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Fühle mich so unreal..Hilfe!!

*Butterfly*

Neues Mitglied
Hey ihr Lieben,
ich brauche dringend Hilfe! Vielleicht gibt es hier ja Leute denen es ähnlich geht wie mir. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, aber ich fühle mich seit über 3 Monaten schon irgendwie "unreal", als wäre ich gar nicht da. Angefangen hat es mit Angstzuständn und Symptomen wie brennen in der Brust, stechen im Herzen und teilweise das Gefühl, mein linker Arm wäre gelähmt usw. Irgendwann folgten enorme Schlafstörungen und ein extremer Grübelzwang und Konzentrationsstörungen...ab und zu kamen Panikattacken dazu, ganz schlimme innere Unruhe, und ständig das Gefühl von Benommenheit und Denkblockaden. Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich es kaum mehr aushalte...habe ständig das Gefühl schon eine Ewigkeit nicht mehr geschlafen zu haben, mein Kopf fühlt sich an wie ein Vakuum, hab das Gefühl "in mir ist nichts mehr", sogar keine Gefühle meh...als wär ich schon tot oder so. Egal was ich tu - essen,raus gehen, unter Leuten sein - ich hab immer das Gefühl, ich wär gar nicht da und wär gar nciht mehr lebendig. Habe auch gar kein Zeitgefühl mehr, manchmal sitze ich stundenlang einfach da und tu nichts und denk nichts. Ich versteh das alles nicht...bis vor einigen Monaten hat mir mein Leben so Spaß gemacht, ich war ein lebensfroher Mensch, hatte sehr viele neue Ideen, mein Studium hat mir Spaß gemacht, mich mit Freunden zu treffen...aber jetzt leiden all meine Lebensbereiche drunter. Mir fällt auf, dass ich eigentlich so gut wie gar nicht mehr spreche, außer wenn ich angesprochen werde...und selbst dann weiß ich oft nicht mehr was cih sagen soll weil ich das gefühl hab ich hab meine "innere Persönlichkeit" irgendwie verloren. als wär ich nur noch ein "zuschauer" in dieser welt...das kann doch nicht so weiter gehen, ich habe doch noch mein ganzes Leben vor mir (werde jetzt 23). Ich will natürlich gern mein Studium abschließen...aber mittlerweile macht es kaum sinn mich in die seminare zu setzen, weil alles gesagte "an mir vorbeigeht" und ich bei Gruppenarbeiten nur wie "doof" da sitze, weil ich die leichteste aufgabenstellung nicht wirklich verstehen kann. und egal was ich mache...am ende des tages hab ich das gefühl "nichts gemacht zu haben" weil ich ja immer sozusagen abwesend bin. ich war schon beim Neurologen, er hat mir antidepressiva verschrieben, die aber auch nichts wirklcih an meinem zustand gebessert haben, habe die dann abgesetzt. EEG, EKG usw wurd alles gemacht, aber nichts festgestellt.ich hab freitag einen ersttermin bei nem Therapeuten, aber ich befürchte wenn ich da bin werd ich nicht wissen was ich sagen soll weil es so viel ist. Dazu kommt, dass ich mich total schwer an Dinge erinnern kann und das gefühl hab, irgendwas stimmt mit meiner wahrnehmung oder assoziation nicht...kann mir dementsprechend dinge schlecht merken und gesprächen nur noch schwer folgen. das ist mir natürlich auch peinlich bei den leuten um mich herum, weil ich ständig vergesse was sie mir mal erzählt haben. ich hab mir früher so viel zugetraut...war total aktiv...war sehr zielorientiert und tat sehr gerne was für andere. seit einigen monaten verkrieche ich mich eigentlich nur noch zuhause. traue mir oft die kleinsten dinge nicht mehr zu...gehe nur noch un die uni, um "da zu sein"..und hab sonst nichts mehr wirklcih womit ich mich beschäftige. ich empfinde gefühle wie freude oder vorfreude oder so etwas gar nicht mehr, bin total stumpf. und so bin ich eigentlcih nicht...war sonst immer ein sehr sensibler und emotionaler mensch, immer viel mitgefühl für andere. so wie ich jetzt bicn will ich nicht mehr sein...es macht alles kaputt. und mit jedem tag wird es schlimmer. ich weiß eigentlich gar nicht mehr was ich im leben will, wozu ich noch lebe...wer ich überhaupt bin. kann mich mit meinem körper auch gar nciht mehr identifizieren, weil sich alles so unecht anfühlt...und wenn ich das glück habe, nachts mal einzuschlafen, dann fühlt es sich nicht wie schlafen an...egal wie lang oder kurz ich schlafe, am nächsten morgen bin ich immernoch unglaublich kaputt und der tag sieht wie ein großer berg aus, bin ständig müde. alles um mich rum scheint mir egal zu sein. sogar wenn ich irgendetwas sage fühlt es sich komisch an. Hat jemand vielleicht mal ähnliche Erfahrungen gemacht, mit dem "unreal" sein? sorry war viel durcheinander, aber hoffe irgendjemand kann mir helfen...oder sich mit mir austauschen! würde mich sehr freuen, weiß langsam nicht mehr weiter.
 
Erstmal, du bist real. Das klingt für mich nach einer Depression. Vor Jahren hatte ich dasselbe Problem gehabt, was über 2-3 Jahre andauerte. Ich war depressiv, und ich empfand nur leere, keine anderen Gefühle. Und ich fühlte mich auch nicht mehr als mich selbst. Ich schaute zu wie das Leben an mir vorbei huschte, wo ich still stand.

Mach dir keine Sorgen, dass du nicht wissen wirst was zu sagen ist. Schreib dir das wichtigste auf, oder du kannst den von dir hier geschriebenen Text nehmen und vorzeigen oder vorlesen. Weiter wir dein Therapeut dir dabei helfen alles richtig zu stellen.

Viel, viel Glück und gute Besserung
 
Hey, der Beitrag ist ja nun schon etwas älter aber trotzdem wollte ich mal fragen ob du mittlerweile die Ursache gefunden hast? Ich habe nämlich 1 zu 1 die gleichen Symptome bzw. die selbe Warnehmung, und die ärzte sind relativ ratlos..
auch wenn es unwahrscheinlich ist dass du nach so langer zeit noch mal ins Forum schaust hoffe ich doch auf antwort 🙂

Liebe Grüße,

Blub
 
Hey, der Beitrag ist ja nun schon etwas älter aber trotzdem wollte ich mal fragen ob du mittlerweile die Ursache gefunden hast? Ich habe nämlich 1 zu 1 die gleichen Symptome bzw. die selbe Warnehmung, und die ärzte sind relativ ratlos..
auch wenn es unwahrscheinlich ist dass du nach so langer zeit noch mal ins Forum schaust hoffe ich doch auf antwort 🙂

Liebe Grüße,

Blub

Das sind deutliche Symptome einer generalisierten Angststörung auf die sich ohne Behandlung oft eine Depression aufpfropft.
Und mit der Zeit ( wirkliche ) Körperliche Erkrankungen auslößt.
Generalisierte Angststörung  |  psychenet.de
 
Hey du,
Dein Beitrag ist zwar schon etwas länger her,aber ich wollte mich mal erkundigen , ob es dir inzwischen besser geht, und ob du weißt , was du "hattest"
Mir geht es nämlich exakt so , wie du es beschreibst und ich bin einfach nur noch hilflos und kann nicht mehr...
 
Hallo ihr lieben
Ich erzähl mal meine Geschichte
Ich habe mir eines Abends Meditation autogenestrainig angehört Anfang hab ich mir nicht dabei gedacht sobald es zu Ende war hatte ich so ein Druck in der Brust so eine Unruhe irgendwas geschah in dem Moment ganz komisch ich öffnet meine Augen und war so benommen so als ob ich alles anders wahr nehmen mein Zimmer wirkte anders auf mich es klingt echt komisch aber ich konnte mich selbst nicht wahrnehmen der Blick in den Spiegel und alles war so anders unreagl als würde ich mir selber von außen zusehen ich habe Angst bekommen weil ich aus dieser Situation raus kommen wollte aber ist nicht passiert ich habe mir ert gedacht das wird bestimmt nach paar tagen wieder vergehen aber nein es ist nicht besser geworden ich habe nie mit jemanden darüber geredet wie denn auch wie klingt das es denn für ein Außenstehende ich dachte vll bin ich durch die meditation in einem trance Zustand geblieben und bin nicht mehr aufgewacht es fühlt sich an wie in einem trance mittlerweile sind 4 Jahre vergangen und ich hatte kein einzigen moment wo I h das gefühl hatte es sich normal anfuhle es ist so schlimm das kann sie keiner ausmalen es bedrückt dich extrem weil mann kein Lebensgefühl hat mann sieht nur zu aber alles unreal mann ist mit den gedanken nur damit beschäftigt aus dem trance Zustand rauszu kommen ich versuche auch oft die augen zu zu halten u d streng mich an richtig wach zu werden wenn ich die augen wieder öffne aber nichts tut sich es ist schrecklich ich vermisse mein altes Leben jede Sekunde diese Gefühle urlaubsmomente... Erst or kurzem habich gelesen das die se Symptome auch depersonalisation heißen vll trifft es auch bei dir zu keine Ahnung mich würde interessieren wie es dir heute geht
 
Hallo B.,

hört sich nach einem riesigen Berg an. Und das ist einfach so passiert? Ohne zutun von außen? Ohne dass dir was Schreckliches passiert ist oder soetwas? Wirklich sehr mysteriös...
Also ich kenne das, was du beschreibst ziemlich gut und ich kann dir keinen guten Tip geben, weil die Geschichte, die da heraus führt bei mir ziemlich lang war.
Und so richtig hört die Geschichte auch nicht auf... ist vielleicht die unendliche...
Aber da ich sie so gut kenne, bin ich wirklich am nachdenken...
Ich weiß, wie komisch die Wahrnehmung sein kann, aber dennoch solltest du versuchen dein Leben weiter zu leben, auch wenn du dabei ein Rätsel mit dir herum trägst, das eine Antwort von dir verlangt. Also wird es dich auch weiterhin beschäftigen.
Ich hab in dieser Zeit Phasenweise das einzige gemacht, was übrig blieb und hab Stunden im Bett mit Grübeln und mit dem Grübeln über das Grübeln verbracht. Das hört sich nicht sehr sinnvoll an, aber ich habe auch dort sehr viele Fortschritte mit mir machen können. Und wenn es dir schwer fällt dich mit anderen Dingen zu beschäftigen, dann ist es vielleicht ein richtiger Weg, wenn du auch nicht wissen kannst, wohin es führen soll. Aber ich habe oft festgestellt beim Grübeln, dass die Gedanken oft in einem Kreis bewegen und wenn man dann überlegt, was man vergessen hat bei dem Gedankenkreis, dann fängt er an sich zu verändern. Aber ich weiß ja nicht genau, wie stark jetzt das Grübeln bei dir ist?
Du hast auch eine ganz lange Palette an Symptomen. Und da hat der Arzt dir nicht geraten in eine Klinik zu gehen? Oder hast du nicht alles gesagt?
Die Lähmungserscheinungen würde ich mit Zimmergymnasik versuchen auszugleichen. Dehnübungen, Muskelübungen, Anspannen und wieder entspannen...
Angststörungen die du vorher nicht hattest und plötzlich da sind? Ich kenne das und ich habe mich sofort der Angst gestellt, soweit es ging. Ich hab mir die Erfahrung genau bewusst gemacht. Und das gibt mir auch immer wieder Kraft, wenn die Ängste wieder kommen. Aber welche Ängste haben sich genau entwickelt? So einfach kann ich da nicht drauf eingehen!
Auf jeden Fall scheinen deine Symptome auch sehr psychosomatischer Natur zu sein. Liegt vielleicht daran, dass du so ein gefühlsmäßiger Mensch bist und die guten Gefühle weg zu sein scheinen? Ich selber würde das Problem damit angehen, dass ich wenn ich mal wieder ruhig im Bett liegen würde und diese Schmerzen da wären, versuchen würde mich darauf zu konzentrieren, da ja klinische Test echte Krankheit ausgeschlossen haben. Aber ich bin mir sicher, dass wenn du das tust, dass sich deine Gedankenwelt oder Emotionswelt ändern könnte.
Also ich finde es schon bemerkenswert, wie du deine Veränderungen beschreibst. Ist wirklich schwierig sich da ein klares Bild zu machen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte, wenn du dir dein verändertes Erscheinen vor Augen führst. Sehen deine Kommilitonen, wie du dich verändert hast. Merken die, dass du nicht mehr so emotional bist? Oder reagieren die gar nicht auf die veränderte Butterfly?
Ich denke, dass du deinem Therapeuten genau das sagen solltest, was du hier auch geschrieben hast. Eigentlich genau das Selbe.
Aber ich denke, dass du so viele Schwierigkeiten hast, dass du dich lange damit auseinandersetzen wirst. Ich würde wirklich gerne genauer auf dich eingehen. Aber meine Gedanken gehen in so viele Richtungen und doch gibst du wenig Anhaltspunkte, wie dass du es dir nicht erklären kannst.
Vielleicht ist dein Weg, dass du es dir eines Tages erklären kannst. Mach es dir nicht so schwer, auch wenn die Probleme da sind. Je schwerer man es sich macht, umso schwerer wird es. Steck dir einfache Ziele, lass dich von deinen Symptomen nicht zu sehr verunsichern und versuch nur ein klein wenig Verbesserung bei deinen Problemen zu bewirken.
Versuch den Tag so gut es geht zu verbringen, bleib ruhig und beobachte dich gut, damit du deinem Therapeuten gute Informationen geben kannst. Sonst kann er keine gute Entscheidung treffen.
Sei dir darüber sicher, dass es für diese Dinge viele Spezialisten gibt und es viele öffentliche Stellen gibt, die sich mit solchen Dingen auskennen.
Das Wichtigste bei dir ist in meinen Augen, dass du trotzdem deinen Weg versuchen solltest zu gehen. Wobei dabei das Problem wohl das ist, dass alles anders ist als vorher.
Ich weiß, wie schwierig es ist, wenn man bisher immer selber mit dem Leben klar gekommen ist und man selber plötzlich versagt. Aber man bleibt immer der Mensch, der man war und du wirst denke ich immer der Mensch bleiben wollen, wie du ihn kennst.
Ich habe auch lernen müssen diese Probleme kennen zu lernen. Aber man lernt die Menschen auch mit anderen Augen zu betrachten. Vielleicht habe ich das bemerkt? Vielleicht hilft es dir, wenn du versuchst die Menschen mit anderen Augen zu sehen? Wenn du mal wieder beim Grübeln bist, dann versuch doch mal deine Kommilitonen zu analysieren, ob die auch irgendwelche Zeichen haben, dass sie Probleme haben könnten, die du bisher vielleicht nicht so wahrgenommen hast? Mir hat es genutzt zu sehen, dass andere auch manchmal anders sind. Nicht so extrem, Aber so kleine Zeichen gibt es auch da. Es macht zwar keinen richtigen Sinn, aber man fühlt sich als kranker Mensch, ich bezeichne dich jetzt mal so, anderen Menschen näher, wenn man ähnliche Probleme bei ihnen sieht.
Ich würde dir gerne mehr Ratschläge aus meinem Erfahrungsunschatz mitgeben, aber ich weiß gerade nicht besser zu reagieren.
Vielleicht kannst du ja erzählen, wie es bei deinem Therapeuten war?
lg
 

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