Ich glaube nicht, dass man bei diesem Thema Ableitungen benutzen soll. Ich versuche es mal ausführlich zu beschreiben, wie ich es rechnen würde.
f(x) = -0.2x² + 10x + 1
Höchster Punkt: x=25 y=126
Damit erhälst du den Scheitelpunkt und kannst die Funktion in der Scheitelpunktsform angeben:
=> f(x) = 0.2(x-25)²+126
Wenn du beide Nullstellen berechnest, erhälst du mit der größeren Nullstelle den Punkt, wo das Geschoss auftritt. Das ist die Schussweite.
-0.2x² + 10x + 1 = 0
=> x² -50x -5 = 0
=> x1,2 = 50/2 +- Wurzel((-50/2)² + 5)
=> x1,2 = 25 +- Wurzel(25² + 5)
=> x1,2 = 25 +- Wurzel(625 + 5)
=> x1,2 = 25 +- Wurzel(630)
=> x1 = 25 + 25,1 = 50,1 (gerundet)
x2 ist nicht wichtig in diesem Fall
Die Schussweite beträgt also 50,1m. Laut Aufgabe soll sie um 7,5m verlängert werden, also beträgt die neue Weite 57,6m.
Damit die Nullstelle der Parabel die x-Stelle 57,6 erreicht, muss sie gestaucht werden. Das erreichst du, indem du den Faktor vor dem x² änderst.
Dazu schreibst du a(x-25)²+126
57,6 ist deine neue Nullstelle, also muss gelten f(57,6) = 0
=> a(57,6-25)² + 126 = 0
a(32,6)² + 126 = 0
1062,76a + 126 = 0
1062,76a = -126
a = -126 / 1062,76
a = -0,12 (gerundet)
Daraus ergibt sich deine neue Parabelform: -0,12(x-25)²+126
PS: Es gibt ein kostenloses Programm namens GeoGebra, da kannst du eine Funktion eingeben und es wird dir der Graph dazu angezeigt. Das kann hilfreich sein, um sich ein Problem vor Augen zu führen. Außerdem kannst du vorab die Nullstellen ablesen und mit deinem Ergebnis vergleichen.
GeoGebra - Download - CHIP Online