teremeniluap
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich bin zum ersten Mal in einem Forum und wollte zu meiner Situation nach ein paar Meinungen und Ratschlägen fragen.
Ich habe seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen, war allerdings noch nie in Therapie deshalb. Ein Grund dafür ist, dass ich es sehr lange selbst nicht als Depression gesehen habe, eher als ständige Müdigkeit und keine Lust mehr auf alles und jeden. Erst seitdem ich jemanden kennengelernt habe der aus solchen Gründen in Therapie geht und der mir ans Herz gelegt hat, dass ich mir Hilfe holen sollte, seh ich es Depression.
An dieser Stelle mal kurz erwähnt warum ich Hilfe in Anspruch nehmen möchte.
Ich isoliere mich stark von der Außenwelt, habe eigentlich keine Freunde und wenn stoße ich sie genauso schnell weg, wie ich sie kennengelernt habe. Denn es ist für mich sehr anstrengend soziale Kontakte zu führen und auch zu knüpfen. Allgemein ist es für mich unfassbar anstrengend raus zu gehen, sprich ein Einkauf zu machen, ist die reinste Stresssituation! Termine habe ich noch nie allein wahrgenommen, da war immer meine Mutter dabei um für mich anzurufen und mich zu begleiten, denn sonst würde ich nie zum Arzt, Bank oder andere Dinge machen. Da für mich gefühlt alles unfassbar anstrengend ist. Da ich mit mir selbst nicht im reinen bin, sind Gedanken einfach alles zu beenden nicht allzu fern, genauso wie sich selbst Sachen anzutun.
Da ich diese Woche mein Studium beginne, welches ich mache weil meine Familie dies von mir erwartet, habe ich unfassbare Panik. Hier kommen wir auch zum eigentlichen Thema.
Da meine Mutter Heilpraktikerin für Psychotherapie ist, habe ich das bei ihr angesprochen. Ich dachte, dass sie es verstehen würde, denn sie kennt meine sozialen Ängste schon seit dem ich in ein Kind war. Ein häufiger Satz von Ihr ist auch "Als Kind warst du so glücklich und aufgedreht, jetzt bist du das nicht mehr". Heute kam es wegen dem Studium wieder zum Thema "sich Hilfe suchen". Meine Mutter meint allerdings ich habe keine psychische Krankheit und ich sollte mir keine Hilfe suchen, sondern mir endlich mal klar machen was ich in meinem Leben machen möchte und mich nicht andauernd im Bett verkriechen.
Was ich mit dieser ganzen Geschichte sagen möchte: ich weiß nicht mehr weiter, ich möchte dieses Studium gar nicht machen und ich weiß auch gar nicht was ich sonst machen könnte. Bei dem Gedanken zu arbeiten, Vorstellungsgespräche zu führen und mit anderen in Kontakt zu treten, da bekomme ich unfassbar Herzrasen und kann gar nicht mehr klar denken. Ich sitze in einem Loch fest, wo ich nicht raus komme. Die Gedanken, dass alles zu verlassen, werden dabei leider immer realistischer.
Kennt das jemand, von allen allein gelassen zu werden mit seinen Problemen? Wie geht ihr damit um?
Ich bin um jedes hilfreiche Kommentar dankbar.
lg
ich bin zum ersten Mal in einem Forum und wollte zu meiner Situation nach ein paar Meinungen und Ratschlägen fragen.
Ich habe seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen, war allerdings noch nie in Therapie deshalb. Ein Grund dafür ist, dass ich es sehr lange selbst nicht als Depression gesehen habe, eher als ständige Müdigkeit und keine Lust mehr auf alles und jeden. Erst seitdem ich jemanden kennengelernt habe der aus solchen Gründen in Therapie geht und der mir ans Herz gelegt hat, dass ich mir Hilfe holen sollte, seh ich es Depression.
An dieser Stelle mal kurz erwähnt warum ich Hilfe in Anspruch nehmen möchte.
Ich isoliere mich stark von der Außenwelt, habe eigentlich keine Freunde und wenn stoße ich sie genauso schnell weg, wie ich sie kennengelernt habe. Denn es ist für mich sehr anstrengend soziale Kontakte zu führen und auch zu knüpfen. Allgemein ist es für mich unfassbar anstrengend raus zu gehen, sprich ein Einkauf zu machen, ist die reinste Stresssituation! Termine habe ich noch nie allein wahrgenommen, da war immer meine Mutter dabei um für mich anzurufen und mich zu begleiten, denn sonst würde ich nie zum Arzt, Bank oder andere Dinge machen. Da für mich gefühlt alles unfassbar anstrengend ist. Da ich mit mir selbst nicht im reinen bin, sind Gedanken einfach alles zu beenden nicht allzu fern, genauso wie sich selbst Sachen anzutun.
Da ich diese Woche mein Studium beginne, welches ich mache weil meine Familie dies von mir erwartet, habe ich unfassbare Panik. Hier kommen wir auch zum eigentlichen Thema.
Da meine Mutter Heilpraktikerin für Psychotherapie ist, habe ich das bei ihr angesprochen. Ich dachte, dass sie es verstehen würde, denn sie kennt meine sozialen Ängste schon seit dem ich in ein Kind war. Ein häufiger Satz von Ihr ist auch "Als Kind warst du so glücklich und aufgedreht, jetzt bist du das nicht mehr". Heute kam es wegen dem Studium wieder zum Thema "sich Hilfe suchen". Meine Mutter meint allerdings ich habe keine psychische Krankheit und ich sollte mir keine Hilfe suchen, sondern mir endlich mal klar machen was ich in meinem Leben machen möchte und mich nicht andauernd im Bett verkriechen.
Was ich mit dieser ganzen Geschichte sagen möchte: ich weiß nicht mehr weiter, ich möchte dieses Studium gar nicht machen und ich weiß auch gar nicht was ich sonst machen könnte. Bei dem Gedanken zu arbeiten, Vorstellungsgespräche zu führen und mit anderen in Kontakt zu treten, da bekomme ich unfassbar Herzrasen und kann gar nicht mehr klar denken. Ich sitze in einem Loch fest, wo ich nicht raus komme. Die Gedanken, dass alles zu verlassen, werden dabei leider immer realistischer.
Kennt das jemand, von allen allein gelassen zu werden mit seinen Problemen? Wie geht ihr damit um?
Ich bin um jedes hilfreiche Kommentar dankbar.
lg