Es wäre eine Rechenaufgabe, die man am besten mit Mathe-Vorkenntnissen löst, wobei sich der Beruf als hilfreich erweisen sein kann.
Hat man noch keinen Beruf, derzeit keinen oder keinen mehr, spielen "andere" Voraussetzungen eine Rolle.
Zunächst wird man bedenken müssen, dass bei einer Bestandsimmobilie nach dem Entkernen der verbleibende Rohbau neu veredelt wird.
Ab etwa 67 ( Regelpensions-Eintrittsalter) sollte man altersgerecht umbauen, um die unvermeidlich absehbare Pflege sicher zu stellen , die bei den heutigen Handwerkerverfügbarkeiten nach der Fertigstellung eingeplant werden kann.
Junge Pflegekräfte sind auch nicht mehr so flexibel und wünschen ein angenehmes Arbeiten mit den dazu gehörigen Einrichtungen.
Beispielsweise sollte ein Pool von einem Rollstuhl aus sichtbar sein, damit der Patient vom Nutzungserlebnis Anderer partizipieren kann.
Es sollte von der Küche zum Esszimmer eine Durchreiche geben, durch die seitens der Hauswirtschaft Speisen gereicht oder (bei Reklamation) zurück gegeben werden können.
Aber insbesondere soll aus der Küche heraus seitens der Pflege beobachtet werden können, ob während der Mahlzeit gekleckert wurde (um dies zu bereinigen) oder ob und wann der Patient bereit ist, angereichte Speise gefüttert entgegen zu nehmen.
Es soll automatische Rollladen geben, die altersgerecht programmierbar sind und zB morgens um 1/2 10 auf gehen und sich ab 18.00 Uhr selbständig verschließen.
Dadurch wäre es möglich, durch nur eine Pflegeperson in ihrer 8,5-Stunden -Schicht aus dem Bett und wieder zurück gebracht werden zu können.
Eine Telefonanlage mit großen Tasten wäre wünschenswert, um den Kontakt zu Freunden zu halten, mit denen man seinen Alltag teilen kann. Gesprächsstoff gewinnt man durch ein Zeitungs-Abo.
Zudem programmiert man eine Nummer unter "anders als Andere" ein - als aaa. Dies ist der Notruf, wenn sonst keiner dran geht. Durch die Logik erscheint er ganz oben in der Liste und ist somit die Top-Ansprechadresse bei Problemen.
Bei einem Neubau wäre etliches anders zu planen.
Man nimmt Kontakt zu jüngeren Leuten auf und befragt sie zu ihren Wohnvorstellungen. Dies, da man den Bau nur wenige Jahre genießen wird um ihn sodann (leider) an ein Altersheim abzutreten.
Bestenfalls wohnt man dort wiederum ähnlich wie in einem Umbau ( s.o) - womit sich die Frage nach dem Neubau eigentlich erledigt hätte.