Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Hilfe gegen das Nichts tun

  • Starter*in Starter*in koreander
  • Datum Start Datum Start
K

koreander

Gast
Hallo ihr Studies,

ich finde es schön das es diese Seite gibt, bei der ich schon viel Rat und Hilfe bekommen habe.

Mir ist heute aufgefallen, das ich ein unheimlich fauler Mensch bin, ok wär ist das nicht?! aber meinem Studium hat das garnicht gut getan, irgendwann hörte meine Motivation auf und begann einen schlechten Gedanken nach dem anderen in mein hirn hineinzufressen. Mittlerweile habe ich Depressionen weil ich absolut nichts tue und das einen ganz erheblichen teil dazu beiträgt das ich mich schlecht fühle, ich weiss das ich an meinem Chrackter arbeiten muss, aber besonders an meiner Ausdauer und des Nicht--Faulseins.

Ich merke wie mir Arbeit gut tut wenn ich sie beginne und dafür auch viel respekt bekomme, aber ich ich kann mich absolut nicht dazu durchrbringen. Vieles habe ich von meinem Vater abgeschaut, die ganze FAULHEIT.

Sätze wie "Das Schwerste zuerst beginnen", aller Anfang ist immer schwierig" hören sich zwar gut an, aber etwas anzupacken fällt mir schwer.

Was gibt euch immer den Mut weiterzumachen oder euch stundenlang an den Schreibtisch zu setzen und zu lernen. was hält euch generell vom nichtstun ab?

Bitte bitte posted
 
ich kenne das aus meinem studium. das geht aber vorbei. fang doch mal an etwas sport oder ein hobby zu beginnen. dort kann man sich disziplin an trainieren. wichtig ist: nichts hinwerfen was man mal begonnen hat.

alles gute
 
ach was wollte ich noch raten: also das gab mir immer etwas motivation als ich in dann zum hunderten mal meine whng. gestrichen oder nur umgestellt (möbel) habe. probiers mal aus. eine veränderung hilft immer.
 
Danke Gast für deine Antwort, also Sport zu treiben ist es draueßen zu kalt, ansonsten jogge ich gerne und ein Fitness-Studio ist mir einfach zu teuer. Ein besonderes Hobby habe ich auch nicht, ich lese unheimlich gerne, vielleicht kann ich mir daurch motiveren wenn ich etwas zuende gelesen habe. Mal schauen.

Aber ich habe mir vorgenommen, da jetzt Semestefereien sind, pünktlich um 8 Uhr aufzustehen und dann zur biblio zu gehen um altes wieder aufzufrischen.
Weiss zwar nicht ob das hilft aber ich hoffe es mal.

Dinge wie Fernsehen und Radio habe ich schonmal abgestellt, die hindern einen nur an der Arbeit. Letztens habe ich gelesen das man eine sache anfangen und dann zuende bringen soll anstatt sich mit tausend sachen auf einmal zu beschäftigen, und das Faulheit nur als Entspannungsphase auftreten sollte.
 
Hallo koreander 🙂 ,

schön wieder von dir zu hören. Weiter unten hattest du ja schon einen ähnlichen Thread laufen.

Ich hätte da 2 Fragen an dich:

1. Wie bist du Motiviert? Was fühlst du dabei? Was interessiert dich dann? Was heißt für dich motiviert sein?
( Es gibt ja Menschen, die sind nur ab einem gewissen erregungslevel motiviert.)

2. Was heißt für dich eigentlich faul sein? "Gar nichts tun" und "gar nichts tun" sind ja oft zwei verschiedene Paar Schuhe.

Der einfache Fall merkt, dass er mal nichts gemacht hat und macht morgen einfach weiter.
Der schwere Fall versteht darunter, dass er alles macht außer seine Arbeit. Mit jeder Minute die verstreicht baut man dabei Widerstand auf. Am Ende des Tages schaut man zurück und siehe da man hat nichts gemacht. Das dumme daran ist, dass es wie eine Bestättigung der eigenen Faulheit wirkt und einen noch weiter runter zieht.
Interessant ist dabei, dass die meisten diese Schleife fahren, weil sie sehr sehr hohe Ansprüche haben und sich eigentlich selten vor unangenehmer Arbeit drücken wollen. Sie haben zum Beispiel den Anspruch alles sofort verstehen zu wollen, oder eine bestimmte Menge in einer bestimmten Zeit zu schaffen. Aber irgendwie weiß man schon bevor man anfängt, dass man am Ende frustriert sein wird, weil man es sowieso nicht schafft und das ist es dann was einen Unbewusst davon abhält damit anzufangen.
Trifft das bei dir vielleicht zu? Versuch mal raus zu finden, was du von dir erwartest, wenn du mit einer Arbeit loslegen willst. Zuviel? Sofortiges Verständnis, weil du sonst das Gefühl hast unwissend zu sein, ja versagt zu haben? ...

Aus 2. leitet sich dann auch häufig die eigentliche Motivation her. Wenn ich an eine Arbeit gehe, wo ich von vorn herein weiß, dass ich sie schaffen werde, dann werde ich sie auch machen, weil ich mir ja so beweißen kann, dass ich nicht versagt habe.


bis denne
Sianus
 
Hallo Sianus,

danke für deinen Beitrag,

faul heißt für mich nichts zu tun, wenn man nur herumsitzt obwohl man in dieser Zeit Arbeit erledigen kann, sprich lernen, etwas sport treiben etc. Manchmal drücke ich mich vor derArbeit, sitze dann am PC und höre Musik, oder schau was im Internet alles so los ist obwohl es mich garnicht interessiert.

Sianus meinte:
Der schwere Fall versteht darunter, dass er alles macht außer seine Arbeit. Mit jeder Minute die verstreicht baut man dabei Widerstand auf. Am Ende des Tages schaut man zurück und siehe da man hat nichts gemacht. Das dumme daran ist, dass es wie eine Bestättigung der eigenen Faulheit wirkt und einen noch weiter runter zieht.Sianus

Das ist bei immer schon der Fall gewwesen, jeden tag nehme ich vor, "morgen wirst Du dich stundenlang an den Schreibtisch setzen und lernen, ich will es ja auch, aber dann macht sich in mir wieder die Faulheit breit und lass alles wieder den Bach herunterlaufen, das ärgert mich zutiefst. Widerstand ist ein gutes Stichwort, es hört nicht auf wenn man den Teufelskreis nicht zerbricht und neu anfängt. Klar aller Anfang ist schwer, aber es ist wie mit dem Autofahren in England, dein Verstand sagt links, deine Gewohnheit rechts, aber lebenswichtig ist die Entscheideung das Du auf der linken Seite fährst, und siehe da, nach einiger Zeit gewöhnst Du dich dran.

Sianus meinte:
Interessant ist dabei, dass die meisten diese Schleife fahren, weil sie sehr sehr hohe Ansprüche haben und sich eigentlich selten vor unangenehmer Arbeit drücken wollen. Sie haben zum Beispiel den Anspruch alles sofort verstehen zu wollen, oder eine bestimmte Menge in einer bestimmten Zeit zu schaffen. Aber irgendwie weiß man schon bevor man anfängt, dass man am Ende frustriert sein wird, weil man es sowieso nicht schafft und das ist es dann was einen Unbewusst davon abhält damit anzufangen.
Trifft das bei dir vielleicht zu? Sianus

Du triffst genau den Punkt. Ich habe sehr hohe Ansprüche, muss immer alles gleich verstehen, traue mich garnicht nach zu fragen wenn ich etwas nicht verstanden habe. Ich kenn das Gefühl garnicht das einiges eine gewisse Zeit braucht bis man es versteht. Und wenn dann alles nicht so läuft wie ich mir vorgestellt habe dann bin ich frustriert. Mittlerweile kann ich mit Kritik ganz gut umgehen. Ich will zuviel auf einmal und das geht mir nicht nur beim lernen so. Ich kenn das Geühl nicht alles Stück für Stück aufzubauen um dann am Ende ein gutes Ergebnis zu bekommen.

Sianus meinte:
Aus 2. leitet sich dann auch häufig die eigentliche Motivation her. Wenn ich an eine Arbeit gehe, wo ich von vorn herein weiß, dass ich sie schaffen werde, dann werde ich sie auch machen, weil ich mir ja so beweißen kann, dass ich nicht versagt habe. ? Sianus

Das ist auch mein Problem, ich weiss gar nicht ob ich es schaffen werde. Klar ist mir, wenn ich genug lerne und meine Motivation da ist dann setze ich mich auch dahinter und beginne mich mit der sache zu beschäftigen. Da ich aber nie meine Grenzenbeim lernen ausgetestet habe, weiss ich auch nicht wo meine Grenzen liegen.

Eins ist klar, man darf nicht zuviel auf einmal von sich erwarten sondern alles Stück für Sütck aufbauen.
Anfangs ist klar wird man etwas übertreiben, aber irgendwann lernt man besser mit sich umzugehen.
Mir ist auch aufgefallen das ich im Privatleben viel zu viel auf einmal viel. Ich steh morgens auf und will mir zum Beispiel einen Kaffee kochen, dann seh ich die Unordnung in meinem Zimmer oder etwas anderes das ich sehe und nehme mir erst das vor und was passiert? Ich vergesse väöllig den Kaffee zu kochen. Das passiert mir ständig. Mittlerweile versuche ich das in den Griff zu bekommen und erst das zu tun was ich mir in den Kopf gesetzt habe, auch wenn es mir nicht immer leicht fällt, aber irgendwo muss man ja anfangen.

Ncohmal zum Thema Faul sein. Faul sein bedeutet sich auszuruhen wenn man von der Arbeit ziemlich fertig ist uns sich ne Auszeit gönnen sollte.

Wie gehst Du mit Motivation und der berietschaft zu lernen um? Wie gehst Du an eine Sache heran wenn Du etwas anpackst. Zum Beispiel bei einer Hausarbeit oder einem Referat?

Mfg Koreander
 
hallo Koreander,
das kenne ich so gut, dieses eigentlich wissen und vornehmen, was man tun sollte, und dann doch nur wieder den nächsten Tag verplempern. Obwohl man sich doch so fest vorgenommen hatte, den ganzen Tag zu lernen.. Das mit den Grenzen solltest Du vielleicht mal ausloten; aber wenn man so ein "Studi-Leben" führt, dann wird Dir das ganz von allein passieren. Ich muß im Moment für meine Zwischenprüfung lernen, die ist in anderthalb Wochen.Eigentlich ist die dazu da, ein Grundstudium abzufragen, bei mir wird es eine Prüfung über eine Woche sein, die ich dann durchgelernt habe. Genauso habe ich das schon bei einer anderen ZP gemacht; und so lernt man wirklich seine Grenzen kennen- das Problem ist nur, genauso merkt man: es klappt ja trotzdem alles!auch wenn man das ganze Jahr über nichts tut und dann nur eine Woche lernt.
Leider habe ich auch noch keine Lösung dafür gefunden, ich bin nur zufällig über diesen Beitrag gestolpert- wollte Dir sagen: Du bist nicht der einzige!
Alles Gute, vielleicht hat ja jemand noch ein paar Ideen, sich selbst zu überlisten..
 
Hallo ... ,

Koreander meinte:
Wie gehst Du mit Motivation und der berietschaft zu lernen um? Wie gehst Du an eine Sache heran wenn Du etwas anpackst. Zum Beispiel bei einer Hausarbeit oder einem Referat?

Material suchen, Überblick verschaffen, Thema eingrenzen, Einstieg finden, Hürden nachgehen, alles erstmal in eigenen Worten hinschreiben, egal ob die Fomulierung gut ist oder nicht.

Sianus
 
Sianus meinte:
Hallo ... ,



Material suchen, Überblick verschaffen, Thema eingrenzen, Einstieg finden, Hürden nachgehen, alles erstmal in eigenen Worten hinschreiben, egal ob die Fomulierung gut ist oder nicht.

Sianus
Das ist gut!!!
 
Hallo Koreander

Wie wäre es, wenn Du Dir vornehmen würdest, genau 2 Stunden am Tag konzentriert zu lernen? Vielleicht täglich von 10 bis 12 Uhr. Exakt einzuhalten. Mit Wecker. Ohne Unterbrechung. Ohne Ausnahme.

Und den Rest des Tages bewußt zur Zeit zum Faulenzen und Trödeln zu erklären. Ohne lernen zu dürfen.

Bei Krankheit wird die Zeit nicht nachgearbeitet. Wieder genau 2 Stunden, sobald Du wieder auf den Beinen bist. Genauso freie Tage einplanen. Einen Tag in der Woche nie lernen. Vielleicht Sonntags.

Immerhin wäre es besser, 2 Stunden gezielt zu lernen, als den ganzen Tag mit schlechtem Gewissen dem Druck auszuweichen. Der Zeitraum ist überschaubar. Du setzt Dir ein Ziel, das mit wenig Disziplin zu schaffen ist.

Und auch nicht: Das Buch muß ich diese Woche durcharbeiten. Sondern: Heute arbeite ich genau 2 Stunden daran und mache meine Aufzeichnungen so, dass ich morgen wieder schnell einsteigen kann.

Und wenn das mit den 2 Stunden einen Monat gut geklappt hat, kannst Du den Zeitraum in kleinen Schritten verlängern. Aber erst nach einem Monat. Nicht eher. Vielleicht 2,5 Stunden, wieder für einen Monat.

Günter
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
M Bitte um eine schnelle Hilfe Studium 6
B Ich kann nichts abschließen Studium 17

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben