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Fremdgehen

N

Ninalis

Gast
Hallo zusammen,

mich würde es interessieren, ob ihr mal fremdgegangen seid.

Wenn ja, habt ihr es bereut?
Habt ihr es sofort bereut oder erst viel später?

Was ist für euch „Betrug“ und macht ihr Unterschiede zwischen „leichtem“ und „starken“ Betrug wie zb. :
-die Partnerin in der Schwangerschaft betrügen oder
-die Partnerin mit jemanden betrügen, den sie kennt?

Was für Erfahrungen habt ihr gesammelt?

Ich bin gespannt auf eure Beiträge!
 
Hallo Ninalis,

schau mal hier: Fremdgehen. Hier findest du was du suchst.

Sofakissen

Aktives Mitglied
Bin meinem Freund noch nie fremdgegangen. Bin einfach nicht der Typ dazu (bin schon zu faul für sowas, der Stress, das zu verheimlichen, wäre es mir echt nicht wert).

Fremdgehen fängt bei mir ebenfalls beim Flirten an. Wobei bei Flirten bei mir eine "Anmachabsicht" dazu gehört. Ein freundschaftliches Schäkern, das bereits an der Grenze zum Flirten ist, zählt für mich nicht als Flirt. Auch habe ich kein Problem damit, wenn mein Freund anderen Frauen Komplimente macht, so von vorneherein fest steht, dass diese nur freundschaftlich gemeint sind und er keinesfalls zu haben ist (etwa wenn er eine Kollegin oder Freundin aufheitern will, die genau weiß, dass er glücklich vergeben ist).

Zu den Unterschieden: wie gesagt, ich unterscheide bereits, ob ein "Anmachwille" da ist oder nicht. Ich mache ihm gewiss nicht die Hölle heiß, wenn eine freundschaftliche Schäkerei versehentlich ins Flirten abrutscht. Aber sobald er anfinge, sich entsprechende Apps zu installieren oder es gar körperlich würde (Küsse, Sex), wäre das für mich ein Trennungsgrund. Denn sowas passiert gewiss nicht "aus Versehen", da ist immer auch eine gewisse Absicht, bzw. ein "mir doch egal, wenn es sie verletzt" dabei.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
........ich bin auch noch nie fremdgegangen. Ich hasse Betrug in jeglicher Form. Zumal ich mich auch selbst betrügen würde, denn fremdgehen bedeutet in erster Linie auch, das meine Entscheidung für einen Partner nicht ehrlich war.
Beim flirten bleibt es ja meistens garnicht, da der Vorsatz bzw die Vorstellung des Fremdgehens der Auslöser zum flirten ist.
 

maybesunny

Aktives Mitglied
Deine beiden Beispiele zur Unterscheidung in "leichten" bzw "starken" Betrug sind der Hammer und alle beide unterste Schublade.

Ansonsten: Betrug ist Betrug, da gibt's nichts schönzureden und aufzuteilen in schlimm und ganz schlimm.

Persönlich halte ich es mit "die Speisekarte draußen vor dem Restaurant anschauen ist erlaubt, das Restaurant wird nicht betreten und gegessen wird nur zuhause, nicht auswärts". Gilt für beide.

Und auch von mir die Frage, worum geht's Dir eigentlich? Was hast Du "angerichtet", oder was hast Du vor, auf den Speiseplan zu setzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war stets davon überzeugt, dass ich niemals in der Lage wäre sowas meinem Partner zu tun. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon lange unzufrieden mit der Beziehung, aber wusste nicht wie ich es adäquat ansprechen soll. D.h. ich war empfänglich für Versuchungen nach außen und ließ es auch zu, handelte sehr egoistisch. Es war eine aufregende Zeit und die beste sexuelle Erfahrungen, die ich bis dato hatte. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass diese Art vo zwischenmenschliche Beziehung nur einen kurzfristigen Kick verschafft aber langfristig die Probleme nicht löst. Auf der anderen Seite hätte ich darauf verzichten können, aber andererseits habe ich für mich gelernt, dass es sich nicht immer lohnt jede Neugier auszuleben. Ob ich diese Erfahrung erneut machen würde? Nein, die einmalige Erfahrung hat mir persönlich ausgereicht.

Persönlich unterscheide ich nicht zwischen leichtem oder schwerem Betrug. Letztendlich definiert man es zusammen als Paar, daher ist es super wichtig über solche Dinge zu reden. Ich hatte damals den Weg des geringsten Widerstands gewählt.
 

bertil

Aktives Mitglied
Nie

In 20 Jahre Ehe alle Möglichkeiten ausgeschlossen.

Jetzt sitze ich mit einem riesigen, persönlichen Krempel wieder bei den Eltern.

Sie hat mit Kindern das Haus, in dass ich meine ganze Lebensenergie steckte - die ich vom momentanen Gefühl her (ich hoffe mich zu irren) nie mehr so aufbringen werde. Wodurch ich mich mit 47 ein Stück weit gestorben fühle. Von einem Tag auf den Andern hab ich nichts mehr, obwohl alles selbst geschaffen. Zu den Alimenten für 2 Kinder weiß ich nicht wie ich meine Zahnreparatur bezahlen soll.

Dennoch alles in Freundschaft und liebe meine Kinder.

Aber ich hätt sie alle F***** sollen, statt den biederen Ehemann zu geben. Es war der einzige Fehler, den ich wirklich gemacht habe. "Besitzwanderungen" sind eine Sache, aber das nicht wahrgenommen zu haben, tut richtig weh. Noch ein Jahr vor der Scheidung habe ich die Möglichkeit ausgeschlagen, wenigstens auf diesem Weg "Glückspunkte" zu sammeln. Das bereue ich sehr.

Denn jetzt nachdem meine große Liebe, Hab und Gut stiften gingen, fühle ich mich jenseits von attraktiv. Fön? Taschenspiegel? Dafür für muss ich jedesmal mit der Taschenlampe raus in der verschneite Schupfen die Kisten durchkramen, die von ihrer Umgebung schon zu riechen beginnen. DAS ist der Zenith meines privaten und beruflichen Werdegangs.....ich hätte sie wenigstens alle flachlegen sollen, die sich anboten. Und frei nach dem Film "Indien" hätte ich meine Ex noch über den Kühlschrank legen sollen und schief reinhalten, damit sie es recht unbequem hat.

Sie hat jetzt ALLES, ich hab nichts. Erotische Ausreißer wären wenigstens ETWAS gewesen.

Jetzt hat sie den Kachelöfen, nach dem ich mich 10 Jahre lang sehnte und dafür sparte. Mit einen privat bekannten Hafner gebaut, da sonst zu teuer. So viel Mühe....SO VIEL MÜHE.....und ich TROTTEL hab ich nicht einmal die angebotenen Beine breit gemacht.

Ein Anderer wird sich for nothing an meinem Kachelofen räkeln und ich weiß nicht einmal mehr wie ein blowjob sich anfühlt, nachdem ich als Einleitung zur Scheidung 5 Jahre kalt gestellte wurde.

Lasst nur nichts anbrennen. Geht aufs Ganze. Lautet mein Rat. Und kümmert Euch um die Phiosophie. Es sind die zwei Dinge die uns in jeder Situation bleiben werden: erotische Erinnerungen und Philosophie.
 
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