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Hund nach Trennung?

Souveraine

Mitglied
Hallo liebe Community! 🙂

Ich (21) verzweifle jetzt schon seit Monaten an diesem Problem. Mein Exfreund und ich wohnen zusammen mit unserem gemeinsamen Hund in einer Wohnung, sie ist sogut wie nie alleine Zuhause und alles klappt mit ihr gut. Seit einigen Monaten sind wir allerdings kein Paar mehr, da es keine Möglichkeiten mehr gibt, zusammen zu wohnen, das ist aber eine andere Geschichte.
Auf jedenfall möchten wir jetzt getrennt wohnen, doch was passiert mit der kleinen? Er sagte, dass er sie mir überlassen würde, weil ich mehr Zeit unf Aufwand für sie investieren könne. Ich bin Kunststudentin, der Hauptteil meiner Arbeit verbringe ich in meinem Atelier und ich habe viele Mitstudenten, die ihre Hunde sogar mit in die Kurse bringen, alles ist dort sehr frei gehandhabt.
Allerdings bin ich seeeehr auf meine Hündin fixiert, will sie eigentlich gar nicht alleine lassen, bin extrem achtsam und in Großteil meines Lebens dreht sich eigentlich nur um sie, sodass ich mich selbst oft aus den Augen lasse. Deswegen habe ich große Angst mit ihr alleine zu wohnen (ich würde dann in die Stadt ziehen wo ich studiere, damit sie nicht lange allein sein muss). Achja, sie ist ein Cavalier King Charles Spaniel, 11 Monate alt und sehr angenehm im Umgang 🙂 (Und eben sehr anhänglich) Familie zum Aufpassen habe ich leider nicht.
Zudem gehen ich und mein Exfreund im Guten auseinander, wir wohnen ja schon seit monaten nur als Freunde zusammen, er würde die kleine also regelmäßig sehen (aber ich will sie nicht rumschubsen), da er sie natürlich abgöttisch liebt. Eigentlich wohnen wir ja nur wegen dem Hund noch zusammen, so langsam wird es aber eng.

Was würdet ihr mir empfehlen zu tun? Niemand scheint da einen Ausweg zu finden.
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
 
Du solltest jetzt schon den Hund schrittweise daran gewöhnen allein zu bleiben. Hunde können das durchaus. Mach dir deshalb nicht so viele Gedanken.
 
Hallo Sisandra,

ich freue mich sehr, dass du deinen Seelenhund gefunden hast und auch super viel Zeit mit ihr verbringen kannst.

Dein Leben nimmt jetzt neue Züge an. Du wirst jetzt wahrscheinlich auch mal weggehen und andere Leute kennenlernen und vielleicht auch einen neuen Freund.

Deine Hündin wird nicht immer mit dabei sein können und das ist auch nicht nötig.
wenn du sie langsam daran gewöhnst, dann wird sie damit auch gut klar kommen. Sie wird die Zeit mit schlafen nutzen und wieder voll fit sein, wenn du nach Hause kommst.

vielleicht nimmst du dir die Hilfe eine Hundetrainers. Dann hast du nicht bei jedem kleinen quengeln das Gefühl etwas falsch zu machen.

Dass deine Hündin mal bei deinem Freund und mal bei dir ist, wird sie bestimmt nicht stören.
ich habe selbst einen Vierbeiner und aufgrund gesundheitlicher Probleme lebt er immer mal für einige Tage bei Freunden.
dort darf er alles, was er Zuhause nicht darf. Trotzdem hat er nie versucht Zuhause auf die Couch oder ins Bett zu kommen. Er kann das klar unterscheiden und freut sich immer, wenn er uns sieht.

trau deinem Hund was zu. Er steckt das bestimmt besser weg, als ein Mensch, weil er sich keine Gedanken macht 🙂


ich wünsche dir viel Erfolg.
 
Ich kenne Cavalier King Charles Spaniel als umgängliche Hunde, die einfacher zu erziehen sind, als andere Rassen. Du kannst einen Hund darauf hintrainieren, auch mal länger allein sein zu können. Nur sollte es schrittweise passieren, also mit kürzeren Zeiträumen anfangen, dann wenn du zurückkommst und alles noch steht 😉 ganz viel loben und dann langsam die Zeiträume ausdehnen - aber dabei immer das Tempo des Hundes beachten, denn jeder Hund ist anders.

Bei meinem Hund hat es super geklappt. Wir haben schon mit einem halben Jahr angefangen, diesen schrittweise an ein längeres Alleinbleiben zu gewöhnen. Am Schluss konnte man sie mehrere Stunden problemlos allein lassen. Natürlich sollte das niemals zur Gewohnheit werden, aber es gibt einfach Termine oder Situationen, da kann man den Hund nicht mitnehmen und darauf sollte dieser hintrainiert werden.

Übrigens so als Tipp ... mein Hund hat sich Nachts, wenn es ganz dunkel und still war, sehr unwohl gefühlt. Zwei andere Hunde, die ich kannte, ebenfalls. Eine kleine Lampe, die man angemacht hat, hat dann Abhilfe geschafft 🙂. Ein Hund hat sogar das Radio angemacht bekommen, wenn er Nachts mal kurz alleine sein musste und seitdem war es für ihn interessanterweise auch sehr viel einfacher, allein zu bleiben.

Was den Rest angeht: Hunde sind sehr anpassungsfähig in dem Alter, in dem dein Hund noch ist. Ich denke, wenn du deinem Hund dich ausführlich widmest und ihm Sicherheit und Struktur gibst, dann wird er die Trennung mit der Zeit verschmerzen - und dein Freund ist ja auch nicht aus der Welt.

Übrigens gibt es auch Hundesitter. In allen möglichen Preiskategorien. Wenn alle Stricke reißen, kannst du da mal anfragen. Übrigens vereinbaren gute Hundesitter zunächst einen "Kennenlerntermin" mit dem Hund. Du kannst es ja auch mal für ein paar Stunden ausprobieren, wenn dein Hund noch nicht so lange allein bleiben kann, oder du mal richtig lange fort musst.
 
Mein Hund bleibt problemlos 4 - 5 Stunden alleine unter der Woche. Ich habe ihn auch schrittweise daran gewöhnt, war gar nicht schwierig. 🙂
 
Hunde gewöhnen sich ganz schnell an die neue Situation.

Ich bekam damals einen Pei aufs Auge gedrückt, der von einer Not Organisation war.
Ziemlich schwierig gewesen, denn er kannte GARNICHTS , abgesehen von schlechten Erfahrungen.

Nach 2 Tagen musste ich ihn not gedrungen schon alleine lassen, denn meine Kids mussten ja wieder in den Kindergarten und der Fußweg betrug 20 Minuten ( also insgesamt 40 Minuten) ...

Die zwei Tage die mir blieben, musste ich also dazu nutzen, ihm bei zubringen, dass ich immer wieder nach Hause komme... Habe (in etwa jede Stunde) die Wohnung kurz verlassen, blieb draussen stehen und habe abgewartet bis ich ein jaulen bemerkte.

Groß gelobt habe ich ihn auch, denn erstaunlicherweise wurde es mit jedem mal besser.
Nach den besagten 2 Tagen, musste ich ihn also 40 Minuten alleine lassen.
Da ich aber leider nicht zuhause vor der Haustüre kontrollieren konnte was geschieht, musste ich meinem Nachbarn davon in Kenntnis setzen, damit ich erfahre, ob er gejault hat oder nicht.

Wiederrum sehr erstaunlich, denn es kam kein gejaule, so Berichtete mir mein Nachbar.



Demnach mach Dir keine Sorgen, übe schon jetzt fleißig mit deiner Hündin. Wenn es bei einem Hund mit verlassensangst problemlos klappt, so wird es mit deiner Hündin erst recht klappen 🙂

Alles Gute

KidRock
 

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