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Ich- Viel Arbeit, Studium/ Sie: depressiv, unterfordert und voller Selbsthass -

Frank046

Neues Mitglied
Hallo,

mein Titel klingt erst einmal wenig ermutigend, vielleicht auch nicht zu verstehen.

Ich liebe diese Frau, seit mehr als einem Jahr sind wir nun zusammen und leben auch in einer Wohnung, der Ihren, zusammen.

Wir wollen bald umziehen, zusammen, in eine andere Stadt. Wir reden über Träume und Ziele und treffen uns immer genau in der Mitte. Wir erleben und leben zusammen. Kurzum. Es ist perfekt.

Nun.

Fast.

Ich bin 22 Jahre alt. Meistens bin ich gegen 7 Uhr aus dem Haus und mit Nebenjob ( 3 mal die Woche) erst 21 Uhr daheim.

An den beiden Tagen ohne Nebenjob bin ich auch vor 18 Uhr eigentlich nie daheim.
Dazu kommt noch ein Fernstudium, dass am Wochenende viel Zeit in Anspruch nimmt.
Trotzdem nutzen wir die bleibende Zeit sehr intensiv.

Kommen wir zu meiner Herzensdame....

Sie hat einen Job, der Sie nicht ausfüllt, ist zwar auch erst um 18 Uhr zu Hause, aber hat dort viel zu viel Leerlauf. Sie ist todunglücklich mit Ihrem Gewicht, hat aber wenn überhaupt nur 2 bis 3 Kilo " zu viel" drauf.

Kein Wort, keine Sätze, nicht mal tausende gesprochene Bücher könnten Sie vom Gegenteil überzeugen. Nicht einmal mir glaubt sie, dass es anders ist.

Das macht sie sehr depressiv und nicht selten unfair mir gegenüber.

Ich arbeite ja nicht weil es mir Spaß macht. Trotzdem fühle ich mich unendlich schlecht, wenn Sie mir dann an den Kopf schmeißt, dass ich viel zu lange arbeite.

Und sie war auch schon so unglücklich mit allem, dass sie schlimme Dinge gesagt hat, die aus meiner Sicht zumindest als schlimm aufgefasst werden. Sie spricht über Trennung und möchte dann lieber alleine sein, bereut dies aber kurz darauf wieder.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter. Will Sie auf keinen Fall aufgeben, rede jeden Abend mit ihr, sie war auch schon in Behandlung, aber wirklich geholfen hat es nicht. Sie ist immer noch so depressiv. Den Ursprung, ihre Vergangenheit, den kennen wir Beide.

Ich habe nie ein böses Wort vor Ihr oder anderen über sie gelassen, kein Gedanken an andere verschwendet und auch das wirft sie mir aber vor. Eifersucht gemischt mit riesiger Trauer und Angst.

Ich will mich hier eigentlich nur mal "ausheulen" - anonym, denn eigentlich kann ich niemanden damit belasten. Kann aus meinem Umkreis niemanden etwas sagen.

Dabei bin ich ein so aufgeschlossener Mensch, so extrovertiert. Aber diese Depressionen und die Massen an Arbeit - erst im Büro, dann noch in der Videothek, das Gefühl alles falsch zu machen und trotz tausender Gedanken keine Lösung zu finden, zerreißt mich.

Ich halte das trotzdem aus, weil ich da mit dem Kopf weiter gehe als mit dem Herzen. Mir sage, dass es nicht meine Schuld ist, mir sage, dass es einmal viel besser wird, wenn keine Abzahlungen mehr zu leisten sind und keine Schulden zu begleichen. Wahrlich nur noch wenige Jahre....

Trotzdem wächst die Unsicherheit, ob ich nicht doch einen Fehler mache, sie falsch behandele.

Ich denke zu viel. Viel zu viel. Aber mit dem Herzen kann ich nicht nur entscheiden, weil ich mich um zu viele "wichtige, materielle" Dinge kümmern muss. Arbeit und Studium allen voran.

Es ist mir nicht wichtiger, als die Liebe zu ihr, aber es ist notwendig um die Liebe zu ihr möglich zu machen und eine gemeinsames Leben zu gestalten. Sie sieht dies zwar auch, aber ihr ist das Jetzt so sehr im Wege, dass es sie kaputt spielt.

Bin dann nicht ich doch Schuld daran ? Dieser Kummer wäre nicht, wenn ich nicht wäre---Und doch kann ich nicht so falsch sein, wenn sie mich dennoch will ...

Ich weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll - weiterhin. Wie ich es besser machen könnte...:wein:
 
Hallo Frank,

Bin dann nicht ich doch Schuld daran ?

an was denn genau und womit? Das du arbeiten gehst und dich logischerweise mit Anfang 20 noch bemühst, beruflich weiter zu kommen!? Und weil dies bei ihr eher in einer Sackgasse aktuell endet? Sie ist nicht nur depressiv, sondern auch egoistisch und neidisch. Und jemand der glaubt, auch an einem Wochenende so dermaßen mit Schuldgefühlen auf der Pelle hängen zu müssen, damit dem Partner auch die letzte Motiviation für das Studium flöten gehen - hätte bei mir schlechte Karten. Du musst aufpassen dich nicht so sehr runter ziehen zu lassen das du irgendwann alles hinschmeisst.
 
Vielleicht bin ich zu jung um die Liebe einzuschätzen. Habe viele, sagen wir leblose Beziehungen angefangen und schnell beendet, sie ist die 2. richtige Beziehung in meinem Leben, in der ich nach mehr strebe als nur im Moment happy zu sein. ... Sie treibt mich grundsätzlich zum studieren auch an und tut vieles Gute.
Da sie auch eine schwere Schulterverletzung hat, kann sie selbst seit 1 Monat aber auch nciht mehr viel machen.

Ich möchte sie auch nicht im Stich lassen. Nicht nur weil ich sie liebe, sondern auch weil ich sie als Mensch dennoch so schätze, weiß wer sie eigentlich ist und das nur raus kitzeln muss. Irgendwie.

Vielleicht auch auf einem Wege ihr das alles bewusst machen....will selbst aber nicht zu egositisch sein, keine Schlüsse voreilig ziehen.

Wie konfrontiere ich jemanden damit, ohne ihn von mir fort zu treiben ? ---
 
Was ist in ihrer Vergangenheit passiert, dass sie so depressiv und voller Selbsthass ist und warum war sie in Behandlung? Klingt schon nach einer ziemlichen Störung wegen 2 Kilo Übergewicht so einen Aufstand zu machen.Ich kenne nur deine Version. Was hast du für Schulden und warum übst du zu deinem Haupt-noch einen Nebenjob aus? Fühlt sie sich vernachlässigt durch deine viele Arbeit? Viel Zeit könnt ihr nicht füreinander haben, wenn du so eingespannt bist. Wenn sie so depressiv ist, werden dich stundenlange Gespräche nicht weiterbringen. Du bist nicht ihr Therapeut. Falls in ihrer Vergangenheit Dinge vorgefallen sind, die sie nicht verarbeitet hat, bring sie dahin, sich wieder in Behandlung zu begeben. Ist sie mit dem Umzug in eine andere Stadt einverstanden? Von einer perfekten Beziehung, wie du sie anfangs darstellst, kann ich nichts erkennen. Wenn ihr jetzt schon nicht harmoniert, wie soll es bei einem Wohungs-und Ortswechsel erst werden?
 
Was ist in ihrer Vergangenheit passiert, dass sie so depressiv und voller Selbsthass ist und warum war sie in Behandlung? Klingt schon nach einer ziemlichen Störung wegen 2 Kilo Übergewicht so einen Aufstand zu machen.Ich kenne nur deine Version. Was hast du für Schulden und warum übst du zu deinem Haupt-noch einen Nebenjob aus? Fühlt sie sich vernachlässigt durch deine viele Arbeit? Viel Zeit könnt ihr nicht füreinander haben, wenn du so eingespannt bist. Wenn sie so depressiv ist, werden dich stundenlange Gespräche nicht weiterbringen. Du bist nicht ihr Therapeut. Falls in ihrer Vergangenheit Dinge vorgefallen sind, die sie nicht verarbeitet hat, bring sie dahin, sich wieder in Behandlung zu begeben. Ist sie mit dem Umzug in eine andere Stadt einverstanden? Von einer perfekten Beziehung, wie du sie anfangs darstellst, kann ich nichts erkennen. Wenn ihr jetzt schon nicht harmoniert, wie soll es bei einem Wohungs-und Ortswechsel erst werden?
Mit freundlichen Grüßen

Ich möchte natürlich nicht ihr Leben hier öffnen, aber kurz gesagt sind die Menschen,die ihr als Kind und Jugendliche Halt gaben abgehauen oder verstorben. Sie hat sich dennoch schulisch und auch von Ihrem Charakter her wunderbar entwickelt, alles erreicht, was man erwarten kann und nicht erwarten würde, wenn die Kindheit so zerstört war.

Ich denke sie fühlt sich vernachlässigt. Es harmoniert solange ich da bin. Solange wir zusammen sind. Wenn wir aber wieder getrennt ist kommt bei ihr diese große Sehnsucht auf, damit dann die schlimmen Gedanken. Und in der Woche ist sie abends dann auch deprimiert wenn ich da bin, nur am Wochenende ist es anders. Wieder so wie es sein sollte.

Sehr phasenweise.

Mit dem Umzug war sie einverstanden, bis vor ein paar Wochen, als ich das Gefühl bekam, sie zweifelt. Natürlich habe ich das Gespräch gesucht.
Es ist die Angst, dass ich sie in der anderen Stadt verlassen könnte, mir eine andere suche und sie dann fern von der Heimat alleine ist.
Vielleicht dann ohne Job, weil sie studiert und ich sie unterhalte.

Finanziell sind es bei mir in etwa 13000 Euro. Ich zahle monatlich 400 Euro ab, habe 150 Euro Studienkosten und jeden Tag 150 km zu fahren.
Grund des Nebenjobs war einmal mein dummes Ausgabeverhalten. Das habe ich vor über einem Jahr in den Griff bekommen und den Kredit, auch für das Auto
bei meiner Hausbank zusammen gefasst. Aktuell brauche ich den nicht mehr. Habe etwa 1300 Euro Ausgaben + Lebensunterhaltungskosten von etwa 300 Euro.
Den Job will ich kündigen. Nur bin ich die einzige Aushilfe dort und kein Ersatz wird gefunden. Daher habe ich mich viel zu lange hin halten lassen. Es ist ja nicht
mein Problem. Eigentlich. Leider sind das, auch der Chef so etwas wie Berufsfreunde geworden.
Aber damit habe ich gestern Schluss gemacht und meinen Standpunkt deutlich verteten.

Das wird besser.

Aber wie gehts weiter. Ich hoffe das reicht, denn viel mehr Zeit werde ich dennoch nicht haben, weil mein Hauptjob nun in einem Verantwortungsbereich ist, der auch nicht mit
8 h täglich getan ist.

...
Wie kann ich ihr helfen, professionelle Hilfe lehnt sie ab, da es nicht viel gebracht hatte.
Ich glaube aber dass die wenige Zeit, mein Arbeiten nur eine Ausrede für Ihre Depressionen sind....
 

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