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Gesetzt den Fall...

  • Starter*in Starter*in Runalin
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R

Runalin

Gast
Angenommen man möchte sich nach dem Erststudium noch einmal umorientieren und merkt man, dass es das nicht ist.
Ich möchte hier nicht für mich sprechen, aber es sind ein paar Denkansätze, die ich hier zum besten geben will.

Es scheint in Deutschland von vornherein so gut wie ausgeschlossen (es sei denn man hat wohlhabende Eltern oder ist verheiratet) als Single das Ruder in Sachen Studium herum zu reißen.

Meine Überlegungen dazu

- ab 30 endet die studentische KV und man muss in jedem Fall höhere Beiträge zahlen (sehr ungünstig)
- Zweitstudienplätze sind limitiert und wenn man einmal etwas abgeschlossen hat, schwer zu bekommen
- in vielen Bundesländern gibt es Zweitstudiengebühren/Langzeitstudiengebühren
- für Ausbildungen ist man gnadenlos überqualifiziert
- in vielen Städten fallen die Vergünstigungen weg, da man die Altersgrenze überschritten hat

Es erscheint ja fast unmöglich das Steuer noch einmal umzureißen? Erst recht nicht wenn man mit 30 pro Monat hohe KV Beiträge bezahlen muss und im gesetzten Fall noch Langzeitstudiengebühren.

Selbst wenn ich 900 Euro verdiene im 20 Stundenjob, ist es finanziell extrem schwer zu realisieren.
 
Ich möchte hier nicht für mich sprechen.....

Musste erstmal herzhaft lachen, als ich das gelesen habe: wenn man deine ganzen anderen Threads ein wenig verfolgt, wird einem ziemlich schnell klar, dass du absolut und nur für dich sprichst.

Zum Thema: Ich finde es gut, dass man ein Zweit-/Dritt-/Vierststudium nicht mehr (so einfach) staatlich bezuschusst bekommt bzw. es ab einem gewissen Alter einfach zu teuer wird.

Irgendwann muss man doch einfach mal wissen, was man wirklich will. Man kann nicht einfach alle Jubeljahre, weil man keine Lust mehr hat, was neues studieren und den Beruf wechseln.

Viele vergessen auch, dass einem hintenraus bei der ganzen Studiererei die Rentenjahre fehlen. Wenn man nach Zweit-/ oder Drittstudium erst mit 35-40 in den Beruf einsteigt, kann man das mit der Rente, sofern man nicht noch massiv selbst vorsorgt, eigentlich schon fast vergessen.

Zudem bin ich mir sicher, würden mehrere Studiums günstig vom Staat finanziert werden, gäbe es sauviele Schmarotzer, die ihr halbes Leben lang einen auf Party machen, vom Steuerzahler noch finanziert werden und am Ende sowieso nichts auf die Kette kriegen.

Bildung ist ein hohes gut, und ich gönne jedem ausreichend Bildung im Leben, aber man darf das nicht gnadenlos ausreizen. Irgendwann muss man mal wissen, was man will und ich bin ehrlich, mit spätestens Mitte 20 sollte die Berufswahl abgeschlossen sein. In diesem Alter sind so gut wie alle Menschen 5-10 Jahre (je nach Abschluss) mit der Schule fertig. Genug Zeit, seine Interessen und Stärken auf dem Arbeitsmarkt zu positionieren. Wer da einfach nicht in die Pötte kommt, hat Pech gehabt.

Gibt bestimmt Einzelschicksale, die vom letzten Absatz ausgenommen sind, ich glaube aber, dass die meisten Menschen, die nach Zweit-/ oder Drittstudium schreien oder mit 30-35 noch NICHTS auf die Kette bekommen haben, einfach keinen Plan vom Leben haben.
 
Musste erstmal herzhaft lachen, als ich das gelesen habe: wenn man deine ganzen anderen Threads ein wenig verfolgt, wird einem ziemlich schnell klar, dass du absolut und nur für dich sprichst.

Du irrst, denn ich spreche nicht für mich. Mir ist klar, dass ich mir in meiner Situation kein Zweitstudium erlauben kann. Was nichts daran ändert, dass mich interessieren würde welche Wege es überhaupt für andere Interessenten gäbe, denn finanziell ist man schon sehr eingeschränkt.

Leider kommen von dir hier kaum sinnvolle Beiträge, sondern nur Vorhaltungen, was nicht Zweck dieses Fadens war.

Hier scheint eher jemand zu sprechen, der selbst gern studiert hätte, vermutlich älter ist und den Zug für sich als Abgefahren sieht.

erst mit 35-40 in den Beruf einsteigt, kann man das mit der Rente, sofern man nicht noch massiv selbst vorsorgt, eigentlich schon fast vergessen.

Das kann man so nicht pauschalisieren. Wenn du Medizin, Jura oder Lehramt studiert hast, bekommst du immer noch mehr raus und kannst die verlorenen Jahre in Hinsicht auf die Gesamtsituation einholen.

Ich würde dich dennoch bitten, dich hier zurück zu halten, denn du scheinst mir sehr verbittert und selbst sehr unzufrieden, was definitiv nicht in meinen Thread gehört. Danke.



Zudem bin ich mir sicher, würden mehrere Studiums günstig vom Staat finanziert werden, gäbe es sauviele Schmarotzer, die ihr halbes Leben lang einen auf Party machen, vom Steuerzahler noch finanziert werden und am Ende sowieso nichts auf die Kette kriegen.

Genau, deshalb sind Studenten ja alles nur Schmarotzer, die sich auf die Kosten anderer amüsieren. Amen. Bitte trag deinen Frust an anderer Stelle aus. Hier geht es nicht um Sozialschmarotzer, sondern Menschen, die einen zweiten Bildungsweg einschlagen wollen und dafür bereit sind einiges zu tun.

Bitte lass deinen persönlichen Unmut an anderer Stelle aus.


mit spätestens Mitte 20 sollte die Berufswahl abgeschlossen sein.

Zum Glück hat deine Meinung nicht Allgemeingültigkeit.


ich glaube aber, dass die meisten Menschen, die nach Zweit-/ oder Drittstudium schreien oder mit 30-35 noch NICHTS auf die Kette bekommen haben, einfach keinen Plan vom Leben haben.

Wo hat man denn bitte nichts auf die Reihe bekommen, wenn man bereits ein Studium abgeschlossen hat und im Normalfall schon etliche Jahre gearbeitet? Dein Beitrag strotzt von Klischees, Vorurteilen und Widersprüchen.
 
Angenommen man möchte sich nach dem Erststudium noch einmal umorientieren und merkt man, dass es das nicht ist.
Ich möchte hier nicht für mich sprechen, aber es sind ein paar Denkansätze, die ich hier zum besten geben will.

Es scheint in Deutschland von vornherein so gut wie ausgeschlossen (es sei denn man hat wohlhabende Eltern oder ist verheiratet) als Single das Ruder in Sachen Studium herum zu reißen.

Meine Überlegungen dazu

- ab 30 endet die studentische KV und man muss in jedem Fall höhere Beiträge zahlen (sehr ungünstig)
- Zweitstudienplätze sind limitiert und wenn man einmal etwas abgeschlossen hat, schwer zu bekommen
- in vielen Bundesländern gibt es Zweitstudiengebühren/Langzeitstudiengebühren
- für Ausbildungen ist man gnadenlos überqualifiziert
- in vielen Städten fallen die Vergünstigungen weg, da man die Altersgrenze überschritten hat

Es erscheint ja fast unmöglich das Steuer noch einmal umzureißen? Erst recht nicht wenn man mit 30 pro Monat hohe KV Beiträge bezahlen muss und im gesetzten Fall noch Langzeitstudiengebühren.

Selbst wenn ich 900 Euro verdiene im 20 Stundenjob, ist es finanziell extrem schwer zu realisieren.


Zu eingen sachen muss muss ich dir sagen bei meinem Bruder komplett anders erlebt Hauptschule mit for verlassen; ausbildung begonnen -abgebrochen, gute Ausbildung zum anlagemechaniker abgeschlossen, Fachabteilung nachgemacht: Maschinenbau studiert ( über studienkredit) abgebrochen, jetzt ist er mit 32 in der Ausbildung zum techn. Produktdesigns u damit fast fertig. Seine Firma nimmt wohl sogar gerne Studienabbrecher für Ausbildung.
 
Ich rede in diesem Beispiel von abgeschlossenem Studium.
Zweitstudium bedeutet immer, man hat das erste abgeschlossen.

Fairerweise hätte ich das noch einmal dazu schreiben müssen.
 
Studieren ist nicht immer das Beste!


Besser wie als ewiger Student letztendlich Taxi fahren zu müssen,
ist es allemal, sich bei Zeiten im eine einigermaßen vernünftige Arbeit umzuschauen,
denn das lange Studieren macht nicht selten unglücklich und lebensuntüchtig!

In Deutschland studieren sowieso viel zu viele junge Leute,
die dafür gar nicht sonderlich gut geeignet sind!

Wichtiger als sein absolutes Lieblingsfach zu finden,
ist es allemal einfach etwas zu Ende zu bringen
und dann zu schauen, was es für Möglichkeiten gibt,
die den persönlichen Interessen einigermaßen nahe kommen!

Das Leben ist nun mal ungerecht, aber wie können es verbessern,
wenn wir bereit sind hart an uns selbst zu arbeiten
und den eigentlichen Sinn des Lebens - aufrichtige Nächstenliebe -
zu erkennen!

 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass mein Thread immer mehr zum Sammelbecken für gestrandete Taxifahrer verkommt, aber den Versuch einer sachlichen Argumentation war es wert. 🙁
 
Ganz ehrlich, ich finde es ein Unding, dass Studieren (was de facto nichts anderes ist als Bildung) so teuer ist! Und ich finde es noch schlimmer, wenn dann immer diese Leute kommen und das Unwort der letzten 10... achwas, 100 Jahre (es kommt ja nie aus der Mode) "Schmarotzer" bringen. WAS muss man eigentlich in diesem Land tun, um NICHT als Schmarotzer bezeichnet zu werden? Reich erben und am besten mit eigenem Selbstversorgerhof? Aber das wäre dann auch wieder nicht gut, weil dann heisst es wieder "Kriegst von Papi alles in den A**** gesteckt und hast nie nen Handschlag selber getan". Man kann es echt keinem recht machen hier.

Seid doch froh, dass die Leute sich bilden wollen! Und wenn sie merken, dass das Studium ihnen nix bringt, dann orientieren sie sich um. Ja, ja und nochmals JA! Warum? Weil ICH persönlich nicht irgendwann von einer 25 jährigen Trulla, die ihren Job hasst, aber ihr Studium durchziehen musste, in der Therapie behandelt werden will. Weil ich nicht von jemandem, der es nicht kann, aber muss, irgendwann den Blinddarm entfernt kriegen möchte. Den Leuten sowas zu versagen, ist das selbe, wie der unzufriedene Koch, der den Job hasst, aber machen muss um zu überleben und einem aus Frust ins Essen spuckt.

Ich finde diese ganze Denke, die Arbeit, und sei sie noch so scheisse, derart hochpreist, dass das Individuum darunter gesellschaftlich toleriert verrecken darf, solange es nicht "schmarotzt" zum Erbrechen. Echt mal, wie glücklich ist man eigentlich, wenn man eine derartige Missgunst an den Tag legt?

Man lebt nicht um zu arbeiten, sondern arbeitet um zu leben. Und das gilt für den, dem man es nicht gönnt, genauso, wie für einen selbst.

Danke, ich habe fertig!
 
In keinem anderen Lande der Welt ...


... ist das Studium so günstig und für so viele Mensch so leicht möglich,
weil kostenlos und dazu noch durch Bafög und andere Stipendien gefördert!

Aber das Wohlstandsdenken läßt grüßen und anstatt zu fragen, was kann ich für mein Land tun, wird häufig nur gefragt, warum tut mein Land nicht mehr für mich?
 
Na, so grantig wie du hier reagierst, scheint in deinem Leben aber auch nicht alles in Butter zu sein.
Oder du reagierst deshalb so missgünstig, weil du selbst nicht studiert hast?

Nochmal: Hier gehts nicht darum 5 Studiengänge anzufangen, sondern darum, dass sich jemand nach Jahren der Berufstätigkeit umorientieren möchte.

Und wenn du mal gelesen hättest, dann hättest du begriffen, dass das so wie du schreibst gar nicht möglich ist, denn ab de Zweitstudium gibt es hohe Gebühren und über 30 hohe KV Beiträge.

Deshalb weiß ich nicht warum du dich hier ausregst, denn wer sich dann noch ein Zweitstudium antut, muss selbst blechen. Das hat mit dem Staat nichts zu tun.

Im übrigen bekommt auch nicht jeder Bafög. Ich hab mir mein Studium beispielsweise komplett selbst finanziert, weil ich nie Bafög bekommen hätte und auch keinen KFW aufnehmen wollte. Also komm mal runter und belies dich bevor du hier solchen Käse von dir gibst.
 

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