Forenauflistung Sparte: Tod

Zitat : Jan Doe

Wenn über das Thema Gewalt gesprochen wird, berührt mich das zwar, aber nicht so, als wenn ich es im TV sehe, wie Menschen gequält werden. Physisch wie psychisch. Fast noch schlimmer ist es mit Tieren.
Da kann ich gefühlsmäßig kaum zwischen Dokumentation oder Film unterscheiden. Kann ich mir auch nicht mehr anschauen. Da packt mich das schiere Entsetzen.

Es ist erschreckend wieviel Bestie-Mensch noch in uns steckt und auch ich kann viele Dinge nicht nachvollziehen.
Freude am Quälen und töten - egal ob Mensch oder Tier - an dieser Stelle haben wir aufgehört Mensch zu sein.

Kanja_Ewe meinte:

Man kann bei manchen Worten einen Trigger bekommen, das fühlt sich an als wäre man in dem Moment gerade genau in der Situation die man mit dem Wort verbindet. Trigger lösen aus ohne das man es will und wenn man nicht weiß wie man damit umgehen muss kann man Stunden oder Tage darin festhängen. Wenn ich nur das Wort Hunger lese dann muss ich schon schwer kämpfen nicht seelisch um Jahre zurückgeworfen zu werden. Klar, man kann erahnen ob ein Wort von irgendeinen der tausend User hier schadet, doch ich denke gerade solche Worte wie V*rg***ltigung kann man austriggern so das diejenigen die damit Probleme haben den Text auch normal lesen können. Ausgetriggert überliest man die einfach, erfasst trotzdem den Sinn davon, das Ausgetriggerte ergibt für das Hirn nicht die übliche Verbindung von Angst, Hass, Fluchtinstinkt usw..

Kanja

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Hi Kanja, vielen Dank für diese tolle Erklärung!

MagicSun meinte:

Es ist erschreckend wieviel Bestie-Mensch noch in uns steckt und auch ich kann viele Dinge nicht nachvollziehen.
Freude am Quälen und töten - egal ob Mensch oder Tier - an dieser Stelle haben wir aufgehört Mensch zu sein.

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...wieviel Bestie-Mensch noch in uns steckt...

In der frühen Menschheitsgeschichte war der 'Mensch' wohl eher keine lustmordende Bestie.
Unsere Urahnen (Australo Pitikus, Steinzeitmensch, Homo erektus usw.) haben gejagd/getötet um zu überleben, da war nicht viel Raum, um aus Spaß an der Freud zu Quälen.
Es ist wohl eher so: Je weiter sich der Mensch entwickelt, desto bestialischer/abgestumpfter wird er.
Siehe z.B. das alte Rom - Panem et cercensis- und bitte so brutal wie nur möglich, damit die Nerven noch irgendwie gekitzelt werden können. Und das gilt heute wohl noch mehr:mad:.

Allein das Beispiel, daß Jugendliche einfach so eben mal zum Spaß einen Menschen brutalst zusammenprügeln, dies auf ihrem Handy aufnehmen und an Freunde verschicken... Und vor Gericht dann sagen: Man eh, bleib cool wa doch nurn Gag...
Sowas macht mir eine scheiß Angst!!!

Die Lust zum töten - scheint in uns ansässig - den Gegner im Kampf zu töten - war schon in der Steinzeit vorhanden.

Da hast Du wohl recht.
Ich glaube ja auch nicht, daß sie sich nie gegenseitig den Fauskeil auf die Birne gekloppt und sich nur friedlich die Läuse aus den Haaren gepult haben.
Aber ich denke, daß es damals wohl hauptsächlich um andere Beweggründe, als ihr Amüsement ging.
Eher um Territorialverteidigung, Sippenschutz, Nahrungsbeschaffung, Nahrungsquellensicherung, Überleben.

darkside_now meinte:

Woher wollt ihr das bitte wissen?

Es war ja nun auch nicht so, dass die 24 Stunden nichts anderes taten, als um ihr Leben zu kämpfen. Sexuelle und zwischenmenschliche Störungen wird es auch damals gegeben haben und auch Menschen, die am Rande der Sippe lebten.
Darkside

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Die Motive waren wohl zu jeder Zeit die gleichen, nur die Mittel haben sich geändert.

MagicSun meinte:

Die Motive waren wohl zu jeder Zeit die gleichen, nur die Mittel haben sich geändert.

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Glaubt ihr wirklich, daß ausufernde Gewaltbereitschaft aus Spaß an der Feud damals schon so 'en Voque' war?
Andere Quälen aus der Motivation Langeweile?