Ich fühle mich durch die politische Entwicklung in den USA zunehmend persönlich und konkret bedroht. Das Trump-Regime öffnet die Tore für Politiker die auch in Europa die Demokratie und Menschenrechte abschaffen wollen und das betrifft mich als Person konkret. Zudem verhält sich Trump ja bezüglich der Weltpolitik äusserst aggressiv indem er z.B. den Panamakanal oder Grönland erorbern will. Dh. er könnte auch einen Krieg provozieren, der zum Weltkrieg mutiert. Ich habe wirklich ernsthaft Angst.
Zum Kontext: Ich bin eine Frau, Schweizerin seit Geburt, habe aber einen Familiennamen aus dem Mittelmeerraum da mein Vater vor 70 Jahren hierher einwanderte. Ich bin kinderlos (was sich mit 53 auch nicht mehr ändern wird, und es war übrigens nicht meine freie Entscheidung) und lebe allein. Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite dadurch entweder bei NGO (denn jeder soziale Träger der nicht der Staat oder die Kirche ist, ist eine NGO), oder alternativ könnte ich noch beim Staat arbeiten.
- Die MAGA-Bewegung will die Frau zurück am Herd sehen. Dass diese Meinung auch hierzulande von Vielen geteilt wird, sehe ich täglich in den Medien und Kommentarspalten. Das heisst für mich als Frau, die arbeiten MUSS um sich selbst zu ernähren, dass ich vielleicht in Zukunft wieder zunehmend mit Abwertung und Schlechterbehandlung am Arbeitsplatz rechnen muss. Weil ich ja gemäss dieser Ideologie, dort gar nicht hingehöre. Und glaubt mir ich habe zur genüge Macho-Chefs erlebt, gerade auch im Sozialwesen. Das macht mir massiv Angst.
- JD Vance bezeichnete kinderlose Frauen abwertend als "Katzenladys". Zunehmend mehr Staaten der USA führen wieder Abtreibungsverbote ein. MAGA-Politiker schlugen auch schon vor, dass Eltern die Stimmrechte ihrer minderjährigen Kinder zusätzlich erhalten sollen, dh. Menschen die sich fortgepflanzt haben, hätten dann mehr politischen Einfluss als die ohne. Eine klare benachteiligung aller Menschen ohne Kinder. Bei uns in der Schweiz nehme ich eine unterschwellige diskriminierung der Kinderlosen wahr. z.B. war ich vor kurzem in Bewerbungsgespräche in unserer Organisation involviert. Eine Person aus der Berufungskommission sprach sich enthusiastisch für eine Bewerberin aus, ausschliesslich weil diese als Alleinerziehende 5 Kinder grossgezogen hat - ohne jeglichen Bezug zur fachlichen Qualifikation der Bewerberin. Dass es diese Art von Denken gibt heisst für mich: falls ich mich nächstens bewerbe, ziehe ich gegenüber Mitbewerberinnen mit Kindern immer den kürzeren. Das macht mich traurig und hilflos.
- die MAGA-Administration zieht gerade einen Feldzug gegen illegale Einwanderer durch und steckt diese Massenhaft ins Gefängnis. ok gut kann man sagen, die wussten ja dass sie illegal sind, die Ordnung muss wiederhergestellt werden. Allerdings häufen sich Meldungen, nach denen die Polizei dabei Menschen einfach mal aufgrund ihrer Hautfarbe oder der Sprache die sie sprechen oder irgend eines unbewiesenen Verdachts in Gefängnisse stecken. Gefängnisse in denen keine ordnungsgemässen Verfahren durchgeführt werden und in denen schreckliche Verhältnisse herrschen.. zB traf dies eine deutsche Touristin: https://www.wsws.org/de/articles/2025/03/14/jbfi-m14.html. Es trifft auch viele amerikanische Staatsbürger wenn diese z.B. Asiatisch aussehen und sogar amerikanische Ureinwohner (!!!).
Dh: Wer auch immer irgendwie nicht ganz 100% dem ethnischen Ideal und Abstammung entspricht, ist gefährdet.
In der Schweiz las ich heute die super-Idee eines FDP-Politikers, dass man zukünftig von allen die bei uns einwandern, doch während 10 Jahren 3% ihres Lohns als Abgabe einsammeln soll (wie wenn das Fachkräfte anzieht....). Die Redewendung vom "Papierlischwiizer" gibt es schon lange. In Kommentarspalten von Zeitungen oder social Media wurde ich mehr als einmal beschimpft, ich soll doch zurückgehen in mein Land. Es gibt leider auch die unsägliche BEwegung, die sich als "Eidgenossen" bezeichnet um damit irgendwie klarzustellen sie seien die "echten" Schweizer - damit wird ja auch gesagt: Es gäbe welche die sich als Schweizer bezeichnen aber das gar nicht sind. das zeigt mir dass viele Menschen in solchen Kategorien denken: Es genügt nicht die Staatsbürgerschaft seit Geburt zu haben. Aufgrund meiner Abstammung kann ständig in Frage gestellt werden, dass ich die gleichen Rechte habe wie andere Staatsbürger. So wie sich die Dinge zukünftig entwickeln muss ich mit Haft oder Ausschaffung rechnen wenn ich wegen irgend eines Vorfalls ins Visier der Behörden geraten sollte.
- und eben last but not least: Wenn Trump aktiv davon spricht andere Länder militärisch anzugreifen, dann provoziert er Kriege, und angesichts der aktuellen Weltlage kann daraus schnell ein 3. WK werden. Jetzt aber mit Atomwaffen. Wer davor keine Angst hat kann gern mal auf Youtube nachschauen was in Hiroshima passiert ist. Das war ein einziges Atombömblein und es war der absolute Horror. Wir alle brauchen abrüstung keine Säbelrasseln. Wohin könnte ich flüchten, um einem Krieg zu entkommen?
Zum Kontext: Ich bin eine Frau, Schweizerin seit Geburt, habe aber einen Familiennamen aus dem Mittelmeerraum da mein Vater vor 70 Jahren hierher einwanderte. Ich bin kinderlos (was sich mit 53 auch nicht mehr ändern wird, und es war übrigens nicht meine freie Entscheidung) und lebe allein. Ich bin Sozialarbeiterin und arbeite dadurch entweder bei NGO (denn jeder soziale Träger der nicht der Staat oder die Kirche ist, ist eine NGO), oder alternativ könnte ich noch beim Staat arbeiten.
- Die MAGA-Bewegung will die Frau zurück am Herd sehen. Dass diese Meinung auch hierzulande von Vielen geteilt wird, sehe ich täglich in den Medien und Kommentarspalten. Das heisst für mich als Frau, die arbeiten MUSS um sich selbst zu ernähren, dass ich vielleicht in Zukunft wieder zunehmend mit Abwertung und Schlechterbehandlung am Arbeitsplatz rechnen muss. Weil ich ja gemäss dieser Ideologie, dort gar nicht hingehöre. Und glaubt mir ich habe zur genüge Macho-Chefs erlebt, gerade auch im Sozialwesen. Das macht mir massiv Angst.
- JD Vance bezeichnete kinderlose Frauen abwertend als "Katzenladys". Zunehmend mehr Staaten der USA führen wieder Abtreibungsverbote ein. MAGA-Politiker schlugen auch schon vor, dass Eltern die Stimmrechte ihrer minderjährigen Kinder zusätzlich erhalten sollen, dh. Menschen die sich fortgepflanzt haben, hätten dann mehr politischen Einfluss als die ohne. Eine klare benachteiligung aller Menschen ohne Kinder. Bei uns in der Schweiz nehme ich eine unterschwellige diskriminierung der Kinderlosen wahr. z.B. war ich vor kurzem in Bewerbungsgespräche in unserer Organisation involviert. Eine Person aus der Berufungskommission sprach sich enthusiastisch für eine Bewerberin aus, ausschliesslich weil diese als Alleinerziehende 5 Kinder grossgezogen hat - ohne jeglichen Bezug zur fachlichen Qualifikation der Bewerberin. Dass es diese Art von Denken gibt heisst für mich: falls ich mich nächstens bewerbe, ziehe ich gegenüber Mitbewerberinnen mit Kindern immer den kürzeren. Das macht mich traurig und hilflos.
- die MAGA-Administration zieht gerade einen Feldzug gegen illegale Einwanderer durch und steckt diese Massenhaft ins Gefängnis. ok gut kann man sagen, die wussten ja dass sie illegal sind, die Ordnung muss wiederhergestellt werden. Allerdings häufen sich Meldungen, nach denen die Polizei dabei Menschen einfach mal aufgrund ihrer Hautfarbe oder der Sprache die sie sprechen oder irgend eines unbewiesenen Verdachts in Gefängnisse stecken. Gefängnisse in denen keine ordnungsgemässen Verfahren durchgeführt werden und in denen schreckliche Verhältnisse herrschen.. zB traf dies eine deutsche Touristin: https://www.wsws.org/de/articles/2025/03/14/jbfi-m14.html. Es trifft auch viele amerikanische Staatsbürger wenn diese z.B. Asiatisch aussehen und sogar amerikanische Ureinwohner (!!!).
Dh: Wer auch immer irgendwie nicht ganz 100% dem ethnischen Ideal und Abstammung entspricht, ist gefährdet.
In der Schweiz las ich heute die super-Idee eines FDP-Politikers, dass man zukünftig von allen die bei uns einwandern, doch während 10 Jahren 3% ihres Lohns als Abgabe einsammeln soll (wie wenn das Fachkräfte anzieht....). Die Redewendung vom "Papierlischwiizer" gibt es schon lange. In Kommentarspalten von Zeitungen oder social Media wurde ich mehr als einmal beschimpft, ich soll doch zurückgehen in mein Land. Es gibt leider auch die unsägliche BEwegung, die sich als "Eidgenossen" bezeichnet um damit irgendwie klarzustellen sie seien die "echten" Schweizer - damit wird ja auch gesagt: Es gäbe welche die sich als Schweizer bezeichnen aber das gar nicht sind. das zeigt mir dass viele Menschen in solchen Kategorien denken: Es genügt nicht die Staatsbürgerschaft seit Geburt zu haben. Aufgrund meiner Abstammung kann ständig in Frage gestellt werden, dass ich die gleichen Rechte habe wie andere Staatsbürger. So wie sich die Dinge zukünftig entwickeln muss ich mit Haft oder Ausschaffung rechnen wenn ich wegen irgend eines Vorfalls ins Visier der Behörden geraten sollte.
- und eben last but not least: Wenn Trump aktiv davon spricht andere Länder militärisch anzugreifen, dann provoziert er Kriege, und angesichts der aktuellen Weltlage kann daraus schnell ein 3. WK werden. Jetzt aber mit Atomwaffen. Wer davor keine Angst hat kann gern mal auf Youtube nachschauen was in Hiroshima passiert ist. Das war ein einziges Atombömblein und es war der absolute Horror. Wir alle brauchen abrüstung keine Säbelrasseln. Wohin könnte ich flüchten, um einem Krieg zu entkommen?