S
Sinnlos7
Gast
Ich lebe seit einigen Jahren in einer 3-Zimmer-Wohnung eines Mehrfamilienhauses das meinen Eltern gehört. Ich zahle nur sehr wenig Miete, weil meine Eltern es nicht nötig haben und eben großzügig sind. Selbst habe ich die Realschule abgeschlossen und danach eine Ausbildung gemacht. Bis heute bin ich im Innendienst tätig, die Arbeit ist dermaßen unspekatulär und dementsprechend habe ich bei 1650 netto einen recht entspannten und geregelten Alltag. Da ich nicht viel Miete zahle, kann ich auch ganz gut davon leben und Geld auf die Seite legen. Alles in und um den Haushalt finanziere ich selbstverständlich selbst.
Manche werden sich jetzt wundern warum ich damit ein Problem habe. Ich fühle mich einfach nutzlos weil es mir eigentlich seit Jahren immer gut geht, ohne dass ich wie viele andere mir groß den Hintern aufreißen muss. Im Prinzip ein glücklicher Ausnahmezustand. Ich sehe aber natürlich wie sich in meinem Freundeskreis Leute ins Zeug legen, studieren, sich selbst was aufbauen. Vor allem wenn ich immer irgendwelche komplizierten Begriffe aufschnappe was ein anderer grade macht, welche Vorträge er hält oder welche Firmen er keuz und quer in Deutschland wieder besucht, könnte ich in mir zusammensacken. Da fühle ich mich sofort unwohl am Tisch. In letzter Zeit habe ich sogar Unternehmungen mit manchen gemieden, aus Angst dass wieder solche Sachen thematisiert werden und ich wieder denken muss: und was habe ich geleistet? Wer bin ich? Ein kleiner dummer Sachbearbeiter, dem es besser geht als es eigentlich sein müsste. Vor allem gegenüber Akademikern habe ich eine Art Kontaktangst entwickelt, weil ich die weit über mir sehe.
Bin ich ein Schmarotzer?
Manche werden sich jetzt wundern warum ich damit ein Problem habe. Ich fühle mich einfach nutzlos weil es mir eigentlich seit Jahren immer gut geht, ohne dass ich wie viele andere mir groß den Hintern aufreißen muss. Im Prinzip ein glücklicher Ausnahmezustand. Ich sehe aber natürlich wie sich in meinem Freundeskreis Leute ins Zeug legen, studieren, sich selbst was aufbauen. Vor allem wenn ich immer irgendwelche komplizierten Begriffe aufschnappe was ein anderer grade macht, welche Vorträge er hält oder welche Firmen er keuz und quer in Deutschland wieder besucht, könnte ich in mir zusammensacken. Da fühle ich mich sofort unwohl am Tisch. In letzter Zeit habe ich sogar Unternehmungen mit manchen gemieden, aus Angst dass wieder solche Sachen thematisiert werden und ich wieder denken muss: und was habe ich geleistet? Wer bin ich? Ein kleiner dummer Sachbearbeiter, dem es besser geht als es eigentlich sein müsste. Vor allem gegenüber Akademikern habe ich eine Art Kontaktangst entwickelt, weil ich die weit über mir sehe.
Bin ich ein Schmarotzer?