bandersnatch
Neues Mitglied
Guten Morgen,
ich bin im Moment echt hin- und hergerissen und weiß nicht, was ich machen soll.
Ich habe eine Ausbildung als Heilerziehungspflegerin gemacht und möchte gerne noch ein Studium im sozialen Bereich machen und interessiere mich für den Studiengang Sozialpädagogik und Management. Hierbei habe ich einmal die Möglichkeit, das Studium an einer Fachhochschule zu machen, wobei dieser Studiengang extra auf die Ausbildung für Heilerziehungspfleger und Erzieher ausgelegt ist, jedenfalls braucht man eine dieser Ausbildungen plus Fachabitur für die Aufnahme. Das Ganze würde nur 2 Jahre dauern und bereitet laut Website darauf vor, Führungsaufgaben in sozialen Einrichtungen zu übernehmen.
Dann könnte ich das Ganze noch dual bei einer Berufsakademie machen, wobei ich das Studium von 3,5 auf 2,5 Jahren aufgrund meiner Ausbildung verkürzen kann, aber ich muss vorher eine Prüfung ablegen und bestehen, um zu verkürzen. Zudem kostet die Prüfung Geld. Zudem würde man 20h studieren an der Akademie mit Vorlesungen, bei denen es Anwesenheitspflicht gibt und 20h die Woche wäre man im Unternehmen.
Beide Varianten sind privat und würden monatlich Geld kosten.
Ich stelle hier mal eine kleine Liste mit Vor- und Nachteilen auf, damit man einen besseren Überblick bekommt:
Fachhochschule (Fernstudium):
+ nur 2 Jahre
+ extra ausgelegt für Heilerziehungspfleger/ Erzieher
+ günstiger als Akademie
+ akademischer Abschluss
+ Flexibilität, da online
+ Vollzeit arbeiten währenddessen möglich
+ mehr Geld am Monatsende raus, da mehr arbeiten möglich und weniger Ausgaben für Hochschule
- nur Anerkennung als Sozialpädagoge
- ein Fernstudium kommt bei Arbeitgebern vielleicht weniger gut an?
- weniger ETCS: 180
- bei Verständnisfragen muss man umständlich die Ansprechpartner kontaktieren (per Mail)
- eventuell Schmalspurbachelor, da
Berufsakademie dual:
+ Doppelanerkennung als Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin
+ dual kommt bei Arbeitgebern bestimmt gut an
mehr ETCS: 180 Sozialpädagogik und 30 BWL
+ direkte Betreuung: wenn Fragen Ansprechpartner vor Ort
- teurer
- etwas länger
- extra Ablegen einer Prüfung, die kostet
-weniger arbeiten möglich
- Bachelor als staatliche Abschlussbezeichnung (eventuelle Probleme bei weiterführendem Master, da Bachelor nicht an einer FH gemacht?)
Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Studiengänge gemacht und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?
Wäre es ein Nachteil, wenn man später nur die Anerkennung als Sozialpädagogin hat? Fast ausschließlich sind die Stellenausschreibungen, die ich gefunden habe, für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen ausgeschrieben, also da wird wohl kein großer Unterschied gemacht, aber vielleicht wäre ich ja gegenüber anderen Bewerbern mit Doppelanerkennung im Nachteil? Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus.
Bei der dualen Geschichte wäre ich zudem die 2,5 Jahre auf das Unternehmen angewiesen und kann nicht so einfach die Praxisstelle kündigen, wenn ich mit der Arbeit oder den Kollegen gar nicht klar komme und ich denke, dass ich vom Charakter her eher für ein Onlinestudium geeignet bin, da ich mich sehr gut disziplinieren kann und mir gerne eigenständig neue Dinge von zu Hause aus aneigne anstatt mit einer Gruppe jede Woche in Klassenzimmeratmosphäre in Vorlesungen zu sitzen.
Gleichzeitig weiß ich aber nicht, ob so ein duales Studium bei Arbeitgebern später besser angesehen wird ( wobei ich während des Onlinestudiums ja auch die ganze Zeit arbeite und Berufserfahrung sammele, was die Arbeitgeber wahrscheinlich später sehen möchten.
Ich hoffe, mir kann jemand seine Erfahrungen mitteilen und mir vielleicht neue Anreize geben, welche mich näher zu einer Entscheidung bringen.
Danke im Voraus!
ich bin im Moment echt hin- und hergerissen und weiß nicht, was ich machen soll.
Ich habe eine Ausbildung als Heilerziehungspflegerin gemacht und möchte gerne noch ein Studium im sozialen Bereich machen und interessiere mich für den Studiengang Sozialpädagogik und Management. Hierbei habe ich einmal die Möglichkeit, das Studium an einer Fachhochschule zu machen, wobei dieser Studiengang extra auf die Ausbildung für Heilerziehungspfleger und Erzieher ausgelegt ist, jedenfalls braucht man eine dieser Ausbildungen plus Fachabitur für die Aufnahme. Das Ganze würde nur 2 Jahre dauern und bereitet laut Website darauf vor, Führungsaufgaben in sozialen Einrichtungen zu übernehmen.
Dann könnte ich das Ganze noch dual bei einer Berufsakademie machen, wobei ich das Studium von 3,5 auf 2,5 Jahren aufgrund meiner Ausbildung verkürzen kann, aber ich muss vorher eine Prüfung ablegen und bestehen, um zu verkürzen. Zudem kostet die Prüfung Geld. Zudem würde man 20h studieren an der Akademie mit Vorlesungen, bei denen es Anwesenheitspflicht gibt und 20h die Woche wäre man im Unternehmen.
Beide Varianten sind privat und würden monatlich Geld kosten.
Ich stelle hier mal eine kleine Liste mit Vor- und Nachteilen auf, damit man einen besseren Überblick bekommt:
Fachhochschule (Fernstudium):
+ nur 2 Jahre
+ extra ausgelegt für Heilerziehungspfleger/ Erzieher
+ günstiger als Akademie
+ akademischer Abschluss
+ Flexibilität, da online
+ Vollzeit arbeiten währenddessen möglich
+ mehr Geld am Monatsende raus, da mehr arbeiten möglich und weniger Ausgaben für Hochschule
- nur Anerkennung als Sozialpädagoge
- ein Fernstudium kommt bei Arbeitgebern vielleicht weniger gut an?
- weniger ETCS: 180
- bei Verständnisfragen muss man umständlich die Ansprechpartner kontaktieren (per Mail)
- eventuell Schmalspurbachelor, da
Berufsakademie dual:
+ Doppelanerkennung als Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin
+ dual kommt bei Arbeitgebern bestimmt gut an
mehr ETCS: 180 Sozialpädagogik und 30 BWL
+ direkte Betreuung: wenn Fragen Ansprechpartner vor Ort
- teurer
- etwas länger
- extra Ablegen einer Prüfung, die kostet
-weniger arbeiten möglich
- Bachelor als staatliche Abschlussbezeichnung (eventuelle Probleme bei weiterführendem Master, da Bachelor nicht an einer FH gemacht?)
Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Studiengänge gemacht und kann mir von seinen Erfahrungen berichten?
Wäre es ein Nachteil, wenn man später nur die Anerkennung als Sozialpädagogin hat? Fast ausschließlich sind die Stellenausschreibungen, die ich gefunden habe, für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen ausgeschrieben, also da wird wohl kein großer Unterschied gemacht, aber vielleicht wäre ich ja gegenüber anderen Bewerbern mit Doppelanerkennung im Nachteil? Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus.
Bei der dualen Geschichte wäre ich zudem die 2,5 Jahre auf das Unternehmen angewiesen und kann nicht so einfach die Praxisstelle kündigen, wenn ich mit der Arbeit oder den Kollegen gar nicht klar komme und ich denke, dass ich vom Charakter her eher für ein Onlinestudium geeignet bin, da ich mich sehr gut disziplinieren kann und mir gerne eigenständig neue Dinge von zu Hause aus aneigne anstatt mit einer Gruppe jede Woche in Klassenzimmeratmosphäre in Vorlesungen zu sitzen.
Gleichzeitig weiß ich aber nicht, ob so ein duales Studium bei Arbeitgebern später besser angesehen wird ( wobei ich während des Onlinestudiums ja auch die ganze Zeit arbeite und Berufserfahrung sammele, was die Arbeitgeber wahrscheinlich später sehen möchten.
Ich hoffe, mir kann jemand seine Erfahrungen mitteilen und mir vielleicht neue Anreize geben, welche mich näher zu einer Entscheidung bringen.
Danke im Voraus!