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Frei - und plötzlich hat es zugeschlagen

Callia80

Aktives Mitglied
Das Loch ist so tief, der Richter in mir so mächtig. Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr. Ich will aufgeben. Ich will schreien. Ein Mantra es ist nur eine Depression es ist nur... NUR. Er hat gesagt der Antrieb ist schneller als der Kopf deswegen kommt es zu suizidalen Spitzen. Wie lange denn noch? Ich möchte ihn jetzt gerne anrufen und anschreien wie lange er glaubt das ich das noch ertragen soll. Mich. Meine Gedanken meine Gefühle. Noch über 2 Stunden dann bin ich nicht mehr alleine. Dann kann ich mich vielleicht besser aushalten. Den Verstand dem entgegen zu setzen ist anstrengend und ich habe Angst das die Realität die Realität ist und keine Depression. Wahrscheinlich ist es das. Es tut mir leid.
 

Callia80

Aktives Mitglied
Eine der schmerzlichsten Prozesse, ist der Wahrheit ins Auge zu sehen. Sich von menschlicher-Illusion zu verabschieden.
Dieser Mensch sprach mit mir, sehr wohlwollend, einfühlsam und geduldig. Kein Therapeut, ganz menschlich. Er sprach die Dinge aus, die mich im Schmerz und Unglaube verschwinden ließ. Er entschuldigte sich, während ich ihm sagte das es aber die Worte sind die ich brauche um die Augen öffnen zu können, aber eben genau das der schmerzhafte Prozess ist.
Es war und ist Missbrauch. Ich war blind, bin immer wieder blind. Wenn er da ist und sich durch das abwerten meines Seins, sich selber aufwertet. Seine Unfähigkeit sich auch nur für irgendwas zu entschuldigen, während ich wieder und wieder die Chance einräumte sich zu ändern, während eine Stimme in mir zwitschert, dass er sich nie ändern wird. Das zugefügte Leid ist egal. Ihm das alles zu sagen, wäre egal. Ich muss akzeptieren, nur das Spielzeug eines großen narzistischen Kindes gewesen zu sein. Ich sagte, ich brauche Hilfe weil ich unfähig bin diese Beziehung zu verlassen. Das Wissen darum und doch wie eine Sucht abhängig zu sein und zu glauben nicht mehr leben zu können, würde man diese Beziehung verlassen.

Die neuen Happy-Antidepressiva-Pillen machen es für die kurze Wirkdauer erträglicher, meine Gedanken hören auf zu Kreisen und meine Gefühle werden von mir gertrennt. Zurück in die Handlungsfähigkeit.
Die spürbare Angst der Freunde ich könnte wieder einen Rückzieher machen. Wie gerne würde ich, zurück zu meiner Illusion.

Ich bin müde, müde mich mit Narzissmus, meiner Abhängigkeit und den Folgen zu befassen. Ich möchte lieber einfach gut leben können. Ich muss lernen, Muster zu durchbrechen, auf Warnsignale hören und rechtzeitig Grenzen ziehen.

Es ist ein Schwacher Trost, dass positive aus all dem ziehen und zu denken "es hat mich nur stärker" gemacht.

Es ist mir alles unbegreiflich.
 

Callia80

Aktives Mitglied
Narzissten sind Viehcher. Ja für mich Viecher und und ich die Bedienung, die Blüte die sie als Nahrung bryuchen. Ich bin so wütend, ich bin so traurig. Ich bin das alles leid und müde.

Kritisiere einen Narzissten und er wird sich sofort als das Opfer verkaufen.
Sie machen sich groß um mein ich MICH ab zu werten, aber sind sie selber solch ein Abschaum. Sie machen klein um sich auf zu werten

Mein verficktes Verständis hat alle Grenzen erreicht. Ich will kein Verständnis mehr dafür haben. Ja tut mir leid für eure scheiß Kindheit, aber die habe ich Gott verdammt nochmal nicht gemacht!!! Ich war nicht Täter eurer Kindheit aber jetzt seid ihr Täter und macht mich kaputt. Parasiten! Kleine tückische Parasiten, wie Krätzemilsben. Schwer zu erkennen und oft nicht einfach los zu werden. Ich werde mich nicht auf euer scheiß drecks Niveau begeben und Rache üben. egal wie sehr ihr mich verletzt werde ich nicht zum Täter werden. Wie sehr müsst ihr schon unter euch selber Leiden, unter eurem Kontrollverlust wenn man euch enttarnt hat, ihr auch so lieben Menschen wie ihr euch doch beschreibt. Euer Leid wenn euer Lügengebäude zusammenbricht und wenn ihr nicht wisst, dass ihr unvorsichtig gewesen seid in eurem TUN. Ich werde mich erholen, ihr werdet immer in eurem Narzisstischen Gefängnis bleiben und euch damit selbst das größte leid zu fügen.

Fickt euch ihre gute-Mensch-Narzissten.

Ich erlaube meinem Bauchgefühl die königliche Hoheit! Ihr Dreckspack.

Einen davon, ich werde es schaffen ich werde heute meine Angst besiegen und den ersten beseitigen und rausschmeißen. Aus meinem Leben verbannen.

Keine Happy Pille namens AD wird helfen solange ihr ekelhaftes Pack noch in meinem Leben seid.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Nein, ich lese nicht was hier steht. Vergangenheit.

Es ist natürlich wichtig, total wichtig das ich mitteilen muss, dass ich mich in eine Tonie-Hörspielfigur verliebt habe. Selten packt mich etwas so richtig, aber diese Geschichte mit den Liedern, tritt so viele Emotionen los. Äh, naja sie sollte eher dem ein oder andere hier beim Einschlafen helfen.

Ich wäre gerne an dem Punkt nochmal Kind. Abtauchen in Welten voller Märchen und immer mit dem Wunsch, möge das Märchen Realität werden. Märchen sind grausam, aber die zu der Zeit hatten ein Happy End. Ich hasse Filme ohne Happy Ende. Gibt's schon im Leben nicht.

Ich musste gerade an Astrid Lindgren denken. Vermutlich war sie zeitweise eine scheiß Mutter, mit lichten Momenten und doch voller Liebe. Aber all ihr Schicksal hat sie vermutlich so wunderbare Geschichten schreiben lassen. Wobei ich das nicht unter Märchen fassen würde. Nur so ein Gedanke.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Da stehen sie jetzt alle und warten......

Wie war es? Wie geht es Dir jetzt? Der Körper hat doch jetzt alles was er braucht... es fehlt nur noch die Frage warum ich nicht einfach wieder funktioniere. Drängt mich in die Ecke. Ich mich. Aber es hilft nicht, setze ich mich in die Ecke und warte auf die absolute Kraft. Okay, es tröstet, sich immer wieder sagen zu können, dass es ein paar Tage dauert. Meine Vorstellung vor dem Wochenende war, Montag bist du wieder betriebsbereit. Die ganzen letzten Wochen bestanden aus Angst, dass dieser Zustand nicht enden wird. Mir geht es deutlich besser, aber ich Sehne mich nach dem ultimativen Kraftschub. Vielleicht ist es zuviel verlangt nach den ganzen Wochen. Vielleicht auch zu viel verlangt wenn normales Essen nicht möglich ist. Woher soll die Kraft dann kommen. Essen ist Ekel, Appetit und Gelüste irgendwie Seltenheit. Irgendwie bekannt, wird wohl Zeit für eine neue Spiegelung. Ein paar Pillen mehr und das Problem ist beseitigt. Es ist frustrierend und fördert die Ablehnung eines Körpers der einfach nicht tut wie er soll. Es ärgert mich. Sehr.

Aber ich hatte wirklich Unterstützung. Das war gut. Egal wie er ist und was war, ich hätte das nicht geschafft. Aber es sind ja auch seine Kinder. Auch andere Menschen, Menschen die ich vollgeheult habe. Ich brauchte die Worte so sehr - das es wieder gut wird. Ich konnte nicht mehr daran glauben und hing einfach fest an diesen Worten.

Mal frei, ohne Kinder, es war obendrauf so nötig. Dann holte er eins ab, brachte das andere mit und ich spürte wie genervt ich war als er da war. Ich zog mich raus, bis er ging. Da sind keine Gefühle, aber deutlich spürbar, dass selbst ausgesuchtes single-sein die richtige Entscheidung ist. Keine Kraft, um noch jemandem gerecht werden zu müssen -zu viel. Es fehlt auch nichts. Und doch die Frage, ob ich mir etwas vormache. Nein, es ist gut so wie es ist.
Erwartungen entsprechen, für den anderen da-sein. Erdrückend. Keine Kapazität.

Dieser Zustand der letzten Wochen löste permanent das Gefühl aus, fliehen zu wollen. Vor mir, vor meiner Kraftlosigkeit mit all seinen Konsequenzen. War Kraft da, versucht ich sie zu nutzen, um dann fest zu stellen, dass es nicht gut war. Kraft schonen war nichts-tun. Tatsächlich wäre auch das die Empfehlung gewesen. Okay, selber schuld, hättest du es nicht aus den Augen verloren. Aber in meinem Sein hat leider nichts bestand, dass nicht deutlich spürbar ist. Da war die Quittung.

Ich habe mir versprochen, ich schaffe heute etwas. Ich will wieder alles schaffen. Alles. Weil's mich nervt, ankotzt usw. Es wird nicht alles gehen, die kleinen Dinge werden mich wieder nicht zufrieden stellen. Eine To-Do Liste machen würde mich erschlagen. Krank sein ist Mist, über Wochen. Aufholen was alles liegen blieb. Ein doppelter Kraftakt. Aber die Krankenkasse hilft, nicht selbstverständlich, Hilfe haben zu dürfen.

Es ist eine grausame traurige Einsicht, dass der Körper nie so funktionieren wird, nie wieder ganz gesund wird. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, andere Menschen sind weitaus schlimmer krank. Und würde ich meine Hoffnung aufgeben, würde ich nicht Dahinvegetieren wollen.

Aber ich spüre Erleichterung und Freude, dass es mir schon deutlich besser geht. Ich bin nicht Tod sterbenskrank, nur so viele unterschiedliche Schwachstellen im Körper. Es wird und es wird besser werden. Es hat z.b Jahre gebraucht um an den Punkt heute zu kommen, dass es ich seit Monaten schaffe, das AD regelmäßig zu nehmen. Aber das ist ein schon lang gut eingestellter Nebenschauplatz.

ich Frage mich, hätte ich Selbstfürsorge richtig gelernt, wäre ich dann heute so Mehrfach-krank? Ich empfinde es als schwierig das nachzuholen. Eine gute Einstellung wäre, was will mir mein Körper sagen, was braucht er. Aber die Ablehnung über seine mangelnde Funktion ist einfach größer. Ich wünsche ich könnte wohlwollender mit ihm und mir umgehen, aber wie? Mehr Selbstverständnis für mich, wie?

Aber dann ziehe ich Rückschlüsse aus den Worten von anderen Menschen. Erst sagten sie alles sei nicht gut, und dann Du hast zu hohe Ansprüche. Trifft nicht auf jeden zu, aber ich habe die Ansprüche verinnerlicht. Und denke alles muss jeden Tag 100%. Verinnerlicht bedeutet hier den Ansprüchen anderer gerecht zu werden. Der Druck ist groß, jetzt wo er nicht mehr von außen kommt, kommt er von innen, vor allem um es anderen Recht zu machen.

Morgen müsste wieder so viel funktionieren und mal wieder drängt es mich in die Ecke, den Ansprüchem Nicht gerecht werden zu können.

Für die, die solch einen körperlichen Zustand nicht erlebt haben, ist es verständlich nicht nachvollziehbar.

Was für ein kaputtes Ding man doch ist.

Das wird wieder.... könnte man sich sagen
 

Calliah

Aktives Mitglied
Scheiß Überschrift.

Du kannst nicht...
Du schaffst nicht...
Und das....
Und dies...
Und das alles....
- kannst du nicht-
Wie ein kleines Kind, dass vor Gott steht, innerlich irgendwie versucht die Haltung zu wahren und sich denkt: jetzt bloß nicht schwach werden. Egal ob Gott oder Eltern, Eltern sind für Kinder auch "nur" Götter. Vermeintliche Ideale, oder so verkorkst Modelle wie ich.
Okay. Ich segne es ab, kann ich alles nicht, hast Recht. Ich bin nicht richtig? Weiß ich. Ich bin nicht gut? Weiß ich auch. Du bist nur faul - okay, habe ich gehört. Aber nein, meine Kraftlosigkeit die mir das Leben ab-gefuckt hat, die kann ich dir nicht zeigen, wäre ja falsch. Schließlich ist die Vergangenheit nicht die Gegenwart und die Gegenwart nicht die Zukunft.Und die Vergangenheit nur eine False Memory, weil ich im falschen Augenblick zu suggestiv war. Eigentlich war doch alles gut.
Du hattest doch alles, waren ihre Worte. Vielleicht hat sie Recht und ich war und bin nur das kleine blinde Kind. Und die inneren Kriege, die ich täglich führen muss nur der Überbleibsel beschissener Chromosomen.
Wo ist Mendel, ich möchte ihn fragen. Ich möchte Freud fragen welche Komplexe bei mir schief sind, oder oder oder... Ja all diese Scheiße ist in deinem Hirn, aber Lebentauglichkeit?

Ich stelle mich an die eine Wand, da frisst die Angst mich auf, dann frage ich mich was das soll, positioniere mich auf der anderen und denke mir: Ihr könnt mich alle mal, wer seid ihr überhaupt? Was für eine kranke Dynamik. Aber nein liebe Angst, mein Leben nimmst Du nicht ein. Und Nur weil Du hinter deinem Pult deinen scheiß Job machst, gebe ich dir dennoch nicht die Macht und das Recht, egal wie scheiße du mich findest. Wie scheiße ihr mich alle findet.
Wenn man so viel scheiße fressen muss, kann auch irgendwann nur noch scheiße da sein.

Aber hey, es ist doch alles ganz einfach. Lass was gewesen ist einfach hinter dir. Sei Happy, lass das doch EINFACH los... Ganz Einfach, mache ich. Ich nehme den Schmutz-Radierer. Ganz passend. Das gute bei so einem Teil ist, es macht nur so sauber, weil es gleichzeitig zerstört.Nicht sichtbare Partikel.

Ich hatte nie ein " dickes Fell" und wollte mir das immer bewahren und doch wächst mit jeder weiteren Erfahrung ein Haar dazu. Jedes Haar das mich immer mehr egal sein lässt, wie und was andere Menschen tun.
Es gab Menschen in meinem Leben,.die Kühlschränke. Alle Emotionen haben sie dort. Vielleicht haben sie eine eigene Elite, die diesen öffnen darf. Mein Ich jedenfalls nicht. Aber ich verstehe es. Mal mehr, mal.weniger.
Und weil ich so vieles zerdenke, vorher, alle negativen Eventualitäten, kann es mich nicht mehr verletzen. Es trifft mich nicht.
Mein Ich trifft mich, weil es mir zeigt, was ich alles bin und gleichzeitig nicht bin.

Ihr könnt mich hassen, mich verachten, es ist mir so egal. Ich weiß um mein scheiß Mensch-sein, ich hoffe ihr auch.

Wenn ich ein Anrecht hätte... Habe.. könnte... Eventuell... Möchte ich angemessen entschädigt werden, meine Kinder nehmen und aus diesem.ganzem.scheiß system aussteigen. Aber da steht und fällt es wieder.mit einem einzigen Menschen. Der fordert hier und.da.was an, liest hier und da noch und entscheidet dann. Über mein Er-leiden. Oder über was auch immer. Entschädigungen sind für den Staat doch einfach Scheineinrichtungen. Das Prozedere moderne Traumatisierung. Wenn wir sagen, dass Problem ist ein ganz anderes... Dann müssen wir nicht zahlen.. ach lieber Staat, schonmal die Augen geöffnet das du in ganzer Linie versagt hast? Ich verzeih es dir.. die Kohle machts nicht besser, vielleicht erträglicher und mehr möglich, aber das leid kannst du mir nicht abkaufen. Gib mir Gesundheit, Kraft und Lebensfreude und vertrauen und ich schenke es all denen die nichts haben. Weil das schöne einfach nicht käuflich ist. Bedingt. Und jetzt kannst du - wer auch immer, mir egal, mich belächeln, dich an meinem.Elend erfreuen - wenn's hilft. Du kannst die Augen verdrehen und mich noch so sehr abwerten - es ist mir egal. Richtig, egal. 😙
Das was mir weh tut, das glaubst du zu wissen, aber weißt es nicht. Liebes Leben, ich liebe dich so sehr 🐦🤢 ❤
 

Calliah

Aktives Mitglied
Es geht voran. Manchmal erscheint es wie ein kleines Licht, als wäre es zum Greifen nah. Das gibt Kraft, macht Hoffnung. Stolz, kleine Erfolge zu sehen, stolz es wieder geschafft zu haben für sich einzustehen. Grenzen zu ziehen. Grenzen zu setzen. Vielleicht bin ich doch was wert. Mir selber.
Ich bin kein böser Mensch, dass weiß ich.

Ich möchte an dieser Stelle den Menschen danken, die mir geduldig und unermüdlich zu Seite stehen, auch wenn meine Schritte klein sind.

Es gibt den Weg zurück zum Leben. Das weiß ich,
 

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