Moonwalker
Neues Mitglied
Sie ist weg und ich weiss nicht mehr weiter
Hallo Leute,
Ich habe von etwa vier Jahren eine fantastische junge Dame namens Jessica kennen gelernt. Damals war meine derzeitige Beziehung gerade am Ende und als ich damit endgültig abgeschlossen hatte, fasse ich mir ein Herz und versuchte Jessica für mich zu gewinnen. Sie war die erste Frau in meinem Leben, die ich durch Eigeninitiative eroberte. Ich konnte es kaum glauben, als ich feststellte, dass es tatsächlich klappte.
Meine Bemühungen waren also erfolgreich und wir wurden ein Paar. Von da an begann die wohl schönste Zeit meines bisherigen Lebens. Nie zuvor hatte ich für einen Menschen so viel empfunden wie für Jessica. Sie ist so völlig anders als alle Frauen, die ich bin Dato kannte.
Doch das wusste ich nicht, und so versuchte ich ihr die unangenehmen Seiten meines Lebens, nämlich meine Schulden aus meiner vergangenen Selbständigkeit zu verheimlichen. Selbstverständlich nicht mit dauerhaftem Erfolg. Damit versetzte ich unserer Beziehung einen ersten Knacks. Als ich dann endlich mit der Wahrheit heraus rückte und sie mir ihre Hilfe anbot, war ich erstmal sprachlos. Ich hätte erwartet, dass sie mich wie die wenigen anderen Frauen denen ich vor ihr begegnete als Versager darstellte und sich was "Besseres" suchte.
Wenige Wochen später, ging ihr Vater, der zu diesem Zeitpunkt noch mit ihrer Mutter verheiratet war, dann einen Beziehung mit meiner Schwester ein, was wohl das schlimmste für Jessica war. Die Ehe ihrer Eltern zerbrach, sie mussten ihr Haus verkaufen und auch das Verhältnis zwischen unseren Familien war von da an gestört.
Da Jessica zu keinem ihrer Elternteile ziehen wollte, schwätzte ich ihr eine gemeinsame Wohnung auf. Ich sollte evtl dazu sagen, dass wir zu diesem Zeitpunkt etwa vier Monate zusammen waren und ich auch ihr erster fester Freund war.
Das ging ne Zeit Lang gut, sie ging damals zu einem Therapeuten, der ihr half, die Trennung ihrer Eltern zu verarbeiten, da ich es nicht schaffte sie diesbezüglich ausreichend zu unterstützen.
Doch nach dem ihre Therapie abgeschlossen war, ging es weiter abwärts mit uns. Ich verlor meinen Job, somit war kaum Geld da und meine Schulden wuchsen. Minijob, immer noch kein Geld, Nebenkostennachzahlung, Auto kaputt und so weiter und so fort.
Irgendwann fand ich endlich wieder einen gescheiten Job, es ging finanziell leicht aufwärts und wir zogen in eine neue Wohnung da die alte Baubedingte Feuchtigkeitsschäden aufwies.
Neue Wohnung, neues Glück, doch leider auch nicht von langer Dauer. Ich übernahm mich bei der Renovierung des neuen Zuhauses und so bin ich bis Heute noch nicht fertig (wir sind im November 2006 dort eingezogen). Sex hatten wir auch keinen mehr, da Jessica stets Schmerzen dabei hatte und sich aus Angst auch nicht zum Arzt traute.
Zwischenzeitlich war ich wieder Arbeitslos, sie hatte auch Schwierigkeiten auf der Arbeit und so ging es Weiter abwärts.
Wir hatten uns so sehr gewünscht einmal ans mehr zu fliegen. Wegen des ständigen Geldmangels wurde da aber nie etwas draus.
Doch trotz all der Vorfälle haben wir stets zueinander gehalten. Bis ich dann etwa Anfang 2007 merkte, dass es nicht mehr so ist wie es mal war. Wir lebten irgendwie mehr nebeneinander her und mir fiel immer mehr auf, wie sehr wir beide uns verändert hatten.
Ich merkte immer mehr, dass Jessica sehr unglücklich war. Doch egal was ich auch versuchte, war entweder vergebens oder ging sogar nach hinten los.
Im August entschloss sich Jessica dann, in eine eigene Wohnung zu ziehen, in der Hoffnung, das uns eine gewisse Räumliche Distanz vielleicht gut tun würde.. Es wurde zwar eine Weile besser, da man sich ja nicht mehr so oft sah und auch merkte, dass man den Anderen vermisst, doch wirklich viel hat das nicht genützt.
So kam es, dass wir uns wieder einmal wegen Nichtigkeiten streiteten und Jessica am 14.12.07 den Entschluss fasste, sich von mir zu trennen.
So verbrachten wir eine Zeit lang räumlich getrennt, hatten aber sehr regelmäßigen Kontakt.
Ich redete immer wieder auf sie ein, ob wir es nicht noch mal versuchen sollten, da es uns beiden in dieser Zeit besser ging. Also gingen wir es im Februar noch einmal an. Bis zum 01. Mai. Da waren wir noch gemeinsam mit Freunden auf einem Maifest und machten was fürs Wochenende aus. Doch am Tag darauf wollte sie mich nicht sehen. So ging es etwa eine Woche, bis sie mir dann auf meine Frage, was denn nun los sei, per SMS mitteilte, dass sie nicht mehr kann.
Anfangs kam ich damit relativ gut klar, doch mit jedem Tag, der vergeht fehlt sie mir mehr und ich sehne mich so sehr nach ihr. An manchen Tagen sehe ich keinen Sinn mehr in meinem Dasein und weiß einfach nicht mehr weiter.
Heute Abend habe ich sie einfach mal angerufen um sie zu fragen wie es ihr denn geht. Jessica erzählte mir, dass es ihr sehr gut gehe und sie sehr viel unterwegs ist. Das hat mich einerseits sehr gefreut, da sie die letzten zwei Jahre kaum Kontakt zu Freunden hatte. Aber es tat mir auch schrecklich weh, da sie ihr glück anscheinend nur ohne mich findet.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und ich schwöre, wenn ich euch sage, dass ich sie noch liebe wie am ersten Tag. Jessica war das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist. Sie wusste genau wer ich bin, was ich kann und hat mir unheimlich geholfen, ich selbst zu sein und nicht der, den Andere in mir sehen wollen. Sie hat mir gezeigt, auf was es im Leben ankommt, doch ich habe es nie geschafft, völlig offen zu ihr zu sein.
Mittlerweile habe ich einen echt klasse Job in einem sehr angenehmen und kollegialen Umfeld gefunden.
Doch trotzallem fühle mich so abgewetzt und ohne weiteren Sinn. Ich versuche mich in Gesellschaft abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen, doch das wird jeden Tag schwerer.
Diese Erzählung ist nur eine grobe Zusammenfassung, der Dinge der Letzten drei Jahre. Es sind noch viele Sachen geschehen, doch das würde hier den Rahmen sprengen.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das alles zu lesen, ich hatte einfach das Bedürfnis, es mal niederzuschreiben, da ich niemanden habe, dem ich das alles bisher anvertrauen konnte.
Liebe Grüsse
Peter
Hallo Leute,
Ich habe von etwa vier Jahren eine fantastische junge Dame namens Jessica kennen gelernt. Damals war meine derzeitige Beziehung gerade am Ende und als ich damit endgültig abgeschlossen hatte, fasse ich mir ein Herz und versuchte Jessica für mich zu gewinnen. Sie war die erste Frau in meinem Leben, die ich durch Eigeninitiative eroberte. Ich konnte es kaum glauben, als ich feststellte, dass es tatsächlich klappte.
Meine Bemühungen waren also erfolgreich und wir wurden ein Paar. Von da an begann die wohl schönste Zeit meines bisherigen Lebens. Nie zuvor hatte ich für einen Menschen so viel empfunden wie für Jessica. Sie ist so völlig anders als alle Frauen, die ich bin Dato kannte.
Doch das wusste ich nicht, und so versuchte ich ihr die unangenehmen Seiten meines Lebens, nämlich meine Schulden aus meiner vergangenen Selbständigkeit zu verheimlichen. Selbstverständlich nicht mit dauerhaftem Erfolg. Damit versetzte ich unserer Beziehung einen ersten Knacks. Als ich dann endlich mit der Wahrheit heraus rückte und sie mir ihre Hilfe anbot, war ich erstmal sprachlos. Ich hätte erwartet, dass sie mich wie die wenigen anderen Frauen denen ich vor ihr begegnete als Versager darstellte und sich was "Besseres" suchte.
Wenige Wochen später, ging ihr Vater, der zu diesem Zeitpunkt noch mit ihrer Mutter verheiratet war, dann einen Beziehung mit meiner Schwester ein, was wohl das schlimmste für Jessica war. Die Ehe ihrer Eltern zerbrach, sie mussten ihr Haus verkaufen und auch das Verhältnis zwischen unseren Familien war von da an gestört.
Da Jessica zu keinem ihrer Elternteile ziehen wollte, schwätzte ich ihr eine gemeinsame Wohnung auf. Ich sollte evtl dazu sagen, dass wir zu diesem Zeitpunkt etwa vier Monate zusammen waren und ich auch ihr erster fester Freund war.
Das ging ne Zeit Lang gut, sie ging damals zu einem Therapeuten, der ihr half, die Trennung ihrer Eltern zu verarbeiten, da ich es nicht schaffte sie diesbezüglich ausreichend zu unterstützen.
Doch nach dem ihre Therapie abgeschlossen war, ging es weiter abwärts mit uns. Ich verlor meinen Job, somit war kaum Geld da und meine Schulden wuchsen. Minijob, immer noch kein Geld, Nebenkostennachzahlung, Auto kaputt und so weiter und so fort.
Irgendwann fand ich endlich wieder einen gescheiten Job, es ging finanziell leicht aufwärts und wir zogen in eine neue Wohnung da die alte Baubedingte Feuchtigkeitsschäden aufwies.
Neue Wohnung, neues Glück, doch leider auch nicht von langer Dauer. Ich übernahm mich bei der Renovierung des neuen Zuhauses und so bin ich bis Heute noch nicht fertig (wir sind im November 2006 dort eingezogen). Sex hatten wir auch keinen mehr, da Jessica stets Schmerzen dabei hatte und sich aus Angst auch nicht zum Arzt traute.
Zwischenzeitlich war ich wieder Arbeitslos, sie hatte auch Schwierigkeiten auf der Arbeit und so ging es Weiter abwärts.
Wir hatten uns so sehr gewünscht einmal ans mehr zu fliegen. Wegen des ständigen Geldmangels wurde da aber nie etwas draus.
Doch trotz all der Vorfälle haben wir stets zueinander gehalten. Bis ich dann etwa Anfang 2007 merkte, dass es nicht mehr so ist wie es mal war. Wir lebten irgendwie mehr nebeneinander her und mir fiel immer mehr auf, wie sehr wir beide uns verändert hatten.
Ich merkte immer mehr, dass Jessica sehr unglücklich war. Doch egal was ich auch versuchte, war entweder vergebens oder ging sogar nach hinten los.
Im August entschloss sich Jessica dann, in eine eigene Wohnung zu ziehen, in der Hoffnung, das uns eine gewisse Räumliche Distanz vielleicht gut tun würde.. Es wurde zwar eine Weile besser, da man sich ja nicht mehr so oft sah und auch merkte, dass man den Anderen vermisst, doch wirklich viel hat das nicht genützt.
So kam es, dass wir uns wieder einmal wegen Nichtigkeiten streiteten und Jessica am 14.12.07 den Entschluss fasste, sich von mir zu trennen.
So verbrachten wir eine Zeit lang räumlich getrennt, hatten aber sehr regelmäßigen Kontakt.
Ich redete immer wieder auf sie ein, ob wir es nicht noch mal versuchen sollten, da es uns beiden in dieser Zeit besser ging. Also gingen wir es im Februar noch einmal an. Bis zum 01. Mai. Da waren wir noch gemeinsam mit Freunden auf einem Maifest und machten was fürs Wochenende aus. Doch am Tag darauf wollte sie mich nicht sehen. So ging es etwa eine Woche, bis sie mir dann auf meine Frage, was denn nun los sei, per SMS mitteilte, dass sie nicht mehr kann.
Anfangs kam ich damit relativ gut klar, doch mit jedem Tag, der vergeht fehlt sie mir mehr und ich sehne mich so sehr nach ihr. An manchen Tagen sehe ich keinen Sinn mehr in meinem Dasein und weiß einfach nicht mehr weiter.
Heute Abend habe ich sie einfach mal angerufen um sie zu fragen wie es ihr denn geht. Jessica erzählte mir, dass es ihr sehr gut gehe und sie sehr viel unterwegs ist. Das hat mich einerseits sehr gefreut, da sie die letzten zwei Jahre kaum Kontakt zu Freunden hatte. Aber es tat mir auch schrecklich weh, da sie ihr glück anscheinend nur ohne mich findet.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und ich schwöre, wenn ich euch sage, dass ich sie noch liebe wie am ersten Tag. Jessica war das Beste, was mir in meinem ganzen Leben passiert ist. Sie wusste genau wer ich bin, was ich kann und hat mir unheimlich geholfen, ich selbst zu sein und nicht der, den Andere in mir sehen wollen. Sie hat mir gezeigt, auf was es im Leben ankommt, doch ich habe es nie geschafft, völlig offen zu ihr zu sein.
Mittlerweile habe ich einen echt klasse Job in einem sehr angenehmen und kollegialen Umfeld gefunden.
Doch trotzallem fühle mich so abgewetzt und ohne weiteren Sinn. Ich versuche mich in Gesellschaft abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen, doch das wird jeden Tag schwerer.
Diese Erzählung ist nur eine grobe Zusammenfassung, der Dinge der Letzten drei Jahre. Es sind noch viele Sachen geschehen, doch das würde hier den Rahmen sprengen.
Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, das alles zu lesen, ich hatte einfach das Bedürfnis, es mal niederzuschreiben, da ich niemanden habe, dem ich das alles bisher anvertrauen konnte.
Liebe Grüsse
Peter
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