Hallo an alle, die hier her gefunden haben.
Das Thema könnte auch heissen, was kann ich tun um diesen Mann zu verlassen. Welche Möglichkeiten hätte ich.
Bevor ich zu dem eigentlichen Sachverhalt komme, möchte ich vorab sagen, dass es leider unvermeidbar sein wird, den Beitrag kurz zu halten. Denn die ganze Lage ist sehr komplex und vor allem zieht sie sich eigentlich schon lange hin. Aber ich erhoffe mir so sehr, dass mir jemand einen wirklich guten Rat geben kann und dass ich hier in irgendeiner Form Hilfe finde, seien es auch 'nur' ein paar nette Worte. Ich werde wirkich versuchen, das was kurz gehalten werden kann kurz zu machen. Jeder der mein Thema jedoch bis zum Ende liest, sei an dieser Stelle schonmal mein herzlichster und innigster Dank ausgesprochen.
Ich bin Mitte 30 und Mutter von 2 kleinen Kindern. Mit dem Vater der Kinder bin ich seit knapp 8 Jahren in einer Beziehung, jedoch sind wir nicht verheiratet, weil ich nie den Drang dazu verspürt habe. Ausserdem wird der Vater der Kinder wohl den grössten Platz in meiner Geschichte einnehmen.
Ich habe sozusagen keine andere Familie als meine beiden Kinder und sie sind mein Ein und Alles für mich. All meine Energie stecke ich in die beiden und sie sind einfach alles was ich habe. Ich liebe sie so sehr und ich hoffe, dass wir immer ein gutes Verhältnis zueinander haben werden. Erzieherisch bin ich so eingestellt, dass ich es falsch finde unerfüllte eigene Träume in seine Kinder zu projizieren. Ich finde, es sollte selbstverständlich für alle Eltern sein, seine Kinder so zu lieben wie sie sind, sie zu sehen wie sie wirklich sind, immer hinter ihnen zu stehen, sie in ihren eigenen Interessen zu unterstützen und für sie da sein, wenn sie es brauchen, aber auch zu wissen, wann man sein Kind loslassen muss. Gewalt ob seelisch oder körperlich gehört in keine Erziehung und der grösste Wunsch, den ich für meine Kinder habe, ist dass sie mit sich selbst, in sich selbst glücklich werden. Egal was sie später einmal machen, ich werde sie in allem unterstützen, solange ich das Gefühl habe, dass das was sie tun, wirklich SIE sind.
Ich selbst habe körperliche Gewalt seitens meines Vaters und vor allem schlimmste psychische Gewalt seitens meiner Mutter erfahren. Im Grunde kann man sagen, dass ich keine Mutter habe.
Meine Eltern und Geschwister leben noch, aber von klein auf schon war ich sozusagen das scharze Schaf der Familie (aus welchem Grund, weiss ich heute auch endlich), das ist aber ein anderes Thema, obwohl auch das mit dazugehören würde zu meiner Geschichte und zwangsläufig mit einfliesst eigentlich. Aber wie gesagt, ich versuche es auf das Wichtige zu beschränken.
Okay...wie fange ich genau an, die jetzige Situation zu schildern.
Mein Lebensgefährte/der Vater meiner Kinder war eine lange Zeit gewalttätig mir gegenüber. Es werden sich einige bestimmt fragen, wieso ich dann noch mit ihm zusammen bin: Tja, schlicht und einfach, weil ich sonst niemanden habe und vor allem aus Angst. Zumindest ist da niemand, den ich als wahren Freund bezeichnen würde. Und dem ich so wichtig wäre, dass er mir helfen würde. Und auf der anderen Seite bin ich chronisch krank. In meiner Ausbildung als Krankenschwester habe ich mich mit dieser Krankheit angesteckt. Meine Kinder jedoch sind gesund, zum Glück. Diese Krankheit wird nur bei direktem, intensivem Blutkontakt, in ausreichender Menge übertragen und schon in der Schwangerschaft habe ich zusammen mit meinem Arzt Vorkehrungen getroffen. Kaiserschnitt verringert das Übertragungsrisiko nochmals, deswegen wurden sie mit Kaiserschnitt geholt. Und meine Kinder waren zwar nicht geplant, jedoch liebe ich sie so sehr und bin so unsagbar froh, dass ich sie habe, deswegen bezeichne ich sie als Wunschkinder. Ich wusste zum Zeitpunkt vor der 1. Schwangerschaft schon, wie sich meine Krankheit auf ein Kind auswirken würde. Nämlich gar nicht, wenn man alles beachtet. Ich kann mit dieser Krankheit auch ein normales Alter erreichen. Um HIV handelt es sich aber nicht. 🙂 Es ist nur so, dass die Krankheit sich schon ab und an bemerkbar macht. Also körperlich fühlt man sich oft sehr ausgelaugt und man braucht Ruhephasen. Dies macht sich aber alles in Schüben bemerkbar.
Okay...
Zu der Tatsache, dass mein Lebensgefährte mich die ersten (knapp) 3 Jahre aus Gründen der Eifersucht und Verlustangst geschlagen hat (er hatte bei seinen Freundinnen wohl schon immer die Strategie: 'Ich mach ihnen so starke Angst, dass sie wenigstens aus Angst mit mir zusammenbleiben.') kommt noch hinzu, dass man ihn wirklich als Psychopathen beschreiben kann. All das sah man ihm natürlich nicht an. Er ist ein sehr gutaussehender Mann, dem man sowas niiiemals zutrauen würde. (Der sich auch sehr gut benehmen KANN, wenn er will.) Auf der anderen Seite vergrault er aber immer sein ganzes Umfeld mit seiner Unfreundlichkeit. Er ist vorbestraft wegen Widerstandes gegen die Staasgewalt und diverser anderer Körperverletzungen. Sogar wegen mir war er 2x vor Gericht, denn früher (vor unseren Kindern) hatte ich schon einige Male versucht, mich von ihm zu trennen. Ich hab dann jedesmal einstweilige Verfügungen erwirkt, die aber nie das gebracht haben was ich mir davon versprochen hatte.
Eigentlich kann man schon fast sagen, ich hab irgendwann aufgegeben zu versuchen, dass ich ihn loswerde. Denn er lässt sich eh von nix abschrecken, im Gegenteil. Er dreht dann noch mehr durch und trotzdem hat er es aber immer irgendwie geschafft, dass er gerade eben so davon gekommen ist. Also das Gericht hat nie mal irgendetwas handfestes unternommen. Ich habe Aussagen gemacht, aber die haben wohl nicht ausgereicht. Denn immer wenn es so weit gekommen ist, hat er mir aufgelauert und mich abgepasst und all diese Geschichten. Jedenfalls hat er mir immer solche Angst gemacht, dass ich mich eh nicht mehr getraut hab, die komplette Wahrheit zu sagen und hab alles stark verharmlost. Ich hab sowieso schon so extreme Dinge mit ihm erlebt...ich trau ihm wirklich alles zu und ich weiss dass er zu allem fähig ist. Definitiv.
Ich hab schon mehrere Situationen mit ihm erlebt, wo er mit dem Messer auf mich zugerannt kam. Das 1x habe ich mich dadurch gerettet, dass ich mit einem riesigen (also dicken) Kissen, dass zu seiner Couch gehörte im letzten Moment den Stich abgewehrt hab. Und mich im letzten Moment retten konnte, indem ich zur Tür gerannt bin. Und ab nach draussen bei der Nachbarin geklingelt habe.
Danach hat er dann immer die Tür abgeschlossen, wenn er 'mal wieder in die Stimmung kam'.
Ein anderes Mal, kam er mit dem Messer auf mich zu und hat mich auch erwischt aber nur mit der Spitze, während ich gerade im Begriff war aus dem Fenster zu springen, dass zufällig ganz offen stand im Sommer und wo ich rückwärts nen Köpper rausgemacht hab im letzten Moment. Da hatte ich 'nur' eine kleine Verletzung unterhalb eines Schlüsselbeins.
Also man muss sich das so vorstellen, besonders die ersten 2 1/2 Jahre, immer wenn eine Situation entstanden ist, in der er anfing an meiner Liebe zu zweifeln..oder in der er sich eingeredet hat, dass ich ihm fremdgehen könnte, sogar beim Fernseh gucken oder auf der Strasse sind solche Situationen entstanden, war seine Stimmung wie ausgewechselt.
Später musste ich ihm nur in die Augen sehen und ich wusste was los war, was gleich passieren würde und ab da bin ich dann immer einfach weg gelaufen. Mit der Zeit habe ich nämlich rausbekommen, dass wenn ich stundenlang nicht nach Hause kam, seine wahnsinnige Wut dann irgendwann in entsetzliche Verlassensangst wechselte und dann war das extrem wütende, unberechenbare, dieses wirklich wahnsinnige weg und er kam an wie ein Hündchen und weinte und flehte, dass ich ihn nicht verlassen sollte.
Das war für mich immer so unfassbar mit anzusehen. Diese Extreme von Hass/Wut/Dominanz in totale Unterwürfigkeit, Bettelei, etc.! Man muss sich das so vorstellen, dass ich so einen Menschen wie ihn noch nie kennen gelernt hatte. Ich kannte das nicht. Ich wusste irgendwie gar nicht wie mir geschieht und ich war ganz oft wirklich ungläubig. Als würde ich nicht wahrhaben können, dass sowas möglich ist. Leider werde ich ihn gar nicht so beschreiben könen, wie er ist. Ich kann Euch nur einen ganz kleinen Eindruck verschaffen.
Für mich jedenfalls war es anfangs teilweise wirklich nicht zu fassen. Ich hatte zu der Zeit immer das Gefühl dass mindestens 3 Menschen in ihm vereint sind und das Fatale war, dass er mir dann immer so furchtbar leid tat.
Immer wenn seine schreckliche Wut, dieser abgrundtiefe Hass weg war, stand da plötzlich ein Haufen Schmerz, abgrundtiefe Verzweiflung, ich sah, dass sein Leid eigentlich grösser war als meins, welches er mir antat. In diesen Momenten konnte man all sein Leid förmlich sehen und hören.
Er kommt aus Polen und hat dort eine wirklich grausame Kindheit erlebt mit einer Mutter, die ihn aufs grausamste seelisch und körperlich misshandelt hat und es seelisch bis heute noch tut, denn er kämpft heute noch um die Liebe seiner Mutter (und wie ich mittlerweile begriffen hab, unterstützt sie diesen ganzen Verzweiflungskampf von ihm auch noch, weil sie es geniesst, wenn sie sieht wie er um ihre Liebe ..ja schon bettelt..bildlich gesprochen....also was ich durch den - und seine Mutter - über die menschliche Psyche gelernt hab, ich glaub da kommen 5 Jahre Psychologiestudium nicht hinterher.^^ Ich wusste gar nicht wie komplex Menschen sein können.).
Tja ... und mittlerweile hab ich sogar das Gefühl, dass ist das ganze Dilemma. Der Kern seiner Probleme. Eigentlich habe ich das sogar relativ schnell erkannt und mir eingebildet ich könnte ihm helfen. Er kommt mit seiner Kindheit nicht zurecht - was ich auch verstehen kann - hat es von seinen Eltern nie anders erlebt mit Menschen umzugehen. Jedenfalls wusste ich eigentlich sehr schnell was mit ihm los war und ich wusste auch sehr schnell welche Situationen ihn wozu brachten. Diese habe ich dann einfach vermieden, ich schlitterte da immer tiefer rein.
Ich merkte nicht, dass aus meinem Wunsch heraus ihm zu helfen, ich mich irgedwie in eine emotionale Abhängigket begeben hatte. Ich war ja nur noch sowas wie ein Negativ von ihm sozusagen. Also ich meine so in dem Sinne: Bewegte er sich, bewegte ich mich, usw..
Damals sagte ich mir, denn ich war anfangs wirklich unglaublich verliebt in ihn, da er nunmal so unglaublich toll aussah und ich stand auch immer auf dieses geheimnisvolle was manche Menschen ausstrahlen. Jedenfalls sagte ich mir: Im Grunde will er doch nur geliebt werden, er will sehen dass er 1x einem Menschen vertrauen kann, er will nicht belogen werden, er will nicht betrogen werden. Das sind alles Dinge, die jeder Mensch will. Und wenn er sieht, dass er mir vertrauen kann, dann passiert ja auch nichts. Und so war es auch. Es dauerte seine Zeit, aber er sah irgendwann dass er mir vertrauen kann, dass ich nicht so ein Mensch war, wie seine Mutter und seine bisherigen Freundinnen. Nur merkte ich lange Zeit nicht, dass das bedeutete, dass ich mich aufgab und dass sich mein ganzes Leben eigentlich nur um ihn drehte. Denn genauso war, ist es eigentlich noch.
Tja...und aus den Schlägen, den Attacken wurden dann seelische Schläge.
Wenn wir uns jetzt stritten schlug er nicht mehr, er fing an Dinge zu mir zu sagen, die ich nichtmal im Traum zu jemandem hätte sagen können, den ich liebe. Es fielen Worte/Sätze wie: Du krankes Vieh. / Dir glaubt eh niemand. / Du bist doch selber Schuld dass man Dich so behandelt. / Ich bin nur so zu Dir, weil Du mich dazu bringst. / ICH zeige Dir nur, wie DU bist. / Ich bin Dein Spiegel. / Du gehörst in die Klapse. /
Er erzählte mir ständig, wenn wir in einer 'normalen' Situation waren - und das habe ich auch von all seinen früheren Freunden gehört, die mich alle im Laufe der Zeit, also jedesmal wenn ich einen kennenlernte, vor ihm gewarnt haben und mir erzählten, was er früher so mit seinen Freundinnen gemacht hatte und dass eine seiner Ex-Freundinnen heute psychisch sehr krank ist - dass er zu all seinen Freundinnen so war. Und er sah auch immer ein in Gesprächen, dass man so mit KEINEM Menschen umgeht. Nicht nur mit Menschen die man liebt, sondern einfach mit keinem Menschen. Aber wenn wir uns nun stritten und er sauer war, war er plötzlich so, weil ich ihn dazu gebracht habe. Niemals vor mir hat er einen Menschen so behandelt. Das wäre ihm im Traum nicht eingefallen. Also er versuchte mir für alles die Schuld zu geben. Er redete mir ein, ich bin an allem selbst Schuld. Und dass jeder sowieso weiss, dass ich krank bin, nicht mehr richtig ticke und keiner mir glauben wird, wenn ich jemals darüber spreche. Ausserdem ist allein das schon ein Zeichen wie krank ich im Kopf bin, wenn ich auch nur 1 Sekunde geglaubt hab, dass er jemals wirklich zugestochen hätte, und ich so krank im Kopf bin,auch noch aus dem Fenster zu springen, weil ich wirklich geglaubt hab, dass er mich absticht.
Oder was auch immer wieder von ihm kommt: 'Was meinst Du warum Deine Eltern mit Dir nichts zu tun haben wollen, hast Du Dir das überhaupt schonmal richtig überlegt? Denk mal ganz scharf nach.'
Und was mich immer schlimsten trfft: 'Eins kann ich Dir jetzt schon versprechen: Die Kinder werden sowieso merken was Du für eine bist.' Und ich sag ihm jedesmal: Ja ich weiss, mit Dir als Vater bleibt das nicht aus. Du wirst dafür schon sorgen. Aber wenn ich merke, dass es soweit kommt, bin ich weg und Du siehst uns nie wieder. Die Kinder machst Du mir nicht kaputt. Bitte mach wenigstens vor den Kindern halt.
Dinge die ich ihm im Vertrauen erzählt hab, verwendet er im Streit gegen mich. Also sowas wie ihn habe ich noch nicht erlebt. Er zerstört Menschen.
Ich bin nur froh, dass er als unsere Tochter geboren wurde, denn im Grunde weiss er wie er ist, und wenn wir mal einen besonderen, 'seelisch' intimen Moment hatten, dann kamen auch Sätze von ihm wie (kommen auch manchmal immer noch...wie aus heiterem Himmel, als würde er gerade neben sich stehen.): 'Ich bin krank. Du musst mich immer aufhalten, wenn ich so bin.'
Tja, das versuche ich, seit wir zusammen sind. Meist geht es auch. Aber ich hab auch keine Lust, keine Kraft mehr.
..eigentlich wollte ich sagen..ich bin nur froh dass er seit der Geburt unseres 1. Kindes nicht mehr geschlagen hat - ich hätte und würde es auch nie zulassen, dass meine Kinder Gewalt erleben müssten. Da könnte ich noch so grosse Angst haben. Aber komischerweise wusste ich immer, dass er niemals unsere Kinder schlagen würde.
Und da muss ich jetzt folgendes noch sagen: Er versucht ein guter Vater zu sein. Er strengt sich wirklich an. Er kümmert sich auch was Dinge wie das leibliche Wohl betrifft (Aber Arbeit hat er nicht und kümmert sich auch nicht wirklich drum.), also er achtet darauf dass es ihnen an nichts fehlt. Er sagt ihnen dass er sie liebt. Er schlägt sie nicht. Wenn er mal zu hart ist von den Worten her und ich ihm das sage, hört er darauf. Aber er sagt zu seinen Kindern nicht solche Dinge wie zu mir.
Ein Thema ist ihm sehr wichtig: Sauberkeit. Viel zu sehr achtet er darauf.. das hat er auch von seiner Mutter, alles hat er von ihr, er ist von ihr geprägt das ist unglaublich, und all die unglaublich gemeinen Dinge, die er zu mir sagt, habe ich im Laufe der Zeit aus ihrem Mund ihm gegenüber gehört. Ich will auch nicht dass die Kinder bei ihr sind, denn sie manipuliert ihre Enkelkinder. Sie fragt Dinge wie: 'Wen liebst Du mehr. Oma, Mama oder Papa.' Was ich soo schlimm finde.
Oder 1x wollte meine Tochter zu mir und sie reisst sie am Kragen, so richtig fest, weil sie das nicht ertragen hat. Also seine Mutter und er, die gehören in eine Therapie.
Oder meine Tochter will zu mir und sie sagt: 'Das mag die Oma aber nicht.'
Ich versuche den Kontakt so gering wie möglich zu halten, aber er sagt zwar er weiss wie seine Mutter ist, aber sie ist nunmal schon älter (60 Jahre ist sie) und ich soll das nicht so eng sehen. Dann fragt sie ihre andere Enkeltochter (also das Kind ihrer Tochter): 'Sag mal, wer ist Deine Mama?' Draufhin sagte diese: 'Du.' und sie dann zu mir: 'Siehst Du?' und freut sich wie ein Schneekönig. Ihre Tochter, die einzig normale in der Familie - und der Vater eigentlich auch, nur ist er total unterm Schlappen bei ihr - sagt auch, dass ihre Mutter psychisch krank ist und dass ihr Bruder (also mein Lebensgefährte) eigentlich das Abbild seiner Mutter ist. Anfangs hat sie mich auch vor ihm gewarnt und mir erzählt, was er mit seinen Freundinnen gemacht hat. Sie hat ihn sich sogar zur Brust genommen und ihm gesagt: Dass er es bitte 1x richtig machen soll und dass er mir nicht das gleiche antun darf, was er den anderen angetan hat, vor allem soll er sich mal überlegen, dass ich schon genug erlebt habe. (Er hatte ihr wohl von meiner Kindheit erzählt.) Später hat sie wohl gemerkt, dass ihre Warnungen nichts bringen. Bzw. sie denkt, dass er sich geändert hat. Aber sie fragt mich bis heute immer, wie es mir geht. Ich habe sie auch mal indirekt um Hilfe gebeten, aber da hab ich dann schnell gemerkt, dass ihre Nettigkeit so weit dann doch nicht geht.
Seine Mutter und sein Vater sind einfach nur froh, dass er wohl ne doofe gefunden hat. Sie sieht in mir sowieso nichts anderes als eine totale Konkurrentin. Denn komischerweise..so abhängig wie er von ihrer Liebe ist, genauso abhängig ist sie von seiner und überhaupt hört man immer nur solche Sätze von ihr wie: 'Ich habe den Eindruck, du bist bald die Nr.1 bei meinem Sohn. Ich sollte mich mal anstrengen.' Auf meinen irritierten Blick und meine spätere Frage: Was das denn für ein Denken ist? Hat sie dann nur so eigenartig gelächelt, sie kam sich wohl ein bisschen doof und ertappt vor.
Solche Anmerkungen hört man bei ihr in Bezug zu jedem der ihr etwas bedeutet.
Ich will schon so lange weg hier. Ich will das meine Kinder davon nichts mitbekommen und unbeschwert aufwachsen. Bis jetzt habe ich es auch geschafft diese wahnsinngigen Streitereien nicht vor den Kindern auszutragen. Aber nun habe ich heute von meiner Tochter etwas zu hören bekommen, wo ich einsehen muss, dass man vor Kindern wohl nichts verbergen kann. Sie bekommen es doch mit.
Meine Tochter war heute sauer auf mich, weil sie ihr Haustier nicht auf den Arm nehmen durfte (sie hatte nicht beim sauber machen ihres Tieres geholfen und das war die Konsequenz), was für sie mit das unerträglichste ist und sagte zu mir: Du kranke Kuh.
Das war so schlimm für mich, dass ich sofort in Tränen ausgebrochen bin, mich zu ihr runtergekniet und in den Arm genommen habe und gesagt habe: 'Sag sowas niiie wieder. Du darfst sowas nicht sagen. Man darf niiiemals so mit Menschen reden. Wer sowas tut ist ein schlechter Mensch. Und du bist kein schlechter Mensch, Du bist ein sehr lieber Mensch.'
Mein Lebensgefährte war zu dem Zeitpunkt nicht da. Als er dann nach Hause kam, kam er dann später plötzlich in mein Zimmer gerannt, die Kleine an der Hand und schreit mich an: 'Wieso erzählst Du ihr, dass meine Mutter ein schlechter Mensch ist?' Er war total aufgebracht, das hab ich sofort gemerkt.
Ich war auch sofort direkt in Alarmstimmung, weil ich wusste, es geht um seine Mama. Ich sagte ihm aber ganz ruhig, dass er aufhören sollte vor den Kindern. Er zog meine Tochter und meinen Sohn an und ich rief ihn dann ins Zimmer, um zu fragen was denn war und wo er mit den Kindern hin wolle.
Er meinte dann zu mir, dass die Kleine ihn gefragt hat wieso er und die Oma schlechte Menschen sind und da wusste ich wie meine Tochter auf die Frage gekommen ist. (Sie hatte das was sie zu mir gesagt hatte, wohl mal bei Oma und bei ihrem Papa gehört. Wovon ich aber nichts wusste. Ich geh da nämlich seit längerer Zeit nicht mehr hin, um nicht solche Situationen aufkommen zu lassen wo ihre Oma sagt, dass sie es nicht mag, dass meine Tochter zu mir will oder dass sie meine Tochter am Kragen zieht, weil sie zu mir läuft.) Ich hab versucht ihm das zu erklären und ihm die Situation geschildert was meine Tochter vorhin im Streit zu mir gesagt hat und was ich daraufhin gesagt hab. Er glaubte mir aber nicht (bzw. ich bin mir sicher er WOLLTE mir nicht glauben) und er sagte dann noch: 'Präg Dir meine Worte gut ein: Du hast mit sowas zuerst angefangen, wunder Dich also nicht , wenn meine Mutter sich wehrt. Wenn die Kleine meine Mutter drauf anspricht ist es wohl nur verständlich, dass sie sich wehrt und wenn sie dann etwas über Dich sagt, bist Du selbst Schuld. Du hast angefangen.'
Ich fragte dann: 'Ach, ist das jetzt der Startschuss für irgendwas?'
Draufhin er: 'Was Startschuss...was für'n Startschuss..mein Gott, Du hast echt so nen Schuss.'
Ich meinte dann nur: 'Ich bin die Mutter, das sind meine Kinder. 1. hab ich das gar nicht gesagt und 2. selbst wenn ich es gesagt hätte, hat Deine Mutter noch lange kein Recht irgendetwas zu sagen.'
Ich war (ich bin es noch) so fertig, dass ich am liebsten die Kinder genommen hätte und ihm verboten hätte, mit ihnen dahin zu fahren. Aber meine Tochter hat sich 1. gefreut dass sie zur Oma fährt und 2. wollte ich vor ihr die Situation nicht ausbreiten und wollte nicht dass sie etwas davon mitbekommt Aber ich hab solche Angst was da jetzt gerade abläuft.
Was soll ich nur tun? Ich muss die Kinder aus all dem wegbringen. Aber ich hab solche Angst. Ich hab einfach Angst, dass ich es nicht schaffe mit meiner Krankheit. Ich hab Angst die Kinder zu verlieren, weil er mir immer sagt, wenn ich versuchen würde, ihn mit den Kindern zu verlassen, dann kann ich gerne zum Jugendamt rennen, er selbst würde da schon hingehen, denn da würde er erstmal auspacken, dass ich körperlich gar nicht imstande bin mich allein um 2 kleine Kinder zu kümmern und dann bin ich die Kinder wirklich los.
Ich sitze in der Zwickmühle. Wenn mir jemand versichern würde: Du wirst es schaffen, man wird Dir Deine Kinder nicht nehmen, dann würde ich jetzt noch da hinfahren, die Kinder holen und wär weg. Ich weiss nicht was ich tun soll. Er und seine Mutter schaffen es wirklich mir meine Kinder weg zu nehmen (sei es räumlich oder emotional...bleibe ich nehmen sie mir meine Kinder, indem diese mitbekommen, wie mit mir umgegangen wird und sie es dann ja nicht anders kennen, dass man ihre Mutter so behandelt, gehe ich rennen die zum Amt und tun alles dass die mir die Kinder nehmen). Ausserdem habe ich wirklich Angst, dass man mir nicht glaubt. ch merke immer mehr, dass er wirklich geschafft hat über die Jahe irgendwelce Dimnge einzureden. Ich fühle mich schon wirklich schuldig an allem.
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern, besonders zu meiner Tochter. Das was sie zu mir gesagt hat meint sie nicht so, sie hat es bei ihrem Vater / ihrer Oma gehört und spricht es einfach nach und weiss nichtmal was sie da sagt. Doch wenn ich bei dem Mann bleibe, dann wird sie auch lernen wie er mit Konflikten umzugehen. Ich versuche schon alles was in meiner Macht steht, dass meine Kinder andere Wege kennen lernen. Aber es hängt alles an mir. Ich habe auch Angst,dass ich irgendwann keine Kraft für das alles mehr habe.
Was soll ich nur tun? Er schlägt ja nun auch nicht mehr? Das letzte mal war vor der Geburt unserer Kinder. Aber der Umgang zwischen ihm und mir ist in jedem Fall ungesund für die beiden. Und Nachbarn haben eh schonmal das JA eingeschaltet, weil die sich Sorgen um mich gemacht hatten. Die bekommen das ja auch mit. Denn wenn wir uns nächtlich streiten ist das dann bestimmt auch mal zu hören.
Die Meldung beim JA lautete (anonymer Weise):
'Man höre ab und an, ausschliesslich in der Nacht, gedämpfte Laute aus der Wohnung. Frau XY (also ich) wirkt sehr isoliert. Herr XY (mein Lebensgefährte) wirkt sehr dominant und die Person, die die Meldung gemacht hat und deren Wissen nach auch weitere Anwohner, haben Angst vor Herrn XY. Dies ist auch der Grund weswegen um Anonymität gebeten wird.
An den Kindern kann man nichts nachteiliges erkennen. Aber die nächtlichen Laute lassen nicht eindeutig erkennen, dass die Kinder nicht vielleicht doch involviert sind.'
Dann stand da noch. Dass diese Meldung bereits 2x gemacht wurde und beim 2.Mal haben die uns dann wohl den Brief geschickt in dem die ihren Besuch angekündigt haben. Die kamen insgesamt 3x vorbei und danach war die Sache abgeharkt.
Ich denke mal, die wollten über einen längeren Zeitraum sehen, dass wirklich alles okay ist. Oberflächlich ist es das ja auch. Die Leidtragende bin ja zum Glück nur ich.
Vor allem würden die mich doch auch fragen, wieso ich damals nicht schon was gesagt habe, wenn ich mich jetzt plötzlich melden würde. Ich hab aber sowieso ein ganz komisches Gefühl wenn ich ans JA denke. Letztens erst habe ich im Bekanntenkreis einen Fall 'erlebt', wo einer Frau ihr Kind genommen wurde, weil sie krank ist. Bzw. man hat mir davon erzählt.
Ich hoffe, es hat jemand meine Geschichte gelesen. Ich hoffe es wirklich sehr.
Falls ja...danke.
Das Thema könnte auch heissen, was kann ich tun um diesen Mann zu verlassen. Welche Möglichkeiten hätte ich.
Bevor ich zu dem eigentlichen Sachverhalt komme, möchte ich vorab sagen, dass es leider unvermeidbar sein wird, den Beitrag kurz zu halten. Denn die ganze Lage ist sehr komplex und vor allem zieht sie sich eigentlich schon lange hin. Aber ich erhoffe mir so sehr, dass mir jemand einen wirklich guten Rat geben kann und dass ich hier in irgendeiner Form Hilfe finde, seien es auch 'nur' ein paar nette Worte. Ich werde wirkich versuchen, das was kurz gehalten werden kann kurz zu machen. Jeder der mein Thema jedoch bis zum Ende liest, sei an dieser Stelle schonmal mein herzlichster und innigster Dank ausgesprochen.
Ich bin Mitte 30 und Mutter von 2 kleinen Kindern. Mit dem Vater der Kinder bin ich seit knapp 8 Jahren in einer Beziehung, jedoch sind wir nicht verheiratet, weil ich nie den Drang dazu verspürt habe. Ausserdem wird der Vater der Kinder wohl den grössten Platz in meiner Geschichte einnehmen.
Ich habe sozusagen keine andere Familie als meine beiden Kinder und sie sind mein Ein und Alles für mich. All meine Energie stecke ich in die beiden und sie sind einfach alles was ich habe. Ich liebe sie so sehr und ich hoffe, dass wir immer ein gutes Verhältnis zueinander haben werden. Erzieherisch bin ich so eingestellt, dass ich es falsch finde unerfüllte eigene Träume in seine Kinder zu projizieren. Ich finde, es sollte selbstverständlich für alle Eltern sein, seine Kinder so zu lieben wie sie sind, sie zu sehen wie sie wirklich sind, immer hinter ihnen zu stehen, sie in ihren eigenen Interessen zu unterstützen und für sie da sein, wenn sie es brauchen, aber auch zu wissen, wann man sein Kind loslassen muss. Gewalt ob seelisch oder körperlich gehört in keine Erziehung und der grösste Wunsch, den ich für meine Kinder habe, ist dass sie mit sich selbst, in sich selbst glücklich werden. Egal was sie später einmal machen, ich werde sie in allem unterstützen, solange ich das Gefühl habe, dass das was sie tun, wirklich SIE sind.
Ich selbst habe körperliche Gewalt seitens meines Vaters und vor allem schlimmste psychische Gewalt seitens meiner Mutter erfahren. Im Grunde kann man sagen, dass ich keine Mutter habe.
Meine Eltern und Geschwister leben noch, aber von klein auf schon war ich sozusagen das scharze Schaf der Familie (aus welchem Grund, weiss ich heute auch endlich), das ist aber ein anderes Thema, obwohl auch das mit dazugehören würde zu meiner Geschichte und zwangsläufig mit einfliesst eigentlich. Aber wie gesagt, ich versuche es auf das Wichtige zu beschränken.
Okay...wie fange ich genau an, die jetzige Situation zu schildern.
Mein Lebensgefährte/der Vater meiner Kinder war eine lange Zeit gewalttätig mir gegenüber. Es werden sich einige bestimmt fragen, wieso ich dann noch mit ihm zusammen bin: Tja, schlicht und einfach, weil ich sonst niemanden habe und vor allem aus Angst. Zumindest ist da niemand, den ich als wahren Freund bezeichnen würde. Und dem ich so wichtig wäre, dass er mir helfen würde. Und auf der anderen Seite bin ich chronisch krank. In meiner Ausbildung als Krankenschwester habe ich mich mit dieser Krankheit angesteckt. Meine Kinder jedoch sind gesund, zum Glück. Diese Krankheit wird nur bei direktem, intensivem Blutkontakt, in ausreichender Menge übertragen und schon in der Schwangerschaft habe ich zusammen mit meinem Arzt Vorkehrungen getroffen. Kaiserschnitt verringert das Übertragungsrisiko nochmals, deswegen wurden sie mit Kaiserschnitt geholt. Und meine Kinder waren zwar nicht geplant, jedoch liebe ich sie so sehr und bin so unsagbar froh, dass ich sie habe, deswegen bezeichne ich sie als Wunschkinder. Ich wusste zum Zeitpunkt vor der 1. Schwangerschaft schon, wie sich meine Krankheit auf ein Kind auswirken würde. Nämlich gar nicht, wenn man alles beachtet. Ich kann mit dieser Krankheit auch ein normales Alter erreichen. Um HIV handelt es sich aber nicht. 🙂 Es ist nur so, dass die Krankheit sich schon ab und an bemerkbar macht. Also körperlich fühlt man sich oft sehr ausgelaugt und man braucht Ruhephasen. Dies macht sich aber alles in Schüben bemerkbar.
Okay...
Zu der Tatsache, dass mein Lebensgefährte mich die ersten (knapp) 3 Jahre aus Gründen der Eifersucht und Verlustangst geschlagen hat (er hatte bei seinen Freundinnen wohl schon immer die Strategie: 'Ich mach ihnen so starke Angst, dass sie wenigstens aus Angst mit mir zusammenbleiben.') kommt noch hinzu, dass man ihn wirklich als Psychopathen beschreiben kann. All das sah man ihm natürlich nicht an. Er ist ein sehr gutaussehender Mann, dem man sowas niiiemals zutrauen würde. (Der sich auch sehr gut benehmen KANN, wenn er will.) Auf der anderen Seite vergrault er aber immer sein ganzes Umfeld mit seiner Unfreundlichkeit. Er ist vorbestraft wegen Widerstandes gegen die Staasgewalt und diverser anderer Körperverletzungen. Sogar wegen mir war er 2x vor Gericht, denn früher (vor unseren Kindern) hatte ich schon einige Male versucht, mich von ihm zu trennen. Ich hab dann jedesmal einstweilige Verfügungen erwirkt, die aber nie das gebracht haben was ich mir davon versprochen hatte.
Eigentlich kann man schon fast sagen, ich hab irgendwann aufgegeben zu versuchen, dass ich ihn loswerde. Denn er lässt sich eh von nix abschrecken, im Gegenteil. Er dreht dann noch mehr durch und trotzdem hat er es aber immer irgendwie geschafft, dass er gerade eben so davon gekommen ist. Also das Gericht hat nie mal irgendetwas handfestes unternommen. Ich habe Aussagen gemacht, aber die haben wohl nicht ausgereicht. Denn immer wenn es so weit gekommen ist, hat er mir aufgelauert und mich abgepasst und all diese Geschichten. Jedenfalls hat er mir immer solche Angst gemacht, dass ich mich eh nicht mehr getraut hab, die komplette Wahrheit zu sagen und hab alles stark verharmlost. Ich hab sowieso schon so extreme Dinge mit ihm erlebt...ich trau ihm wirklich alles zu und ich weiss dass er zu allem fähig ist. Definitiv.
Ich hab schon mehrere Situationen mit ihm erlebt, wo er mit dem Messer auf mich zugerannt kam. Das 1x habe ich mich dadurch gerettet, dass ich mit einem riesigen (also dicken) Kissen, dass zu seiner Couch gehörte im letzten Moment den Stich abgewehrt hab. Und mich im letzten Moment retten konnte, indem ich zur Tür gerannt bin. Und ab nach draussen bei der Nachbarin geklingelt habe.
Danach hat er dann immer die Tür abgeschlossen, wenn er 'mal wieder in die Stimmung kam'.
Ein anderes Mal, kam er mit dem Messer auf mich zu und hat mich auch erwischt aber nur mit der Spitze, während ich gerade im Begriff war aus dem Fenster zu springen, dass zufällig ganz offen stand im Sommer und wo ich rückwärts nen Köpper rausgemacht hab im letzten Moment. Da hatte ich 'nur' eine kleine Verletzung unterhalb eines Schlüsselbeins.
Also man muss sich das so vorstellen, besonders die ersten 2 1/2 Jahre, immer wenn eine Situation entstanden ist, in der er anfing an meiner Liebe zu zweifeln..oder in der er sich eingeredet hat, dass ich ihm fremdgehen könnte, sogar beim Fernseh gucken oder auf der Strasse sind solche Situationen entstanden, war seine Stimmung wie ausgewechselt.
Später musste ich ihm nur in die Augen sehen und ich wusste was los war, was gleich passieren würde und ab da bin ich dann immer einfach weg gelaufen. Mit der Zeit habe ich nämlich rausbekommen, dass wenn ich stundenlang nicht nach Hause kam, seine wahnsinnige Wut dann irgendwann in entsetzliche Verlassensangst wechselte und dann war das extrem wütende, unberechenbare, dieses wirklich wahnsinnige weg und er kam an wie ein Hündchen und weinte und flehte, dass ich ihn nicht verlassen sollte.
Das war für mich immer so unfassbar mit anzusehen. Diese Extreme von Hass/Wut/Dominanz in totale Unterwürfigkeit, Bettelei, etc.! Man muss sich das so vorstellen, dass ich so einen Menschen wie ihn noch nie kennen gelernt hatte. Ich kannte das nicht. Ich wusste irgendwie gar nicht wie mir geschieht und ich war ganz oft wirklich ungläubig. Als würde ich nicht wahrhaben können, dass sowas möglich ist. Leider werde ich ihn gar nicht so beschreiben könen, wie er ist. Ich kann Euch nur einen ganz kleinen Eindruck verschaffen.
Für mich jedenfalls war es anfangs teilweise wirklich nicht zu fassen. Ich hatte zu der Zeit immer das Gefühl dass mindestens 3 Menschen in ihm vereint sind und das Fatale war, dass er mir dann immer so furchtbar leid tat.
Immer wenn seine schreckliche Wut, dieser abgrundtiefe Hass weg war, stand da plötzlich ein Haufen Schmerz, abgrundtiefe Verzweiflung, ich sah, dass sein Leid eigentlich grösser war als meins, welches er mir antat. In diesen Momenten konnte man all sein Leid förmlich sehen und hören.
Er kommt aus Polen und hat dort eine wirklich grausame Kindheit erlebt mit einer Mutter, die ihn aufs grausamste seelisch und körperlich misshandelt hat und es seelisch bis heute noch tut, denn er kämpft heute noch um die Liebe seiner Mutter (und wie ich mittlerweile begriffen hab, unterstützt sie diesen ganzen Verzweiflungskampf von ihm auch noch, weil sie es geniesst, wenn sie sieht wie er um ihre Liebe ..ja schon bettelt..bildlich gesprochen....also was ich durch den - und seine Mutter - über die menschliche Psyche gelernt hab, ich glaub da kommen 5 Jahre Psychologiestudium nicht hinterher.^^ Ich wusste gar nicht wie komplex Menschen sein können.).
Tja ... und mittlerweile hab ich sogar das Gefühl, dass ist das ganze Dilemma. Der Kern seiner Probleme. Eigentlich habe ich das sogar relativ schnell erkannt und mir eingebildet ich könnte ihm helfen. Er kommt mit seiner Kindheit nicht zurecht - was ich auch verstehen kann - hat es von seinen Eltern nie anders erlebt mit Menschen umzugehen. Jedenfalls wusste ich eigentlich sehr schnell was mit ihm los war und ich wusste auch sehr schnell welche Situationen ihn wozu brachten. Diese habe ich dann einfach vermieden, ich schlitterte da immer tiefer rein.
Ich merkte nicht, dass aus meinem Wunsch heraus ihm zu helfen, ich mich irgedwie in eine emotionale Abhängigket begeben hatte. Ich war ja nur noch sowas wie ein Negativ von ihm sozusagen. Also ich meine so in dem Sinne: Bewegte er sich, bewegte ich mich, usw..
Damals sagte ich mir, denn ich war anfangs wirklich unglaublich verliebt in ihn, da er nunmal so unglaublich toll aussah und ich stand auch immer auf dieses geheimnisvolle was manche Menschen ausstrahlen. Jedenfalls sagte ich mir: Im Grunde will er doch nur geliebt werden, er will sehen dass er 1x einem Menschen vertrauen kann, er will nicht belogen werden, er will nicht betrogen werden. Das sind alles Dinge, die jeder Mensch will. Und wenn er sieht, dass er mir vertrauen kann, dann passiert ja auch nichts. Und so war es auch. Es dauerte seine Zeit, aber er sah irgendwann dass er mir vertrauen kann, dass ich nicht so ein Mensch war, wie seine Mutter und seine bisherigen Freundinnen. Nur merkte ich lange Zeit nicht, dass das bedeutete, dass ich mich aufgab und dass sich mein ganzes Leben eigentlich nur um ihn drehte. Denn genauso war, ist es eigentlich noch.
Tja...und aus den Schlägen, den Attacken wurden dann seelische Schläge.
Wenn wir uns jetzt stritten schlug er nicht mehr, er fing an Dinge zu mir zu sagen, die ich nichtmal im Traum zu jemandem hätte sagen können, den ich liebe. Es fielen Worte/Sätze wie: Du krankes Vieh. / Dir glaubt eh niemand. / Du bist doch selber Schuld dass man Dich so behandelt. / Ich bin nur so zu Dir, weil Du mich dazu bringst. / ICH zeige Dir nur, wie DU bist. / Ich bin Dein Spiegel. / Du gehörst in die Klapse. /
Er erzählte mir ständig, wenn wir in einer 'normalen' Situation waren - und das habe ich auch von all seinen früheren Freunden gehört, die mich alle im Laufe der Zeit, also jedesmal wenn ich einen kennenlernte, vor ihm gewarnt haben und mir erzählten, was er früher so mit seinen Freundinnen gemacht hatte und dass eine seiner Ex-Freundinnen heute psychisch sehr krank ist - dass er zu all seinen Freundinnen so war. Und er sah auch immer ein in Gesprächen, dass man so mit KEINEM Menschen umgeht. Nicht nur mit Menschen die man liebt, sondern einfach mit keinem Menschen. Aber wenn wir uns nun stritten und er sauer war, war er plötzlich so, weil ich ihn dazu gebracht habe. Niemals vor mir hat er einen Menschen so behandelt. Das wäre ihm im Traum nicht eingefallen. Also er versuchte mir für alles die Schuld zu geben. Er redete mir ein, ich bin an allem selbst Schuld. Und dass jeder sowieso weiss, dass ich krank bin, nicht mehr richtig ticke und keiner mir glauben wird, wenn ich jemals darüber spreche. Ausserdem ist allein das schon ein Zeichen wie krank ich im Kopf bin, wenn ich auch nur 1 Sekunde geglaubt hab, dass er jemals wirklich zugestochen hätte, und ich so krank im Kopf bin,auch noch aus dem Fenster zu springen, weil ich wirklich geglaubt hab, dass er mich absticht.
Oder was auch immer wieder von ihm kommt: 'Was meinst Du warum Deine Eltern mit Dir nichts zu tun haben wollen, hast Du Dir das überhaupt schonmal richtig überlegt? Denk mal ganz scharf nach.'
Und was mich immer schlimsten trfft: 'Eins kann ich Dir jetzt schon versprechen: Die Kinder werden sowieso merken was Du für eine bist.' Und ich sag ihm jedesmal: Ja ich weiss, mit Dir als Vater bleibt das nicht aus. Du wirst dafür schon sorgen. Aber wenn ich merke, dass es soweit kommt, bin ich weg und Du siehst uns nie wieder. Die Kinder machst Du mir nicht kaputt. Bitte mach wenigstens vor den Kindern halt.
Dinge die ich ihm im Vertrauen erzählt hab, verwendet er im Streit gegen mich. Also sowas wie ihn habe ich noch nicht erlebt. Er zerstört Menschen.
Ich bin nur froh, dass er als unsere Tochter geboren wurde, denn im Grunde weiss er wie er ist, und wenn wir mal einen besonderen, 'seelisch' intimen Moment hatten, dann kamen auch Sätze von ihm wie (kommen auch manchmal immer noch...wie aus heiterem Himmel, als würde er gerade neben sich stehen.): 'Ich bin krank. Du musst mich immer aufhalten, wenn ich so bin.'
Tja, das versuche ich, seit wir zusammen sind. Meist geht es auch. Aber ich hab auch keine Lust, keine Kraft mehr.
..eigentlich wollte ich sagen..ich bin nur froh dass er seit der Geburt unseres 1. Kindes nicht mehr geschlagen hat - ich hätte und würde es auch nie zulassen, dass meine Kinder Gewalt erleben müssten. Da könnte ich noch so grosse Angst haben. Aber komischerweise wusste ich immer, dass er niemals unsere Kinder schlagen würde.
Und da muss ich jetzt folgendes noch sagen: Er versucht ein guter Vater zu sein. Er strengt sich wirklich an. Er kümmert sich auch was Dinge wie das leibliche Wohl betrifft (Aber Arbeit hat er nicht und kümmert sich auch nicht wirklich drum.), also er achtet darauf dass es ihnen an nichts fehlt. Er sagt ihnen dass er sie liebt. Er schlägt sie nicht. Wenn er mal zu hart ist von den Worten her und ich ihm das sage, hört er darauf. Aber er sagt zu seinen Kindern nicht solche Dinge wie zu mir.
Ein Thema ist ihm sehr wichtig: Sauberkeit. Viel zu sehr achtet er darauf.. das hat er auch von seiner Mutter, alles hat er von ihr, er ist von ihr geprägt das ist unglaublich, und all die unglaublich gemeinen Dinge, die er zu mir sagt, habe ich im Laufe der Zeit aus ihrem Mund ihm gegenüber gehört. Ich will auch nicht dass die Kinder bei ihr sind, denn sie manipuliert ihre Enkelkinder. Sie fragt Dinge wie: 'Wen liebst Du mehr. Oma, Mama oder Papa.' Was ich soo schlimm finde.
Oder 1x wollte meine Tochter zu mir und sie reisst sie am Kragen, so richtig fest, weil sie das nicht ertragen hat. Also seine Mutter und er, die gehören in eine Therapie.
Oder meine Tochter will zu mir und sie sagt: 'Das mag die Oma aber nicht.'
Ich versuche den Kontakt so gering wie möglich zu halten, aber er sagt zwar er weiss wie seine Mutter ist, aber sie ist nunmal schon älter (60 Jahre ist sie) und ich soll das nicht so eng sehen. Dann fragt sie ihre andere Enkeltochter (also das Kind ihrer Tochter): 'Sag mal, wer ist Deine Mama?' Draufhin sagte diese: 'Du.' und sie dann zu mir: 'Siehst Du?' und freut sich wie ein Schneekönig. Ihre Tochter, die einzig normale in der Familie - und der Vater eigentlich auch, nur ist er total unterm Schlappen bei ihr - sagt auch, dass ihre Mutter psychisch krank ist und dass ihr Bruder (also mein Lebensgefährte) eigentlich das Abbild seiner Mutter ist. Anfangs hat sie mich auch vor ihm gewarnt und mir erzählt, was er mit seinen Freundinnen gemacht hat. Sie hat ihn sich sogar zur Brust genommen und ihm gesagt: Dass er es bitte 1x richtig machen soll und dass er mir nicht das gleiche antun darf, was er den anderen angetan hat, vor allem soll er sich mal überlegen, dass ich schon genug erlebt habe. (Er hatte ihr wohl von meiner Kindheit erzählt.) Später hat sie wohl gemerkt, dass ihre Warnungen nichts bringen. Bzw. sie denkt, dass er sich geändert hat. Aber sie fragt mich bis heute immer, wie es mir geht. Ich habe sie auch mal indirekt um Hilfe gebeten, aber da hab ich dann schnell gemerkt, dass ihre Nettigkeit so weit dann doch nicht geht.
Seine Mutter und sein Vater sind einfach nur froh, dass er wohl ne doofe gefunden hat. Sie sieht in mir sowieso nichts anderes als eine totale Konkurrentin. Denn komischerweise..so abhängig wie er von ihrer Liebe ist, genauso abhängig ist sie von seiner und überhaupt hört man immer nur solche Sätze von ihr wie: 'Ich habe den Eindruck, du bist bald die Nr.1 bei meinem Sohn. Ich sollte mich mal anstrengen.' Auf meinen irritierten Blick und meine spätere Frage: Was das denn für ein Denken ist? Hat sie dann nur so eigenartig gelächelt, sie kam sich wohl ein bisschen doof und ertappt vor.
Solche Anmerkungen hört man bei ihr in Bezug zu jedem der ihr etwas bedeutet.
Ich will schon so lange weg hier. Ich will das meine Kinder davon nichts mitbekommen und unbeschwert aufwachsen. Bis jetzt habe ich es auch geschafft diese wahnsinngigen Streitereien nicht vor den Kindern auszutragen. Aber nun habe ich heute von meiner Tochter etwas zu hören bekommen, wo ich einsehen muss, dass man vor Kindern wohl nichts verbergen kann. Sie bekommen es doch mit.
Meine Tochter war heute sauer auf mich, weil sie ihr Haustier nicht auf den Arm nehmen durfte (sie hatte nicht beim sauber machen ihres Tieres geholfen und das war die Konsequenz), was für sie mit das unerträglichste ist und sagte zu mir: Du kranke Kuh.
Das war so schlimm für mich, dass ich sofort in Tränen ausgebrochen bin, mich zu ihr runtergekniet und in den Arm genommen habe und gesagt habe: 'Sag sowas niiie wieder. Du darfst sowas nicht sagen. Man darf niiiemals so mit Menschen reden. Wer sowas tut ist ein schlechter Mensch. Und du bist kein schlechter Mensch, Du bist ein sehr lieber Mensch.'
Mein Lebensgefährte war zu dem Zeitpunkt nicht da. Als er dann nach Hause kam, kam er dann später plötzlich in mein Zimmer gerannt, die Kleine an der Hand und schreit mich an: 'Wieso erzählst Du ihr, dass meine Mutter ein schlechter Mensch ist?' Er war total aufgebracht, das hab ich sofort gemerkt.
Ich war auch sofort direkt in Alarmstimmung, weil ich wusste, es geht um seine Mama. Ich sagte ihm aber ganz ruhig, dass er aufhören sollte vor den Kindern. Er zog meine Tochter und meinen Sohn an und ich rief ihn dann ins Zimmer, um zu fragen was denn war und wo er mit den Kindern hin wolle.
Er meinte dann zu mir, dass die Kleine ihn gefragt hat wieso er und die Oma schlechte Menschen sind und da wusste ich wie meine Tochter auf die Frage gekommen ist. (Sie hatte das was sie zu mir gesagt hatte, wohl mal bei Oma und bei ihrem Papa gehört. Wovon ich aber nichts wusste. Ich geh da nämlich seit längerer Zeit nicht mehr hin, um nicht solche Situationen aufkommen zu lassen wo ihre Oma sagt, dass sie es nicht mag, dass meine Tochter zu mir will oder dass sie meine Tochter am Kragen zieht, weil sie zu mir läuft.) Ich hab versucht ihm das zu erklären und ihm die Situation geschildert was meine Tochter vorhin im Streit zu mir gesagt hat und was ich daraufhin gesagt hab. Er glaubte mir aber nicht (bzw. ich bin mir sicher er WOLLTE mir nicht glauben) und er sagte dann noch: 'Präg Dir meine Worte gut ein: Du hast mit sowas zuerst angefangen, wunder Dich also nicht , wenn meine Mutter sich wehrt. Wenn die Kleine meine Mutter drauf anspricht ist es wohl nur verständlich, dass sie sich wehrt und wenn sie dann etwas über Dich sagt, bist Du selbst Schuld. Du hast angefangen.'
Ich fragte dann: 'Ach, ist das jetzt der Startschuss für irgendwas?'
Draufhin er: 'Was Startschuss...was für'n Startschuss..mein Gott, Du hast echt so nen Schuss.'
Ich meinte dann nur: 'Ich bin die Mutter, das sind meine Kinder. 1. hab ich das gar nicht gesagt und 2. selbst wenn ich es gesagt hätte, hat Deine Mutter noch lange kein Recht irgendetwas zu sagen.'
Ich war (ich bin es noch) so fertig, dass ich am liebsten die Kinder genommen hätte und ihm verboten hätte, mit ihnen dahin zu fahren. Aber meine Tochter hat sich 1. gefreut dass sie zur Oma fährt und 2. wollte ich vor ihr die Situation nicht ausbreiten und wollte nicht dass sie etwas davon mitbekommt Aber ich hab solche Angst was da jetzt gerade abläuft.
Was soll ich nur tun? Ich muss die Kinder aus all dem wegbringen. Aber ich hab solche Angst. Ich hab einfach Angst, dass ich es nicht schaffe mit meiner Krankheit. Ich hab Angst die Kinder zu verlieren, weil er mir immer sagt, wenn ich versuchen würde, ihn mit den Kindern zu verlassen, dann kann ich gerne zum Jugendamt rennen, er selbst würde da schon hingehen, denn da würde er erstmal auspacken, dass ich körperlich gar nicht imstande bin mich allein um 2 kleine Kinder zu kümmern und dann bin ich die Kinder wirklich los.
Ich sitze in der Zwickmühle. Wenn mir jemand versichern würde: Du wirst es schaffen, man wird Dir Deine Kinder nicht nehmen, dann würde ich jetzt noch da hinfahren, die Kinder holen und wär weg. Ich weiss nicht was ich tun soll. Er und seine Mutter schaffen es wirklich mir meine Kinder weg zu nehmen (sei es räumlich oder emotional...bleibe ich nehmen sie mir meine Kinder, indem diese mitbekommen, wie mit mir umgegangen wird und sie es dann ja nicht anders kennen, dass man ihre Mutter so behandelt, gehe ich rennen die zum Amt und tun alles dass die mir die Kinder nehmen). Ausserdem habe ich wirklich Angst, dass man mir nicht glaubt. ch merke immer mehr, dass er wirklich geschafft hat über die Jahe irgendwelce Dimnge einzureden. Ich fühle mich schon wirklich schuldig an allem.
Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Kindern, besonders zu meiner Tochter. Das was sie zu mir gesagt hat meint sie nicht so, sie hat es bei ihrem Vater / ihrer Oma gehört und spricht es einfach nach und weiss nichtmal was sie da sagt. Doch wenn ich bei dem Mann bleibe, dann wird sie auch lernen wie er mit Konflikten umzugehen. Ich versuche schon alles was in meiner Macht steht, dass meine Kinder andere Wege kennen lernen. Aber es hängt alles an mir. Ich habe auch Angst,dass ich irgendwann keine Kraft für das alles mehr habe.
Was soll ich nur tun? Er schlägt ja nun auch nicht mehr? Das letzte mal war vor der Geburt unserer Kinder. Aber der Umgang zwischen ihm und mir ist in jedem Fall ungesund für die beiden. Und Nachbarn haben eh schonmal das JA eingeschaltet, weil die sich Sorgen um mich gemacht hatten. Die bekommen das ja auch mit. Denn wenn wir uns nächtlich streiten ist das dann bestimmt auch mal zu hören.
Die Meldung beim JA lautete (anonymer Weise):
'Man höre ab und an, ausschliesslich in der Nacht, gedämpfte Laute aus der Wohnung. Frau XY (also ich) wirkt sehr isoliert. Herr XY (mein Lebensgefährte) wirkt sehr dominant und die Person, die die Meldung gemacht hat und deren Wissen nach auch weitere Anwohner, haben Angst vor Herrn XY. Dies ist auch der Grund weswegen um Anonymität gebeten wird.
An den Kindern kann man nichts nachteiliges erkennen. Aber die nächtlichen Laute lassen nicht eindeutig erkennen, dass die Kinder nicht vielleicht doch involviert sind.'
Dann stand da noch. Dass diese Meldung bereits 2x gemacht wurde und beim 2.Mal haben die uns dann wohl den Brief geschickt in dem die ihren Besuch angekündigt haben. Die kamen insgesamt 3x vorbei und danach war die Sache abgeharkt.
Ich denke mal, die wollten über einen längeren Zeitraum sehen, dass wirklich alles okay ist. Oberflächlich ist es das ja auch. Die Leidtragende bin ja zum Glück nur ich.
Vor allem würden die mich doch auch fragen, wieso ich damals nicht schon was gesagt habe, wenn ich mich jetzt plötzlich melden würde. Ich hab aber sowieso ein ganz komisches Gefühl wenn ich ans JA denke. Letztens erst habe ich im Bekanntenkreis einen Fall 'erlebt', wo einer Frau ihr Kind genommen wurde, weil sie krank ist. Bzw. man hat mir davon erzählt.
Ich hoffe, es hat jemand meine Geschichte gelesen. Ich hoffe es wirklich sehr.
Falls ja...danke.
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