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Fernstudium: Wirtschaftsinformatik - Aufwand?

Invvo88

Aktives Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

ich möchte mich als gelernter, 26 Jahre alter, Großhandelskaufmann (sehr IT-affin) fortbilden und überdenke aktuell ein Studium. (Bachelor Wirtschaftsinformatik)

Ich lebe schon länger allein - und muss deshalb auch weiterhin Geld verdienen - da ich nicht beabsichtige mich finanziell großartig einzuschränken (von den Kosten des Studiums einmal abgesehen) - beabsichtige ich ein nebenberufliches Fernstudium und versuche aktuell zu für mich herauszufinden, ob das zeitlich schaffbar ist.

Im Teilzeitstudium wäre das Ganze auf 9 Semester aufgeteilt, Workload 5400 Stunden -> ~ 25h pro Woche
Dazu kommen ~ 45 Wochenstunden meines Jobs zzgl. Fahrtzeiten und meinem Hund - ich muss für mich persönlich feststellen, dass diese 25h pro Woche schon sehr anspruchsvoll werden - habe allerdings auch gehört, dass man eigentlich meist (deutlich) mehr Zeit investieren muss für ein solches Studium.

Ich würde euch deshalb bitten, mir vll ein wenig von euren Erfahrungen in diesem Bereich zu erzählen, damit ich abschätzen kann, ob das in diesem "Format" überhaupt für mich zu stemmen ist.

Vielen Dank im Voraus 😉

LG
 
Niemand wird abschätzen können, ob das für dich zu schaffen ist.

Der Zeitaufwand, den du für das Studium aufbringen musst, hängt sehr von deinen persönlichen Fähigkeiten ab. Wenn es sich nominell um 25 Stunden pro Woche handelt, schließt das weder aus, dass du es als begabter Student in 12 Stunden schaffst, noch schließt es aus, dass du als weniger begabter Student es auch in 50 Stunden nicht hinkriegst.

Ebensowenig können wir deine Belastbarkeit einschätzen.

Auch wissen wir ja nicht, ob du auch noch andere zeitfressende Beschäftigungen hast (zB Beziehung oder Familie).
 
Geht es Dir um den Schein oder ist Dir intensives Lernen wichtiger?

Beim Fernstudium kann man die Wochenstundenzahlen runterrechnen, wenn man in der bearbeitungsfreien Zeit ( an Direktunis sind das die Semesterferien) weiter arbeitet. Bedeutet, Du hast fürs gleiche Pensum acht Wochen mehr Zeit, das senkt deutlich.

Wenn es nur um den Schein geht, gehts auch mit nochmal weniger. Hängt natürlich von Deiner Begabung und Deinen Vorkenntnissen ab.

Weiter ist die Frage, wie diszipliniert Du bist.
 
Also, wenn der Workload sich aufgrund von ECTS-Punkten errechnet (so funktioniert das ja normalerweise im Studium), dann kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass kaum irgendein Student soviel Zeit ins Studium investiert, wie er laut ECTS-Schlüssel eigentlich müsste.
Z.B. wenn eine Veranstaltung 4 ECTS-Punkte hat, sollte man normalerweise neben 1 Vorlesung und 1 Seminar pro Woche nochmal 3-4 Stunden Selbststudium pro Woche(!) für das Fach betreiben. In der Realität ist man zu den Vorlesungen eher ab und zu mal da und investiert, wenn es hochkommt, vielleicht 1 zusätzliche Stunde Zuhause. Trotzdem geht es "irgendwie". Wenn du natürlich einen 1,x-Schnitt haben willst, kann es sein, dass du etwas mehr Zeit reinstecken musst.
 
Also, wenn der Workload sich aufgrund von ECTS-Punkten errechnet (so funktioniert das ja normalerweise im Studium), dann kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass kaum irgendein Student soviel Zeit ins Studium investiert, wie er laut ECTS-Schlüssel eigentlich müsste.
Z.B. wenn eine Veranstaltung 4 ECTS-Punkte hat, sollte man normalerweise neben 1 Vorlesung und 1 Seminar pro Woche nochmal 3-4 Stunden Selbststudium pro Woche(!) für das Fach betreiben. In der Realität ist man zu den Vorlesungen eher ab und zu mal da und investiert, wenn es hochkommt, vielleicht 1 zusätzliche Stunde Zuhause.

Ob das so klappt, hängt sicherlich sehr ab von:
- dem Studenten
- dem Fach und
- der Uni!

Auch ein und dasselbe Fach kann bei der einen Uni hammerhart und an der anderen wachsweich sein.

Ich wär also mal vorsichtig mit so allgemeinen Äußerungen wie den zitierten.
 
Hi,

danke für das bisherige Feedback.

Nunja - ich verdiene Geld - und wenn ich das Studium mache - dann richtig - möchte ja auch mal was damit anfangen ;-)

Ich habe eine sehr gute Auffassungsgabe - wenngleich mich die bisherigen Schulen zugegebenermaßen auch selbstverschuldet auf das Kurzzeitgedächtnis gezwängt haben. Aber sobald ich mich anstrenge - hab ich ein Thema meist schnell und gründlich intus.

Vorlesungen würden sich für mich arg im Rahmen halten - wenn dann eine Fernuni mit möglichst wenig Anwesenheit - da ist meist von 1-2 Wochen die Rede, was ich bisher gesehen habe.

Nunja - ich kann sehr diszipliniert sein - wenn ich aber 25h Workload + Hund + Arbeit habe - seh ich aktuell überhaupt keine Freizeit - da würden 20h schon deutlich besser passen, sodass ich zumindest einen freien Tag und ein wenig Reserve hätte - immerhin möchte ich nicht die mühsam aufgebauten Freundschaften gleich wieder los werden...

Möchte das Studium halt gerne mit einem 2+ Schnitt machen - aber dem allgemeinen Konsens hier nach gibt es da nichts Allgemeines - insofern werde ich aktuell mit 25h weiterrechnen und da noch mal tief in mich gehen...

Vielen Dank euch allen ;-)

LG
 
Wenn du das Studium an der FU in Hage machen willst: die Wochenstunden sind immer nur Anhaltspunkte. Es kommt darauf an, wie schnell du lernst und wie viel du vorher schon weißt. Mit den Semesterwochenstunden kam ich noch nie hin, bei mir waren es immer weniger.
Das schwierigste am Fernstudium ist übrigens, dass dir direkte Ansprechpartner fehlen. Es geht alles per E-Mail oder Forum und das zieht sich. Selbst telefonisch erreicht man seine Dozenten selten.
 

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