G
Gast
Gast
Hallo,
ich brauche dringend Euren Rat! Ich weiß nicht mehr weiter und bin völlig fertig, vielleicht werden hier auch einige denken zurecht, aber es ist nunmal so wie es ist. Also: Ich muss ein bischen ausholen, damit Ihr mich evtl. besser versteht.
2002 da war ich 21, hat sich meine erste große Liebe (nennen wir ihn W.) von mir nach 4 1/2 Jahren getrennt, weil ich keinen Sex mehr zulassen konnte. Das wiederrum konnte ich nicht, weil ich zwei Missbräuche von meinen Cousins noch nicht verarbeitet hatte. Ich hing sehr an meinem Ex und war ihm über die Zeit sehr hörig geworden, weil ich damals in ihm meinen Partner fürs Leben gesehen hatte und habe ihm auch einen Betrug mit meiner Cousine durchgehen lassen( ich weiß meine Cousinen und Cousins kann man vergessen!!!), die wieder zum Glück nach Polen zurück verpieselt hatte. Schlussendlich hat er mich dann 2002 mit zwei Frauen gleichzeitig betrogen und ich war so in trance und fertig, das ich ihn damals dennoch zurück wollte. (Heute würde ich ihn nicht mal mit der Pinzette berühren wollen). Das hat mich so zu schaffen gemacht, da ich mich damals, als er um mich geworben hat, entscheiden sollte zw. ihm und meinen Drogen. Ich hatte mich für ihn entschieden und bin auch in der ganzen Beziehung Drogenfrei beblieben, trotz Arbeitslosigkeit.
2002 zeitgleich mit der Trennung fing ich in einem Supermarkt als Kassiererin an und es tat mir auch gut. Die Ablenkung. Ich war zwar innerlich zerrissen, weil ich um ihm gekämpft habe und dieser endgültige Verlust mich fertig machte. Dadurch war ich auch leider oft krank und musste mich, weil es mir oft wegen diesem Verlust beschissen ging, oft krank melden, was natürlich der Chef und die Kollegen nicht gerne sahen....außer einer. Mein damaliger Arbeitskollege (nennen wir ihn R.) kümmerte sich um mich und hat gleich gesehen, wie schlecht es mir ging. Ich fand ihn damals etwas lästig und gar nicht mein Typ, halt ein schräger Typ und Muttersöhnchen dazu, aber er hatte etwas so nettes, lustiges, einfühlsames, verständnisvolles und verführerisches an sich, was mich irgendwie überzeugte.
Wir fingen eine sexuelle und freundschaftliche Beziehung an und ich sorgte von Anfang an für klare Verhältnisse. Ich sagte ihm klar und deutlich, das ich ihn nicht lieben würde und mir auch keine feste Beziehung mit ihm vorstellen könnte.
Die Zeit verflog wie im Fluge, wir haben sehr viel zusammen durchgemacht. Ich hatte in der Zwischenzeit einen heftigen Drogenrückfall mit anschließender Langzeittherapie und bin jetzt seit 2007 clean, ich hatte eine schwierige Beziehung zu einem schwierigen und lauten Dealer, der auch schwierige Beziehungen zu Frauen allgemein hatte. Von dieser Beziehung habe ich auch einen wesentlichen Knacks weg bekommen, bin aber froh ihn los zu sein.
Und das eigentliche ist R. war immer da für mich. Als Freund, als Lover, als Spaßmacher....immer.
2010 habe ich einen neuen Mann kennengelernt (nennen wir ihn M.), in einer neuen beruflichen Situation und er hat mir einfach seine Liebe gestanden.
Ich habe mir ja schon länger und immer eine intakte und gesunde Beziehung gewünscht, wo ich mich fallen lassen kann, Vertrauen kann, Lieben kann und wo ich das Gefühl habe, das ich diese gesunde Prise Abhängigkeit zulassen kann und damit umgehen kann, weil ich einfach liebe. Aber damit war ich völlig überfordert, ich wusste es nur noch nicht.
Ich weiß, klingt komisch, aber ich wusste garnicht so recht wie ich mit dieser durchaus liebevollen Liebesbeichte umgehen sollte, zumal da ja auch noch R. war, mit dem ich grad ein halbes Jahr zuvor diese sexuelle Beziehung beendet habe, weil es mir mit diesem Hikhak nicht gut ging.
Und da ja auch noch in dieser neuen beruflichen Umgebung jemand war, mit dem ich mir diesen Traum von intakter Beziehung durchaus vorstellen konnte, der aber nix von mir wollt, was auch grad verknusen musste.
Und dann kam M. mit diesem Liebesgeständnis und ich sagte ihm klar und deutlich, das es bei mir nicht so ist. Nun konnte ich ihm ja durch die berufliche Situation nicht ausweichen und es hat mir sehr geschmeichelt, wie er um mich geworben hatte, nur leider war er zu dem Zeitpunkt noch verheiratet und hat noch zwei Kinder.
Für mich als Scheidungskind eine Zumutung, da mein Vater ein unfürsorglicher Egoist ist, meine Mutter so gelitten hat unter der Scheidung. Also mein Vater ein A.....loch ist und meine Mutter einfach Spitze ist und ich über 10 Jahre bei deren Rosenkrieg mitgelitten hab.
Ich hatte also Schwierigkeiten mit dem Einlassen, weil verheiratet, treu sorgender Familienvater. Dachte nur, die armen Kinder(14 und 24 Jahre alt) und das nur wegen mir. Seine Ex behandelte ihn angeblich mies, trank regelmäßig.....scheiß Alk!!! Aber er trennte sich und stand mit gepackten Koffern vor meiner Tür, was mich total überrumpelte.
Dennoch hab ich mich auf ihn eingelassen, weil ich mir die Chance auf eine intakte Beziehung nicht nehmen wollte und ich ihn, als sehr angenehm, ruhig, zuvorkommend und als einen tollen Menschen empfunden habe, der er ist.
Dann war ich lange krank und es stellte sich heraus, dass ich eine Angststörung habe. Mir ging es hundeelend und er stand mir die ganze Zeit zur Seite, ich bin manchmal tagelang vor Angst nicht rausgegangen und er stand mir immer zur Seite. Ich lernte ihn lieben und lernte auch, nicht gleich bei den kleinsten Beziehungsschwierigkeiten, den Kopf in den Sand zu stecken.
R. rückte über die Zeit der Krankheit immer weiter zurück, aber er fehlte mir. Mal mehr, mal weniger. Ich habe M. von Anfang an von R. erzählt und ich habe ihm auch die ganze Wahrheit, was für eine Art von Beziehung ich mit ihm hatte, erzählt.
Ich bin mit M. jetzt seit 3 Jahren und 3 Monaten zusammen und ich fühle mich wohl bei ihm. Er ist ein toller Mann mit benehmen, handwerklich begabt, mit viel Liebe im Herzen. Fühle mich geborgen und beschützt, er begehrt mich....ich ihn aber nicht....er erinnert mich an einen Familienangehörigen.
Mein Mutter ist voll überzeugt von ihm und das war sie nicht bei jenem anderen. Er ist toll, aber ich begehre ich nicht. Seit dem es mir besser geht und ich bin dabei meine Angststörung mit Hilfe von Therapie langsam zu überwinden, denke ich sexuell nur an R. Ich schlafe nicht mit ihm, aber gedanklich, was M. auch weiß.
Jetzt hatten R. und ich eine 3-monatige Auszeit. Ich hatte überlegt, ob ich mich überhaupt noch bei R. melde, konnte aber nicht widerstehen. Wir hatten gestern wieder heimlich Kontakt per SMS, telefonierten und hatten wieder Sex über SMS. Ich würde ihn gern sehen, aber vermeide es, aus Angst mich nicht beherschen zu können. Die Anziehung ist sehr stark zwischen uns. Er gibt mir was ich brauche sexuell. Ich kann nicht mit ihm, will aber auch nicht ohne ihn.
Ich habe M. zwei mal körperlich betrogen und ich hatte auch die Courage das M. zu beichten, er hat mir das verziehn. Ich habe ihm alles offen und ehrlich offenbart, auch das er mich an einen Familienangehörigen erinnert und ich dieses sexuelle Problem mit ihm in der Therapie bearbeiten werde, aber ich habe keine Ahnung mehr was das noch bringen soll. Bin mit meinem Latein am Ende.
Klar, die meisten denken hier wahrscheilich warum die beiden mich nicht schon längst abgeschossen haben. Ich könnte das verstehen, weil ich mir das verzeihen kann.
R. kenne ich nun schon seit 11 Jahren und wir sind auch dicke Freunde und mit M. 3 Jahre und 3 Monate und mit ihm kann ich mir die Zukunft vorstellen, wie ich es mir immer gewünscht hab, aber sexuell geht da halt nix bei mir.
Ich weiß, ich muss mich entscheiden, aber ich möchte beide nicht verlieren, auch wenn sich das pupatär anhört.
Den einen liebe ich und den anderen begehre ich...............ich weiß nicht mehr weiter....so kenne ich mich nicht......ich habe mir damals als W. mich betrogen und verlassen hat geschworen, dass ich das niemals jemand anderen antun werde.......und nun das. Ich bin im Grunde kein untreuer Mensch.............ich weiß nicht mehr weiter.....bitte gibt mir eure ehrliche Eindrücke und Ratschläge! Tausend Dank!!:wein:🙁
Sorry für den langen Text, aber vielleicht sieht ihr da Zusammenhänge, die ich nicht sehe.
ich brauche dringend Euren Rat! Ich weiß nicht mehr weiter und bin völlig fertig, vielleicht werden hier auch einige denken zurecht, aber es ist nunmal so wie es ist. Also: Ich muss ein bischen ausholen, damit Ihr mich evtl. besser versteht.
2002 da war ich 21, hat sich meine erste große Liebe (nennen wir ihn W.) von mir nach 4 1/2 Jahren getrennt, weil ich keinen Sex mehr zulassen konnte. Das wiederrum konnte ich nicht, weil ich zwei Missbräuche von meinen Cousins noch nicht verarbeitet hatte. Ich hing sehr an meinem Ex und war ihm über die Zeit sehr hörig geworden, weil ich damals in ihm meinen Partner fürs Leben gesehen hatte und habe ihm auch einen Betrug mit meiner Cousine durchgehen lassen( ich weiß meine Cousinen und Cousins kann man vergessen!!!), die wieder zum Glück nach Polen zurück verpieselt hatte. Schlussendlich hat er mich dann 2002 mit zwei Frauen gleichzeitig betrogen und ich war so in trance und fertig, das ich ihn damals dennoch zurück wollte. (Heute würde ich ihn nicht mal mit der Pinzette berühren wollen). Das hat mich so zu schaffen gemacht, da ich mich damals, als er um mich geworben hat, entscheiden sollte zw. ihm und meinen Drogen. Ich hatte mich für ihn entschieden und bin auch in der ganzen Beziehung Drogenfrei beblieben, trotz Arbeitslosigkeit.
2002 zeitgleich mit der Trennung fing ich in einem Supermarkt als Kassiererin an und es tat mir auch gut. Die Ablenkung. Ich war zwar innerlich zerrissen, weil ich um ihm gekämpft habe und dieser endgültige Verlust mich fertig machte. Dadurch war ich auch leider oft krank und musste mich, weil es mir oft wegen diesem Verlust beschissen ging, oft krank melden, was natürlich der Chef und die Kollegen nicht gerne sahen....außer einer. Mein damaliger Arbeitskollege (nennen wir ihn R.) kümmerte sich um mich und hat gleich gesehen, wie schlecht es mir ging. Ich fand ihn damals etwas lästig und gar nicht mein Typ, halt ein schräger Typ und Muttersöhnchen dazu, aber er hatte etwas so nettes, lustiges, einfühlsames, verständnisvolles und verführerisches an sich, was mich irgendwie überzeugte.
Wir fingen eine sexuelle und freundschaftliche Beziehung an und ich sorgte von Anfang an für klare Verhältnisse. Ich sagte ihm klar und deutlich, das ich ihn nicht lieben würde und mir auch keine feste Beziehung mit ihm vorstellen könnte.
Die Zeit verflog wie im Fluge, wir haben sehr viel zusammen durchgemacht. Ich hatte in der Zwischenzeit einen heftigen Drogenrückfall mit anschließender Langzeittherapie und bin jetzt seit 2007 clean, ich hatte eine schwierige Beziehung zu einem schwierigen und lauten Dealer, der auch schwierige Beziehungen zu Frauen allgemein hatte. Von dieser Beziehung habe ich auch einen wesentlichen Knacks weg bekommen, bin aber froh ihn los zu sein.
Und das eigentliche ist R. war immer da für mich. Als Freund, als Lover, als Spaßmacher....immer.
2010 habe ich einen neuen Mann kennengelernt (nennen wir ihn M.), in einer neuen beruflichen Situation und er hat mir einfach seine Liebe gestanden.
Ich habe mir ja schon länger und immer eine intakte und gesunde Beziehung gewünscht, wo ich mich fallen lassen kann, Vertrauen kann, Lieben kann und wo ich das Gefühl habe, das ich diese gesunde Prise Abhängigkeit zulassen kann und damit umgehen kann, weil ich einfach liebe. Aber damit war ich völlig überfordert, ich wusste es nur noch nicht.
Ich weiß, klingt komisch, aber ich wusste garnicht so recht wie ich mit dieser durchaus liebevollen Liebesbeichte umgehen sollte, zumal da ja auch noch R. war, mit dem ich grad ein halbes Jahr zuvor diese sexuelle Beziehung beendet habe, weil es mir mit diesem Hikhak nicht gut ging.
Und da ja auch noch in dieser neuen beruflichen Umgebung jemand war, mit dem ich mir diesen Traum von intakter Beziehung durchaus vorstellen konnte, der aber nix von mir wollt, was auch grad verknusen musste.
Und dann kam M. mit diesem Liebesgeständnis und ich sagte ihm klar und deutlich, das es bei mir nicht so ist. Nun konnte ich ihm ja durch die berufliche Situation nicht ausweichen und es hat mir sehr geschmeichelt, wie er um mich geworben hatte, nur leider war er zu dem Zeitpunkt noch verheiratet und hat noch zwei Kinder.
Für mich als Scheidungskind eine Zumutung, da mein Vater ein unfürsorglicher Egoist ist, meine Mutter so gelitten hat unter der Scheidung. Also mein Vater ein A.....loch ist und meine Mutter einfach Spitze ist und ich über 10 Jahre bei deren Rosenkrieg mitgelitten hab.
Ich hatte also Schwierigkeiten mit dem Einlassen, weil verheiratet, treu sorgender Familienvater. Dachte nur, die armen Kinder(14 und 24 Jahre alt) und das nur wegen mir. Seine Ex behandelte ihn angeblich mies, trank regelmäßig.....scheiß Alk!!! Aber er trennte sich und stand mit gepackten Koffern vor meiner Tür, was mich total überrumpelte.
Dennoch hab ich mich auf ihn eingelassen, weil ich mir die Chance auf eine intakte Beziehung nicht nehmen wollte und ich ihn, als sehr angenehm, ruhig, zuvorkommend und als einen tollen Menschen empfunden habe, der er ist.
Dann war ich lange krank und es stellte sich heraus, dass ich eine Angststörung habe. Mir ging es hundeelend und er stand mir die ganze Zeit zur Seite, ich bin manchmal tagelang vor Angst nicht rausgegangen und er stand mir immer zur Seite. Ich lernte ihn lieben und lernte auch, nicht gleich bei den kleinsten Beziehungsschwierigkeiten, den Kopf in den Sand zu stecken.
R. rückte über die Zeit der Krankheit immer weiter zurück, aber er fehlte mir. Mal mehr, mal weniger. Ich habe M. von Anfang an von R. erzählt und ich habe ihm auch die ganze Wahrheit, was für eine Art von Beziehung ich mit ihm hatte, erzählt.
Ich bin mit M. jetzt seit 3 Jahren und 3 Monaten zusammen und ich fühle mich wohl bei ihm. Er ist ein toller Mann mit benehmen, handwerklich begabt, mit viel Liebe im Herzen. Fühle mich geborgen und beschützt, er begehrt mich....ich ihn aber nicht....er erinnert mich an einen Familienangehörigen.
Mein Mutter ist voll überzeugt von ihm und das war sie nicht bei jenem anderen. Er ist toll, aber ich begehre ich nicht. Seit dem es mir besser geht und ich bin dabei meine Angststörung mit Hilfe von Therapie langsam zu überwinden, denke ich sexuell nur an R. Ich schlafe nicht mit ihm, aber gedanklich, was M. auch weiß.
Jetzt hatten R. und ich eine 3-monatige Auszeit. Ich hatte überlegt, ob ich mich überhaupt noch bei R. melde, konnte aber nicht widerstehen. Wir hatten gestern wieder heimlich Kontakt per SMS, telefonierten und hatten wieder Sex über SMS. Ich würde ihn gern sehen, aber vermeide es, aus Angst mich nicht beherschen zu können. Die Anziehung ist sehr stark zwischen uns. Er gibt mir was ich brauche sexuell. Ich kann nicht mit ihm, will aber auch nicht ohne ihn.
Ich habe M. zwei mal körperlich betrogen und ich hatte auch die Courage das M. zu beichten, er hat mir das verziehn. Ich habe ihm alles offen und ehrlich offenbart, auch das er mich an einen Familienangehörigen erinnert und ich dieses sexuelle Problem mit ihm in der Therapie bearbeiten werde, aber ich habe keine Ahnung mehr was das noch bringen soll. Bin mit meinem Latein am Ende.
Klar, die meisten denken hier wahrscheilich warum die beiden mich nicht schon längst abgeschossen haben. Ich könnte das verstehen, weil ich mir das verzeihen kann.
R. kenne ich nun schon seit 11 Jahren und wir sind auch dicke Freunde und mit M. 3 Jahre und 3 Monate und mit ihm kann ich mir die Zukunft vorstellen, wie ich es mir immer gewünscht hab, aber sexuell geht da halt nix bei mir.
Ich weiß, ich muss mich entscheiden, aber ich möchte beide nicht verlieren, auch wenn sich das pupatär anhört.
Den einen liebe ich und den anderen begehre ich...............ich weiß nicht mehr weiter....so kenne ich mich nicht......ich habe mir damals als W. mich betrogen und verlassen hat geschworen, dass ich das niemals jemand anderen antun werde.......und nun das. Ich bin im Grunde kein untreuer Mensch.............ich weiß nicht mehr weiter.....bitte gibt mir eure ehrliche Eindrücke und Ratschläge! Tausend Dank!!:wein:🙁
Sorry für den langen Text, aber vielleicht sieht ihr da Zusammenhänge, die ich nicht sehe.