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Frauen in typischen Männerberufen

  • Starter*in Starter*in Abend-Sonne
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Abend-Sonne

Gast
Gibt es hier Frauen, die in typischen Männerberufen sind und denen das Spaß macht?
Zum Beispiel LKW-Fahrerin, KFZ-Mechatronkerin?
 
Das ist auf jeden Fall möglich. Bevor ich begann BWL zu studieren, arbeitete ich 9 Jahre als einzige Frau in einem 60-Mann-Konstruktionsbüro, wo es mir recht gut gefiel, aber ich wollte einfach noch mehr von der Welt sehen. Und jetzt in BWL habe ich mich schon wieder in einem "Männerberuf" spezialisiert: WInf, weil ich mich dort einfach am wohlsten fühle und es mich auch irrsinnig interessiert 😀 Wenn du das technische Talent mitbringst und dich ein paar "lustige" Kommentare nicht stören, kann ich es nur empfehlen :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Trampelzwerg meinte:
Frau braucht mitunter ein dickes Fell in einem Männerjob, ebenso wie vice versa.
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Ehrlich? Werden Männer in Frauenberufen genau so diskriminiert?
Habe ich, ehrlich gesagt, nicht den Eindruck. In den typischen Frauenberufen werden Männer mit offenen Armen und Dank empfangen. Da denke ich nur an Erzieher, Pfleger & Schneider/Näher.
Ganz besonders männliche Erzieher werden wegen männlichen Rollenvorbildern geschätzt. Männer erleben kaum sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, werden von Kolleginnen nett und freundlich behandelt und gesellschaftlich anerkannt und bestätigt, während Frauen genau das Gegenteil erfahren.

Wir leben ja nach wie vor in einer patriarchalen Kultur.

LG
 
:wein: Ich hab noch gar nichts erreicht im Leben, worauf ich stolz sein kann. 🙁:mad: Ziemlich mies für mich, immer nur ganz unten in der Gesellschaft zu sein, während andere in meinem Alter schon Chefposten haben und sich vieles leisten können, z.B. Eigenheim mit Garten und Kinder, 2 Autos und verheiratet sind.
 
Trampelzwerg meinte:
Männer in "weiblichen"Berufen sind sehr häufig der Lächerlichkeit ausgesetzt (vor allem von ihren Geschlechtsgenossen) (...)
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Nicht nur in Frauen berufen sondern auch Männer die etwas "weicher" (weniger Maskulin) aussehen.

Aber warum sollten Frauen denn nicht in typischen Männerberufen arbeiten? Oder umgekehrt? Solange die Bezahlung stimmt und es demjenigen Spaß macht ist das doch okay.
 
Trampelzwerg meinte:
Gibt es denn nichts außer Status und Karriere, auf das man stolz sein kann?

🙂
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Ja doch schon - bestimmt. Aber ich will auch versorgt sein im Leben und mich nicht wie vielleicht viele andere machen, an einem reichen Mann ran schmeißen, um Kinder in die Welt zu setzen und später nur Zuhause sein. Will auch eine Arbeitsstelle, jetzt zwar nicht unbedingt Verwaltung, nicht Personalwesen.... aber eben halt etwas, wo ich Verantwortung habe und mich nicht erst noch wieder jahrelang mit Hilfsjobs knechten lassen muss.
 
_cloudy_ meinte:
Schau doch ob du eine Ausbildung bekommst.
Sonst musst du ewig Jobs machen die schlecht bezahlt werden und du nicht gut behandelt.
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Ich bin viel zu ungeduldig und mir wird auch immer wieder gesagt, dass eine Ausbildung zu mir (Ü30) nicht mehr passt und ich doch nur froh sein kann, eine geringfügige Stelle zu finden. Das sagte jemand, der studier hat und mehrere Immobilienobjekte besitzt. Dem gehts gut - denke ich zumindest. Trotzdem hat er auch viel zu tun, wenn die Objekte in 3 Bundesländer sind und er viel und oft fahren und selbst dann noch den Hausmeisterdienst macht.
 
Trampelzwerg meinte:
Männer in "weiblichen"Berufen sind sehr häufig der Lächerlichkeit ausgesetzt (vor allem von ihren Geschlechtsgenossen) und gerade Erzieher werden oft sehr kritisch beäugt bzw. vorverurteilt (Pädophilie ect). So zu tun als würden Stereotype nicht nur Frauen belasten wäre unwahr.
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Das stimmt, dass Geschlechtsgenossen Männer in Frauenberufen abwerten und manchmal auch Pädophilieunterstellungen an der Tagesordnung sind, aber eben manchmal bis selten. Diese Geschlechtsgenossen machen den Männer nicht innerhalb des beruflichen Umfelds das Leben schwer, was bei Frauen in Männerberufen tatsächlich am Arbeitsplatz stattfindet.
Ich denke, als Mann in einer typischen Frauendomäne erfährt es als Exot generell Wertschätzung, während eine Frau sich diese hart erkämpfen muss, wenn sie sich für einen typischen Männerberuf entscheidet. Klar, innerhalb des privaten Umfelds wird auch er auf Vorurteile stoßen, aber eine Frau hat die innerhalb des privaten als auch beruflichen Umfelds.

LG
 
Abendsonne du musst noch 40 Jahre arbeiten, natürlich lohnt sich noch eine Ausbildung ü30!

Selbst ü40 sollte das gehen ohne Probleme.
 

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