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Hilfe mein Freund ist pornosüchtig

Biene2903

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

Ich hoffe hier auf Hilfe oder Tipps zu stoßen weil ich komplett am Ende bin und nicht mehr weiter weiß. Ich W(26) und mein Freund (32) sind nun fast zwei Jahre zusammen. Wir hatten von Anfang an Probleme in unserem sexleben die leider komplett von ihm ausgingen. Erst hat er es immer erklärt mit Versagens Angst, das ich wieder weinen würde, Angst die errektion zu verlieren etc. Dann hieß es er wäre so unempfindlich durch die masturbation und Streit wurde immer mehr, dann das es Monate lang nicht mehr zu Sex kam. Ich habe alles mögliche versucht ihm zu helfen, Termine gemacht beim Hausarzt, hno durch schnarchen und immer müde, Urologe und dadurch testo bekommen damit die Libido höher wird, anti depressive bekommen damit seine Ängste weg gehen, eine Psychotherapeuten raus gesucht um seine Ängste zu bekämpfen. Alles bis ich vor einem Monat raus gefunden habe das er so gut wie jeden Abend Pornos schaut und dazu mastubiert, auch nicht wenig und auch keine leichten Sachen. Ich war völlig am Boden zerstört nach all der Zeit, belogen und betrogen fühlte ich mich. Er hat das alles wohl eingesehen und ich sollte ihm porno Seiten Blocker aufs Handy laden, gesagt getan. Paar Wochen später finde ich wieder welche auf seinem iPad, wieder Boden unter den Füßen weggezogen. Dann hieß es ne ganze Weile er wäre nicht mehr rückfällig geworden, wir hatten auch mal vermehrten geschlechtsverkehr was noch nie so war und daher dachte ich auch ok es stimmt das er aufgehört hat. Achja ein ganz wichtiger Punkt er hatte noch nie einen Orgasmus beim sex, nicht mit mir oder seiner ex Freundin. Naja jedenfalls heute habe ich gesehen das er wieder nach pornos gesucht hat an seinem Computer und die Seiten waren auch alle gesperrt und ich kann sehen was in unserem Netzwerk gesucht wird. Er sagt nun zu mir das er nur gucken wollte ob die auch wirklich gesperrt sind damit falls ich mal nicht zuhause bin er nicht rückfällig werden kann und hat das auch guter Absicht versucht.

Ich glaube ihm leider kein Wort davon, hab aber Angst das ich ihm unrecht tue und er doch die Wahrheit sagt. Wie sehr ihr das ganze? Bin ich zu naiv? Was kann ich noch tun oder auch besser er? Meine Kondition war das er sich einen Therapeuten sucht aber das tut er einfach nicht. Ich bin übrigens mittlerweile in Therapie weil mich die letzten zwei Jahre wahnsinnig kaputt gemacht habe und als das mit den pornos rauskam mir echt den Rest gegeben hat.
 
Süchtige lügen, wenn es ihrer Sucht dient.

Mir fällt auf, dass Du tust und machst, er aber nicht bzw. nur auf Kommando sozusagen. Es ist seine Sucht und es sind seine Potenzprobleme. Wenn er das angehen möchte, wird er es tun.

Er tut es nicht oder nur scheinbar, wenn er dazu von Dir dazu gedrängt wird.

Diese ganze Kontrolle treibt Euch auseinander, bringt Unsicherheit und ein Machtgefälle. Vielleicht würde Euch eine Paarberatung gut tun, in der ihr mal unter Anleitung Eure Wünsche offen äußern könnt und zu einem klareren Blick kommt, was wessen Verantwortung ist und unter welchen Voraussetzungen vor allem Du weiter an der Beziehung festhalten kannst.
 
Ich hatte auch schon zwei Männer die nicht beim penetrativen Sex kommen konnten, einmal in zwei Jahren Beziehung kann man wohl nicht mitzählen?
Denke das wird sich bei denen auch nicht ändern. Kannst es vielleicht akzeptieren?
Erektionsprobleme wegen Ängsten und Pornsosucht (Deathgrip-Syndrom) gab es auch.

Was ihr machen könnt? Handjobs, Blowjobs bei ihm und Lickjobs und Handjobs bei dir, wären eine Möglichkeit. Was meinst?

Ich verstehe dich aber, das man auch mal ganz normalen Verkehr haben möchte.
Ist die Frage wie sehr du ihn liebst und ob es genug anderes positives gibt um die Beziehung fortzuführen.

Immerhin scheint ihr es ja hin bekommen zu haben mit der Erektion, durch Pornoverzicht?

Tantra wäre vielleicht noch eine Möglichkeit um die Ängste abzubauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest dir für den Sex einen anderen Mann suchen.
Überlege es dir, ob du solch einen Mann mit den Pornos und ohne Sex haben möchtest.
Ja, wird sich nicht (so schnell) ändern.
Und Therapie braucht viel Zeit und er muss es wollen.
Gab bei euch auch viele Vertrauensbrüche, wegen seiner Sucht...ist die Frage ob du so noch weiter machen kannst und willst.
Will er denn dran arbeiten oder macht er nur zum Schein mit was du willst um seine Ruhe zu haben?
 
Das ist wirklich eine schwierige Situation,empfindet dein Partner diese Sucht denn als belastend und würde es gerne ändern?
Das wäre ein wichtiger Punkt.

Oft ist eine Sucht für etwas was im fehlt oder gefehlt hat ...aber dazu braucht es Experten.
Sexualtherapie finde ich nicht schlecht aber der Ursprung ist damit nicht gelöst.

Ich will mich jetzt auch nicht zu tief reinhängen aber denke mal drüber nach.
Einen schönen Tag
 
Bei mir war es kein Trennungsgrund. Es waren andere Sachen.
Wenn es dich so sehr belastet, das du deswegen in Therapie musst, dann ist das schon härter.
Belastend fand ich es aber auch, verstehe dich.
 
Du bist Co-abhängig, oder auf welche Idee kommt dein Therapeut?
Was behandelt er?

Du bist 26 (!) Jahre alt und in Therapie, eine Trennung ist wohl unausweichlich, oder willst du die nächsten Jahre so weitermachen?

Du bist doch nicht seine Mutter, die ihn mit allem versorgen will.
 

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