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Gott hat mir meine Mutter genommen !!

  • Starter*in Starter*in Gast,18
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    mutter
G

Gast,18

Gast
Hallo,

auf der suche nach Hilfe bin ich durch Zufall auf diese Seite gestoßen.
Ich brauche ziemlich dringend Hilfe bzw. jemand der mich versteht.
Ich habe am 22.12.2005 meine Mutter verloren. Sie ist an Leberkrebs gestorben. Sie war so tapfer. Sie hat 1 Jahr lang erfolgreich gegen Brustkrebs gekämpft und als sie zur reha fuhr sah alles so gut für sie aus. Sie war so Hoffnungsvoll und so voller Leben. Doch nach ca. 1 Woche reha sammelten sich über 8 Liter wasser im Bauch meiner Mutter, sie kam sofort ins Krankenhaus und niemand hat sich dort so wirklich darum gekümmert. Erst am 21.12.2005 haben wir erfahren das meine Mutter Leberkrebs hat und nicht mehr gesund wird. Damals wusste noch niemand das meine Mutter schon in Endstatium ist und nur noch einige Std zu leben hatte. Für mich war es ein Schock.Das Gefühl war unerträglich. AM 22.12.2005 kam sie dann Mittags aus dem Krankenhaus nach Hause und sie sah noch so lebendig aus, die redete noch normal und lächelte. Sie sagte zu mir am Sterbebett das sie sich keine Minute lang alleine gefühlt hätte, auch nicht wärend Ihrer Krankheit. Sie sagte Gott hätte sie immer begleitet und sie hätte keine Angst. Sie war glücklich, das sie gehen darf und traurig das sie gehen muss.Ich sahs neben Ihr am Sterbebett und habe nur geweint und Sie war so ruhig und so gelassen.Sie hat mit mir geschimpft,weil ich so geweint habe.

In der Nacht vom 22.12. auf den 23.12. ist meine Mutter dann eingeschlafen.
Als ich am Abend ins bett ging, lebte Sie noch und sie meinte zu mir
"......., geh schlafen ich lebe morgen noch wenn du aufwachst. Das verspreche ich dir" Und mit dem Versprechen bin ich ins Bett gegangen und auch sofort eingeschlafen weil ich so fertig war,ich war so müde und erschöpft von den letzten tagen. Und als ich am nächsten Morgen aufwachte und mein Freund zu arbeit ging kam die Nachricht das meine Mama in der Nacht verstorben ist.

Seit dem kann ich Nachts nicht mehr schlafen. Ich dreh mich von einer Seite zur anderen, aber ich schlafe nicht ein. Ich hab angst einzuschlafen. Ich bin so müde und so kaputt und auf der arbeit total unkonzentriert. Was soll ich blos tun? Ich weiß mir keine rat mehr.

Als ich es erfahren habe hab ich mir nur noch gewünscht das mich einer aufweckt aus deisem Alptraum.Ich wollte nicht mehr leben weil ich mich so nach ihr gesehn habe.Ich wollte mit ihr reden,mit ihr lachen und weinen. Meine Mama war eine großartige Frau und desto mehr tut es mir weh das sie mich alleine gelassen hat. Und heute Frage ich mich warum sie gehen musste ?? Und wohin sie gegangen ist ??
Ich muss mich mehr denje mit dem Thema tod auseinandersetzen. Und meine Mutter fehlt mir so so sehr. Sie war ein Teil von mir und ich ein Teil von ihr. Und als sie ging,ging ein teil von mir mit. Ich erkenne mich nicht wieder.

Ich hab zwar jede Menge Menschen um micht, die für mich da sind, aber das Hilft mir kaum. Immer zu denk ich und vermiss ich sie.
Kann mir einer Rat geben der vielleicht mal selber in so einer Situation war ????
 
hallo =)
danke dass du mir bei meinem Problem geholfen hast,... ich hab auch ein komment.dazu geschrieben
mir tut das sehr leid mit deiner mutter*gott schütze sie*
ich weiß wie das ist, ich hab meinen uroma als ich 4 war verloren.. meine eltern wollten mich sogar zu einer therapie schicken, da ich dass nicht verstanden habe... ich habe sie sehr geliebt...

auch wenn es sehr schwer ist,... versuche mehr mit deinen Freunden zu unternehmen.. ich bin mir sicher, sie verstehen dich und machen gerne etwas mit dir,...
versuch raus zu gehen, neuen lebensmut zu fassen =)
weißt du... wenn das andere zu dir sagen, ist es meist besser, als es zu sich selbst zu sagen, ...wenn mir jemand mein problem schreiben würde,würde ich wahrscheinlich einigermaßen wissen, was zu tun ist.... aber da es mein eigenes problem ist hab ich echt keinen plan*gg*



naja...
auf jedenfall solltest du viel unternehmen und dich ablenken lassen

ich wünsche dir alles alles glück der welt

Liebe grüße
Ramona
 
Hallo,

es tut mir leid,dass du deine Mum verloren hast.
Normal ist dein derzeitger Zustand,es ist der Beginn deiner Trauerzeit.
Da kannst du nicht von heut auf morgen deine Gedanken abschalten und so tun als ob nichts geschehen wäre.

Lass dir in dieser Trauer Zeit,dass ist sehr wichtig.
Gefühle welche in dir hochkommen versuche zuzulassen,verdränge sie nicht.
Der Schmerz wenn man einen lieben Menschen verliert wird irgendwann leichter auszuhalten sein,ob er jemals ganz vergeht hängt von dir ab.

Meine Mum starb vor etwas mehr als 2 Jahren,der Schmerz ist bereits um vieles besser auszuhalten. ;-)
Aber ich bin den Weg durch den Schmerz gegangen....das heißt verdränge nichts.

Alles Liebe
anny
 
Hallo Traurige!

Daß Deine Mama mit Dir geschimpft hat, hat einen guten Grund:

Es kommt nicht selten vor, daß Menschen, die kurz vor ihrem „Tod“ stehen, hellsichtig werden.
Das heißt, sie können möglicherweise die Geister (meist Engel) schon sehen, die sie zurück begleiten werden.
Oder sie nehmen Gott Selbst wahr, bzw erkennen die höheren Zusammenhänge unseres Seins.
Dieses Erlebnis ist immer beruhigend und beglückend, weil es ein Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und völliger Angstfreiheit ist.

Deshalb war sie auch glücklich, daß sie gehen durfte, weil ihr Leid in dem schweren fleischlichen Körper endlich vorbei ist.

Das ist kein neurologisches Phänomen, wie es die Psychiater gern hinstellen, sondern einfach nur wahr.

Ich kann das Erlebnis Deiner Mutter einigermaßen nachvollziehen, da ich so was schon selbst erfahren durfte.

Da Du Deine Mutter sehr liebst, bleibt eure Verbundenheit bestehen. Sie ist jetzt in der Lage, Deine Gedanken, wenn Du sie auf sie richtest, zu sehen, und überhaupt wird sie Dich oft besuchen und Dir nah sein. Wenn Du sehr aufmerksam sein kannst, nimmst Du sie vielleicht auch wahr.

Du kannst ihr erzählen, was immer Du möchtest, sie wird es hören.
Aber sie will auch, daß Du aufhörst, allzu traurig zu sein, weil es aus ihrer Sicht überhaupt keinen Grund dafür gibt.

Was Du jetzt für Deine Mama tun kannst, ist, versuchen, die Dinge zu verstehen und wieder glücklich zu werden!

Ihr werdet euch wieder begegnen, wenn Du soweit bist, daß Du auch „Nach Hause“ darfst!

Bis dahin geht Deine Mama ihren eigenen Weg weiter; ihre Aufgaben auf der Erde waren erfüllt.

Niemand geht verloren!
Was Gott erschafft ist für die Ewigkeit!

Liebe Grüße

Marcus
 
Hallo

Gast meinte:
... Für mich war es ein Schock.Das Gefühl war unerträglich...

Du schreibst es selbst.

Es sind hunderte Faktoren die auf einmal wirken.
Allem voran das sich selbst Schuld geben/ das Gefühl versagt zu haben
(Warum hab ich es nicht bemerkt? Warum habe ich nicht geholfen? Warum bin
ich eingeschlafen...).
resultierender Haß.
(Wieso haben die Ärzte sich nicht gleich gekümmert? Warum hat Gott das zugelassen?)
Und dann wirkt noch um so verstärkend, wenn es ein guter Mensch war.
Einem schlechten und/oder bösen Menschen kann man ja sogar noch "den Tot
an den Hals wünschen". Aber eine Mutter und einen guten Menschen zu
verlieren....
Es liegt ein harter Weg vor Dir...
da Du erkennen mußt, daß gerade Krebs "seine eigenen Gesetze hat",
daß auch neueste technische Geräte und untersuchungsmethoden nicht
immer alles finden können.
Daß Ärzte auch manchmal machtlos sind.
Ich mag Ärzte auch nicht. Wegen einigen Fehldiagnosen und z.B. einer verhunzten Narkose. Aber... ein paar von "denen" haben mir mal das Leben
gerettet. Auch eine Sache die "übersehn" wurde. Obwohl man denken kann, daß es nur Ignoranz war. Und wär es anders ausgegangen würde heute nicht ich hier antworten - sondern vielleicht ein Verwandter oder Bekannter, der es
das nicht akzeptieren könnte oder wollte.)

Wie auch immer:
Am Ende wirst Du akzeptieren müßen...
wenn Du das Andenken an Deine Mutter schützen willst.
Denn das kannst Du nur, wenn Du nicht zerbrichst.
und irgendwann kannst Du sie endlich in "Frieden gehen lassen".
Und ohne Trauer an sie denken da Du sie immer in Deinem Herzen tragen wirst.
Grüße und alles Liebe und Gute

P.S. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es ein langer, harter Weg ist.
Der viel Kraft und auch ein wenig Einsicht verlangt.
Aber ich ging ihn...
 
Marcus meinte:
Hallo Traurige!

Daß Deine Mama mit Dir geschimpft hat, hat einen guten Grund:

Es kommt nicht selten vor, daß Menschen, die kurz vor ihrem „Tod“ stehen, hellsichtig werden.
Das heißt, sie können möglicherweise die Geister (meist Engel) schon sehen, die sie zurück begleiten werden.
Oder sie nehmen Gott Selbst wahr, bzw erkennen die höheren Zusammenhänge unseres Seins.
Dieses Erlebnis ist immer beruhigend und beglückend, weil es ein Gefühl von Geborgenheit, Sicherheit und völliger Angstfreiheit ist.

Deshalb war sie auch glücklich, daß sie gehen durfte, weil ihr Leid in dem schweren fleischlichen Körper endlich vorbei ist.

Das ist kein neurologisches Phänomen, wie es die Psychiater gern hinstellen, sondern einfach nur wahr.

Ich kann das Erlebnis Deiner Mutter einigermaßen nachvollziehen, da ich so was schon selbst erfahren durfte.

Da Du Deine Mutter sehr liebst, bleibt eure Verbundenheit bestehen. Sie ist jetzt in der Lage, Deine Gedanken, wenn Du sie auf sie richtest, zu sehen, und überhaupt wird sie Dich oft besuchen und Dir nah sein. Wenn Du sehr aufmerksam sein kannst, nimmst Du sie vielleicht auch wahr.

Du kannst ihr erzählen, was immer Du möchtest, sie wird es hören.
Aber sie will auch, daß Du aufhörst, allzu traurig zu sein, weil es aus ihrer Sicht überhaupt keinen Grund dafür gibt.

Was Du jetzt für Deine Mama tun kannst, ist, versuchen, die Dinge zu verstehen und wieder glücklich zu werden!

Ihr werdet euch wieder begegnen, wenn Du soweit bist, daß Du auch „Nach Hause“ darfst!

Bis dahin geht Deine Mama ihren eigenen Weg weiter; ihre Aufgaben auf der Erde waren erfüllt.

Niemand geht verloren!
Was Gott erschafft ist für die Ewigkeit!

Liebe Grüße

Marcus


Schön ;-), ich mag dieses Wort Zuhause es ist wirklich unser zuhause.
Auch meine Mum ist mir schon einige Schritte vorraus gegangen,meine Freundinnen auch....aaaaaaaaaaaaaber ich werde sie wiedersehen und darauf freue ich mich. 🙂

Liebe Grüße
anny
 
Hallo,

zu erst einmal, tut es mir Leid, dass du deine Mutter verloren hast und darunter leidest.

Mein Vater ist gestorben, als ich 16 war und es beschäftigt mich heute mit 43 noch ab und zu. Er fehlte mir immer ein wenig, als ich in der Lehre war, Haus bauen usw. seine Ratschläge, dass da sein etc. Das wird sich wahrscheinlich nie ändern, aber es ist auch schön, dass man Personen die man geliebt hat nie wirklich vergißt. Er starb damals nach einem Geburtstag, wir sind beide in unsere Zimmer gegangen mit den Worten was wir am anderen Tag unternehmen wollten. Als er im Schlafzimmer war, bekam er einen Gehirnschlag und das wars. Von einer Sekunde auf die andere.

Aber irgendwan vergeht auch bei dir dieser Schmerz und diese Angst einzuschlafen, dass erging mir damals auch so, aber du wirst lernen damit umzugehen. Mir hat damals mein bester Freund in der Beziehung geholfen und mich immer wieder aufgebaut.

Ich wünsch dir alles Gute und die Kraft es zu schaffen!!!

LG
Großer
 
hallo anny,
erstmal herzliches beileid...ich weiss genau wie es dir geht,habe meine mutter vor genau 4 wochen verloren.sie ist auch an krebs gestorben... doch ich bin mir sicher das (ich will mir sicher sein/ich hoffe) es nicht gott war, der sie mir genommen hat.ich bin nicht sehr gläubig, doch ich denke das gott mir und meinen schwestern nie weh tun würde...nicht so...
als ich deinen titel gelesen habe,habe ich an mich denken müssen. ich habe auch erst genau so gedacht und habe angefangen gott dafür zu hassen.wie gesagt ich bin nicht besonders gläubig bzw verhalte oder lebe ich nicht so...doch ich finde den gedanken das gott meine mutter aufgenommen hat viel schöner...so habe ich das gefühl das sie jetzt in guten händen ist... denk mal drüber nach... ich wünsche dir alles gute
Danny
 

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