ansprechpartner auf anderen Kontinenten.
 
Für mich ist diese Selbstverwirklichung eines jeden Einzelnen und die Tatsache, das sich die Möglichkeiten etwas zu " unternehmen " durch die digitale Informationsflut derart vervielfältigt haben, zu einem großteil beeinflussender Faktor der beobachtetn Richtung, die Menschen vereinsamen. Es ist es so, daß selbst die Hobbybereiche sich aufgliedern und weiter detaillisieren. Während es vor 20 Jahren noch 3 verschiedene Reitkurse waren oder Tanzkurse oder Sportkurse sind es heute locker 30 .....das ist ngut für den konsumenten, weil der genau das bekommt , wonach er verlangt , gut für den Dienstleister , weil er mit dem was er anbietet Kunden findet , aber es ist nicht gut, für die Geselligkeit.

Während das Hirn jahundertelanger Zusammenlebenstrukturen sozialbiologisch geschuldet, eher dahin tendiert, in ner Gruppe ist Überleben leichter, geht der Zeitgeist mehr in die Richtung , die Gruppe wird kleiner , die Erlebnisse dafür intensiever, bis die Gruppe als solche nur noch auf dem Papier besteht oder ganz der Individual Einzelperson touristik oder Individual Einzelperson Lebensführung, zum Opfer gefallen ist.

Das ist meiner Meinung nach ganz klar ein kontroverser Zustand. Der Zeitgeist zieht Dich in die eine Richtung , die Emotionale Lage genau in die gegensätzliche.

Da brennen viele innerlich bei aus , weil sie die Diskrepanz nicht geschlossen bekommen und wenn Du eigentlich ein soziales Umfeld suchst, was korrekt und auf Augenhöhe ist aber auch ein soziales Umfeld und zusätzlich einen Partner möchtest, mit dem es für Dich Sinn macht zusammenzuleben, dann ist glücklicher Single werden und die pure Ablenkung eigentlich nicht so das, was ich Dir empfehlen würde.

Sondern ich würde mal darüber nachdenken, wieviele Gleichgesinnte Du findest, die eine ähnlich Erwartungshaltung haben wie Du , die genauso von der Diskrepanz genervt sind .

Klar beim Spielen ist das einfach , die Priorität Spielen läßt Mitspieler zu und solange die sich an die Regeln halten, ist Symphatie eher unwichtig.

Man trifft sich also , weil man das Spiel sysmphatisch findet und die anderen zum mitspielen braucht...der Körper , der geist , der Mensch , aber immer noch in der Programmierung ( soziale Gruppe ) versucht nun das beste draus zu machen und bucht die Erfahrung ab unter Befriedigung ( was aber im grunde nicht stimmt , weil eben der Verstand sagt , zu oberflächlich , nicht nah genug sagt das Gefühl )

Aber wie hast Du gesagt, besser spielen als nicht spielen und deshalb ….so nun ist die Programmierung schon befriedigt , der Spieleabend tut mir gut , klar aus der Sicht des Menschen der alleine ist,
was aber aus der Sich des Menschen, der sich denkt er verschwendet seine Zeit , weil er sie grade einem Spiel geschuldet mit Leuten verbringt, die er hoffentlich nicht wiedersieht ….???
da wäre die Mindestvorraussetzung , die Erwartungshaltung ne andere , nämlich erst müssen mir die Leute gefallen und dann entscheiden wir gemeinsam was wir spielen ….

Dieses Alleingefühl liegt also nicht an Dir , sondern an dem Zeitgeist, nur läßt der sich nicht wegdenken, deshalb muß man die Programmierung wieder umswitchen, der Level der Selektion der vor 30 Jahren noch gut war ist heute unzureichend, wenn die Freundschaft wirklich ne dicke werden soll.

Bevor Du Dich also weiter treiben läßt und nimmst was so kommt , wenn was kommt , gesteh Dir den Mut zu Dir auch mal was suchen zu dürfen, was Dir gefällt .
 
Warum ratlos ?

Ich beobachte das grade bei südländischen Menschen und auch bei sagen wir mal "Deutschen" , die Geselligkeit ist jeden Tag irgendwie da, zumindest für die älteren Generationen, obwohl es mehr oder weniger unansehlich ist, wo man sitzt, ein paar Tische und Stühle zusammengewürfelt hier ein Schüsselchen da ein Fladenbrot und schnell ein paar teile auf den Grill , die Deutschen brauchen sozusagen ne Einladung , weil die von selbst nicht auf die Idee kommen , sozusagen ...zu verwöhnt oder im Individualsinglestil soweit befriedigt, das man verlernt hat, was Freundschaft ist.
Vor allem Gastfreundschaft , da fängt es nämlich an .

Letztendlich gibt es ja Unterschiede zwischen den Menschen, während der eine, sage ich mal, seinen latenten Systemtrotz subblimiert, während er sich isoliert, so streikt der andere ganz extrovertiert mit Irokesenschnitt als Zeichen seiner Punkkultur.

Natürlich kann so einer Isolation auch vieles andere zugrunde liegen, viele Menschen machen sich ja so TO DO Listen, aber da steht bei keinem drauf Freundschaften pflegen, sich mal Zeit nehmenn zusammen was unternehmen, Zeit verbringen unterhalten ausruhen !!!!
Sondern auf den Listen steht soviel drauf , wie man möglichst heute noch schafft und da man ja dazu neigt, erst ein Vorzeigezuhause zu kreieren, bevor man jemanden reinläßt ......

Weißt Du wenn Du mal nur für ein paar Tage in ner Hütte irgendwo mit Dir alleine bist und Du darüber nachdenken muß , Feuer , Wasser , Essen, sonst Tod, dann hast Du viel Zeit zum Grübeln, meist geht die Grübelei dann so los , das Du Dir Gedanken darüber machst, was das wohl für eine Arbeit war, dafür zu sorgen , das Du Dich nur noch um die drei Dinge kümmern mußt , also fischen oder jagen und sammeln und zubereiten für die Nahrung, Wasser, Feuer.

Nach dem dritten oder vierten Tag, stellst Du fest, wie gut es doch ist , wenn das Wasser aus dem Hahn kommt, das Essen nicht wegläuft oder sich unter der Erde versteckt....Du also nur den Kühlschrank aufmachen mußt, aber Du merkst auch wie weit bis ins kleinste Detail hinein ist unser Alltag sehr detailgenau steuerbar, da geht es um Raumparfüm und Feng shui und Musik und Ambiente alles so Schlüsselwörter.....ja und wenn Du das alles dann mal mit etwas Kalkül betrachtest , dann wird Dir klar , derjenige , der wirklich Dein Freund werden will, tut Dir gut , wenn der das genauso ernst sieht wie Du auch.

Dann suchst Du gezielter nach Menschen, die noch wissen wie man Freund ist und nicht nur wissen, wie man sich als solcher darstellt um zu ....das gilt dann auch für etwaiige Bezieghungspartner.
 

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