Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Ich verzweifle an meinem Leben..

  • Starter*in Starter*in Gast
  • Datum Start Datum Start
G

Gast

Gast
Hallo ihr Lieben,

ich bin 15/w und verzweifle gerade ein bisschen an meinem Leben.
Bitte lest euch meine „Geschichte“ durch..

Vor zwei Jahren fing es an und seit ca vier Monaten wird es immer schlimmer und fühle ich mich so hilflos. Einfach so leer. Ich sehe keinen wirklichen Sinn im Leben, jeder Tag ist der gleiche und es kotzt mich so an. Ich will immer weg, was anderes sehen, als dieses Haus, immer die gleichen Straßen und immer die gleichen Gesichter.

Gegen Ende des Schuljahres wurde es immer schlimmer und ich habe mir die Sommerferien so sehr herbei gewünscht weil ich dachte es liegt an der Schule und jetzt sitze ich hier eine Woche und alles wird immer schlimmer.

Am ersten Ferientag wurde bekannt, dass mein Vater krank ist, zwar ist es zum Glück leicht behandelbar aber es belastet die Familie trotzdem enorm. Er hatte auch schon sehr viele Vorgeschichten und es tut mir so Leid für ihn und ich würde ihm so unglaublich gerne eine dieser Sachen abnehmen, weil es einfach nicht so gravierend für die Familie wäre. Ich meine damit nicht, dass es weniger schlimm wäre, aber er ist der einzige der arbeiten geht und ich gehe nur in die Schule.

Ich weiß das klingt sehr egoistisch aber ich hatte so viele Träume und meine Eltern, vor allem meine Mutter sagt mir andauernd, dass ich das jetzt alles vergessen soll weil einfach gerade alles scheiße ist.

Ja wenn ich rausgehe mit einer Freundin von mir (die einzige die mich nie hängen lässt) geht es mir manchmal besser, aber oft bin ich einfach trotzdem so schlecht drauf und ich will ihr das dann auch nicht antun.

Und auch ein weiterer Grund wieso ich so deprimiert bin ist, dass mein Reitbeteiligungspferd, an dem mein ganzes Herz hängt (findet es bescheuert oder nicht aber ich liebe ihn so sehr) zieht sehr weit weg und ich habe kaum mehr Möglichkeiten ihn zu sehen. Eigentlich war mein größter bzw einziger Traum ihn mal zu kaufen, aber wie oben schon beschrieben… naja.
Wenn ich bei ihm bin, dann bin ich der glücklichste Mensch auf der Welt. Und deshalb macht es mich auch so fertig dass er jetzt wegzieht weil wenn ich bei ihm bin alle Probleme auf einmal weg sind und ich einfach so happy bin wie ich es früher immer war.

Alles wird auf einmal so viel. Ich kann Nachts nicht mehr schlafen weil ich mir so Sorgen mache, die ich mir eh schon die ganze Zeit gemacht habe, aber seit letzter Woche eben noch mehr. Meine Gedanken drehen sich immer im Kreis und ich komme zu keinem Schluss bzw einer Lösung. Wenn ich dann irgendwann eingeschlafen bin, wache ich in der Nacht auf und habe das Gefühl dass mein Hals wie zugeschnürt ist und dann mache ich mir wieder Gedanken und so geht das in Endlosschleife. Häufig habe ich auch einen richtigen Druck auf dem Brustkorb und mir ist sehr oft sehr übel, was vielleicht ja auch damit zusammenhängt..?
Am Morgen frage ich mich immer ob es das überhaupt wert ist, den Tag wieder zu überstehen und viel zu heulen usw.

Sorry wenn das so selbstmitleidig und nach „ach ich hab es doch so schwer, ich bin eine Jugendliche und brauche Aufmerksamkeit“ klingt. Ich muss mich einfach mal auskotzen und jammern weil ich das Gefühl habe, dass kann ich niemandem so wirklich sagen.

Aber ich frage mich echt wie das weitergehen soll und ich will auch etwas daran ändern aber was soll ich tun? Ich meine, die momentane Situation hat eigentlich nur etwas schlimmer gemacht, was schon länger da war. Was ist bloß los mit mir? Ich bin 15 und ich will einfach Spaß am Leben haben, aber ich kann es irgendwie nicht.
Bitte kommt nicht mit „das ist die Pubertät das geht wieder vorbei“, wie gesagt vor zwei Jahren hat das angefangen und ich will aktiv etwas dagegen tun weil es einfach nur schlimmer und nicht besser wird. Aber was soll ich tun, wo soll ich anfangen?

Sorry dass es so lang geworden ist, aber danke an alle die sich das jetzt durchgelesen haben.

LG Mary
 
einfach gesagt hast depressionen. tja kann ich dir kein wunder mittel geben nur tipp bei einigen hilft es wenn sie ihren frust bei jemanden regelmäßig runterreden könnnen würde dir raten rede mal am besten mit deinen eltern oder freundin am besten halt menschen der dir halt zuhört . ansonsten wäre es ratsam ein gescheiten arzt vill mal auf zu suchen wen es noch schlimmer werden solte

naja wünsch dir viel glück das es besser wird
 
Ich möchte nicht gemein klingen. Aber das "ist" die Pubertät.
Ich war in deinem Alter dauernd depressiv. Die Kindheit verblasst. Die Magie schwindet und die Realität stellt sich ein.
Die Zeit heilt alle Wunden. In schon 5 Jahren bist du ein ganz anderer Mensch. Glaub es mir. Du entwickelst dich in diesem Alter vom Charakter her sehr schnell. Es wird irgendwann aufhören.
Du sagst dein einziges Lebens Ziel war es das Pferd zu kaufen? Was ist wenn es stirbt? Stirbt dann auch dein Lebenssinn?
Glaub mir das alles ist eine Phase.
 
Hallo Mary,
Ich bin mit meinen 17 Jahren kaum älter als du, aber versuche trotzdem dir zu helfen.

Ich habe auch oft mit Schlafproblemen zu kämpfen. Ich finde ausgeschlafen sieht die Welt meistens viel besser aus, also dazu ein paar Tipps: Gehe jeden Tag mindestens einmal raus und bewege dich, am Besten mache Sport (vor allem Ausdauer, das macht einen schön fertig). Schlafroutine ist wichtig, gehe möglichst immer zur gleichen Zeit ins Bett und mache davor immer die gleichen Sachen, in der gleichen Reihenfolge: z.B 1. Zähne putzen, 2. Creme nutzen (Mit einem schönen Duft beruhigt das) 3. Schlafanzug anziehen 4. Im Bett lesen oder so 5. Licht aus und schlafen. Und das immer beim Schlafen gehen. dein Gehirn merkt sich dann, okay sie macht jetzt das und das, es ist an der Zeit "runterzufahren". Bei dem zu viel denken beim Einschlafen helfen mir 1. ein offenes Fenster und 2. Hörspiele und Hörbücher. Aber da musst du selbst mal ausprobieren was hilft. Viele schwören auf Lavendelkissen, auch wenn mir das nicht hilft.

Es ist traurig, dass dein Pferd wegzieht, aber du kannst es ja noch ab und zu besuchen. Für die Zeit wo du das aber nicht kannst, gibt es doch auch sicher andere Pferde, die du reiten kannst. Ich denke du findest auch ein andere Reitbeteiligung mit der du Spaß hast.

Damit komme ich zum nächsten Punkt. Mache Dinge die dir gut tun. Wie du z.B gerne Reitest. Es gibt doch sicher auch andere Dinge dir dir Spaß machen oder? Wenn dich musst dich leider auf die Suche begeben. Denn du musst was TUN! Natürlich hilft es auch sich auszukotzen (tue iich selbst sehr, sehr gerne), aber leider ändert man dadurch nichts. Wir sind beide noch jung und können viel ändern, du brauchst nur ein bisschen Mut und Kraft.

Gute Besserung für deinen Vater
Liebe Grüße
Biokatze
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 0) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben