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Deichgräfin
Gast
Hallo,mein Name ist Karin,mein Zuhause ist Wilhelmshaven,an der Nordseeküste.Bin als Neuling am Computer auf euer Forum gestossen.Dieses ist mein erster Beitrag,hoffe,daß ich das hinbekomme nach dem Motto learning "bei"doing. .Habe einige Beiträge über das Thema Gewalt an der Schule gelesen ,Dabei kam alles an Emotionen wieder in mir hoch,habe im Moment das Gefühl,als wäre es gestern gewesen,was unserem Sohn und uns Eltern an und von der Schule angetan wurde.Unserem Sohn wurde im Unterricht von einem Mitschüler von hinten mit der Faust der Schädel eingeschlagen.Er meldete der Lehrerin,nach der Stunde ,es hätte in seinem Kopf nach dem Faustschlag geknackt und ihm wäre schlecht.Reaktion der Lehrerin "Hör auf zu petzen,jetzt habe ich Pause,ich kümmer mich später darum."Das war es.Zu diesem Zeitpunkt wurden bereits Morddrohungen gegen unseren Sohn ausgesprochen, falls er Zuhause etwas erzählen sollte.Aus Angst hat er nichts erzählt und ist mit dem Schädelbruch weiter zur Schule gegangen.In einer anderen Unterrichtsstunde ist Ihm von diesem Schläger ein Zweites Mal auf die Bruchstelle geschlagen worden.Für uns ist es ein Wunder.,daß unser Sohn dieses"damals" überlebt hat.Er hat sogar den Schulsport mitgemacht.Wir kamen erst drei Monate später durch eine Strafarbeit dahinter,die unser Sohn im Auftrag der Lehrerin"in der Schule" "schreiben sollte,daßunserem Sohn an der Schule Gewalt angetan wurde.Dieses war die Sanktion der Lehrerin darauf.daß mein Sohn als er wieder im Unterricht von hinten in den Rücken geboxt wurde aufstand und sich wehrte.Mein Sohn erzählte mir damals von der Strafarbeit ,weil er diese als ungerecht wertete.Ich verbot ihm diese Arbeit in der Schule zu schreiben er sollte dieses Zuhause tun,da ich diese Arbeit vor der Abgabe lesen wollte.(Problem IGS es läuft hier alles in der Schule ab,.man bekommt nicht sehr viel mit,da diese Arbeiten in der Schule nach Fertigstellung abgegeben werden müssen und ohne Einsicht der Eltern bei den Lehrern landen.)Das Thema war von der Lehrerin vorgegeben :Gewalt in der Schule.Ich sagte meinem Sohn er möge in der Strafarbeit seine eigene Geschichte erzählen wie es dazu kam,daß er sich wehrte.Unser Sohn ging in sein Zimmer und schrieb diese Arbeit.Anschließend zeigte er diese vor."Natürlich nur wie aufgetragen eine Seite"Als mein Mann und ich diese eine Seite lasen wurde uns schlecht.Wir haben beide geweint.Bis zu diesem Zeitpunkt wussten wir von nichts.Auch waren auf dieser einen Seite viele Dinge nur im Ansatz beschrieben .Anschließend hatten wir ein Gespräch mit unserem Jungen .Peter erzählte uns genauer was ihm an der Schule schon alles angetan wurde.Wir waren zutiefst erschüttert unser Junge tat uns so leid.Er wurde mehrfach zusammengeschlagen ,erpresst und anschließend mit Morddrohungen eingeschüchtert.Wir haben ihn ganz behutsam ausgefragt.und erfuhren dabei auch nur wieder einen Bruchteil seiner Geschichte(.Die Sache mit dem Schädelbruch kam auch erst später heraus.Unser Sohn meinte später zu uns er hätte wahrscheinlich auch vieles verdrängt.)Wir fragten warum er uns nicht davon erzählt hat,wir hätten doch helfen können.Er erzählte,daß dieser schlagende"Klassenkamerad"einem anderen Jungen ohne Grund das Nasenbein zerschlagen hat dieser Vorfall wäre irgendwie im Lehrerzimmer geregelt worden und der Täter musste zur "Strafe"eine Woche den Esstisch der Klasse in der Schulkantine abwischen,sonst war nichts.Unser Sohn sagte uns gegen diese Schule und besonders diese Lehrerin kommt man nicht an.(Wir meinten doch,mussten aber zu einem viel späterenZeitpunkt erkennen,er hatte recht) Ausserdem hätte er Angst vor den Morddrohungen gehabt.Jedes Mal ,wenn er seine Lehrerin um Hilfe bat wurde gesagt hör auf zu lügen ,oder zu petzen.Die Schlägergang in dieser Klasse bestand aus einem Jungen und fünf Mädchen die auch im Unterricht machten was sie wollten.Mit Billigung der Lehrerin .Klassenarbeiten wurden nicht mitgeschrieben,statt dessen machte man sich gegenseitig die Haare oder störte die Mitschüler.Keinerlei Sanktionen.Die Arbeiten durften dann nach Lust und Laune Nachgeschrieben werden.Diese Mädchengang wurde von der Lehrerin auch nur als "meine Mädchen"bezeichnet und hatten Narrenfreiheit.Man trank in den Pausen auch gerne Cola Weinbrand als Gemisch und zur Tarnung aus grossen Cola Flaschen.Peter erzählte uns er hätte das Gefühl die Lehrerin hätte selbst Angst vor diesen Madchen und wäre froh wenn diese Gang ein Opfer hätte ,somit bliebe sie selbst verschont.Peter sagte uns damals er wäre von der Lehrerin als Prügelknabe gewählt worden .Sie hat unseren Jungen vor der Klasse Immer lächerlich gemacht und so das Verhalten der gewalttätigen Schuler gegen ihn bewusst provoziert.Peter meinte damals Frau W.hätte Ihn für Vogelfrei erklärt,man konnte mit ihm machen was man wollte,es hat keiner geholfen.Auch die anderen Schüler nicht,aus Angst ,man würde selbst zum Opfer. Mein Sohn war auch nicht das erste Opfer dieser Gang.Sie hatten schon vorher versucht einer Mitschülerin das Bein zu brechen indem sie das Bein durch den unteren Spalt der geschlossenen Toilettentür zogen und es nach oben bogen.Auch darauf ist nichts passiert.Außerdem wurde diesem Mädchen in der Schule der Arm gebrochen unser Sohn sagte uns es wäre als Unfall dargestellt worden,wäre aber so wie er gehört hatte nicht die Wahrheit gewesen.Der Vater dieses Mädchens erzählte bei einem späteren Gespräch ,daß man an dieser Schule nicht weiterkommt wenn man Gewalt aufzeigen will.Diese Mädchen haben unseren Jungen auf dem Schulflur vor der verschlossenen Klassenzimmertür zusammengeschlagen während auf die Lehrerin gewartet wurde,welche wie so oft ,zu spät zum Unterricht erschien.Mein Sohn lag auf dem Boden und wurde von diesen fünf Mädchen getreten,als die Lehrerin endlich erschien.Unser Sohn erzählte sie hätte einfach zur anderen Seite geschaut und wäre ohne einzuschreiten einfach weitergegangen.Anschließend wurde ein Film angesehen .Peter erzählte er konnte dem Film nicht folgen,er hätte nur geweint,ihm hätte alles weh getan seine Augenbraue und die Lippe waren durch die Tritte aufgeplatzt und bluteten.Kommentar der Lehrerin "Ruhe Peter,du störst den Unterricht.Nach dem Film war Schulschluss .Peter traute sich nicht das Schulgebäude zu verlassen,denn es war ihm angedroht worden ihn auf dem Nachhauseweg abzufangen und ihn dann "richtig"zusammenzuschlagen.In seiner Not ging er zu seiner Lehrerin und bat um Hilfe.Wieder kam " hör auf zu petzen.,ich hab für sowas keine Zeit.Die hören schon irgendwann damit auf." Unser Sohn machte aus Angst einen grossen Umweg ca.zwei Stunden lang,da es nur eine Strasse gibt um direkt nach Hause zu gelangen.Wir wohnen nicht in der Stadt,sondern ländlich ca5km von der Schule entfernt. .Wir hatten uns schon Sorgen gemacht,da es nicht die Art unseres Sohnes war auf dem Heimweg zu bummeln.Die Geschichte die wir hörten war :Ich bin mit dem Rad gefallen,daher die Verletzungen und ich musste laufen da das Rad kaputt war.(Dieses hatten aber die Kinder in der Schule zerstört)Peter bekam anschließend für die Filmnacherzählung eine 5 weil er nicht" ordentlich zugeschaut"hatte. Es fällt mir nicht leicht darüber zu schreiben,aber unsere Geschichte ist noch lange nicht zu Ende. Eigentlich wollte ich mich nur vorstellen und unsere Geschichte an anderer Stelle als Warnung und Hilfe einstellen,weiß aber nicht ,noch nicht,wie man das macht. Ich las in den anderen Berichten ,die Schulleitung hilft.,das Jugendamt oder die Polizei .Bei uns war das leider nicht der Fall.Nachdem wir die "Strafarbeit"unseres Jungen gelesen hatten begannen wir direkt etwas zu unternehmen.Überall taube Ohren,keine Zuständigkeit.Es begann eine Odyssee ,wir sind von Pontius zu Pilatus gelaufen,wurden in der Schule verlacht.beleidigt.betrogen,belogen und als Krönung von der Lehrerin erpresst,nach dem Motto"Ein Klassenwechsel wird sich nicht zum Besten für ihren Sohn gestalten,überlegen sie mal.ob ihr Sohn mir etwas aus Ihrem Privatleben erzählt haben könnte was nicht an die Öffentlichkeit kommen darf." Das war ein Moment an dem ich selbst hätte gewalttätig werden können. Peter ging trotzdem weiter zur Schule.Er meinte die Angelegenheit würde nun geklärt werden und die Lehrer dürften ihm nichts tun. Falsch gedacht.Nachdem ein Schreiben vom Anwalt in der Schule ankam in dem wir die Adressen der Eltern anforderten,diese wurden uns persönlich aus Datenschutzrechtlichen Gründen verweigert ,dem Anwalt übrigends auch wurde es für Peter richtig schlimm,von Seiten der Lehrerin aus.Wir konnten es nicht mehr verantworten peter noch einen Tag an der Schule zu lassen.Peter sollte solange Zuhause bleiben.bis eine Lösung gefunden wäre(,die Schulleitung wollte ihn nicht für eine andere Schule freigeben,da keine "pädagogischen Gründe" vorlagen.D.en Schädelbruch hätten ja auch wir unserem Jungen beigebracht haben können,da wären wir in der Beweislast .Wir bräuchten auch nicht versuchen uns an die nächste Instanz zu wenden ,wir würden immer wieder bei ihm landen die höchste Instanz für die IGS wäre er selbst.O-Ton Schulleitung . Ich informierte die Lehrerin ,daß Peter nicht mehr an der Schule erscheinen würde,bis eine vernunftige Regelung gefunden würde. Peter blieb Zuhause.es passierte nichts.Es kam kein Schreiben,keine Polizei einfach nichts. Nach 5Monaten kam ein Einschreiben der Schulleitung. Wir stellten fest,daß das Datum im Briefkopf um 5 Monate zurückdatiert war. Die Schule hätte bereits nach drei unentschuldigten Fehltagen reagieren mussen.Wir wurden aufgefordert unseren Sohn sofort wieder zum Unterricht zu schicken,da wir sonst mit einer Geldbuße zu rechnen hätten,und unser Sohn von der Polizei unter Zwang zum Unterricht gebracht würde. Nun muss ich erstmal aufhören,es reibt mich wieder total auf.Ich habe bis jetzt auch nur einen kleinen Auszug geschrieben,es ist tatsächlich viel.viel mehr vorgefallen.Es gab auch fast eine Prügelei auf einem Elternabend . Wir haben über 7 Monate gekämpft und es hat eine Menge Geld gekostet bis wir unseren Sohn von dieser Schule runter hatten.Aber auch das war noch nicht alles.,.unserem Sohn wurde später noch mit einem Messer in den Hals gestochen einen cm neben der Schlagader ..auch hier ist unsere Geschichte noch nicht am Ende... Es ging irgendwie immer so weiter.... Aber das möchte ich später erzählen Inzwischen ist unser Sohn tot,er starb ,ganz plötzlich,zehn Tage nach seinem 18.Geburtstag. So,nun werde ich mal versuchen,diesen Bericht in euer Forum zu bekommen. Bitte nicht böse sein,wenn ich an einer total falschen Stelle lande,kenne mich noch nicht aus. .