Hallo Träumer17,
Zeitlich schaffe ich es grade nicht mir alles nochmal durchzulesen, eigentlich müßte ich mir das alles mindestens 3 oder 4 mal durchlesen, man überliest doch so einiges.
Heute ist Faschingsfeier im Ort.
Also der Arzt zu dem du gehst ist das ein zugelassener oder privater Hausarzt/Psychologe/Psychotherapeut/Psychiater?
Aber anerkannt als Arzt oder Dr. ?
Seine Diagnosen sind ja jetzt die neusten.
Das mit dem Jobcenter hat oberste Priorität momentan, finde ich.
Das Jobcenter muß dich doch zu ihrem Gutachter schicken, der wird dich sicher erstmal nicht erwerbsfähig schreiben, Therapie anraten und so weiter.
Hattest du das schon mal durch?
Wenn nicht, dann würde ich dir einen Anwalt für Sozialrecht empfehlen. Und zwar über Beratungshilfeschein, dafür mußt du zum Amstgericht, und dir diesen beantragen/abholen.
Es geht ja darum das du Hilfe zum Leben bekommst.
Du könntest dich auch Obdachlos melden beim JA (dadurch wirst du auch übers JA krankenversichert, damit da keine Schulden auflaufen), und wöchentlich dein Geld abholen, vielleicht kannst du noch weiter bei deinem Vater(ich weiß ist keine gute Lösung beim Verursacher zu sein) schlafen, bis du eine Wohnung für dich findest (nur für den Übergang, der zügig stattfinden sollte)
Andere Sache, vielleicht wäre Betreutes Wohnen was für dich.
Das könntest du auch mit dem Anwalt besprechen wie du vorgehen solltest.
Dann solltest du dir einen Psychotherapeuten der zugelassen ist suchen, das wäre bestimmt eine Hilfe um so vieles zu besprechen, auch welche Art von Hilfe die Richtige ist, die du brauchst.
Du könntest dich auch an die Suchthilfe wenden, dort arbeiten meist sehr kompetente Therapeuten und Sozialarbeiter.
Da du ja auch mit Drogen Kontakt hattest, und Psycho Medis sind ja auch Drogen, zumindestens könntest du dich dort beratschlagen und gemeinsam überlegen welche Schritte du gehen kannst.
Die helfen eventuell auch bei der Suche nach Betreutem Wohnen.
Vermutlich, oder meiner Meinung ziemlich sicher, bräuchtest du eine Traumatherapie, doch da weiß ich keine Kliniken und auch nicht welche gut sind.
Vielleicht meldet sich der eine oder andere User noch und kann dir Ratschläge und Adressen geben.
Eines ist jedenfalls sicher, das Päckchen trägst du mit, doch durch gute Therapien kann es dir möglich werden dieses Päckchen mit den schlimmen Erlebnissen auch mal in den Keller zu legen. Und das wäre doch schon ein Gewinn.
Ich werde meines auch nicht los, und im Alltag werde ich oft getriggert, und dann fang ich oft bei null wieder an.
In gewissen Situationen dissoziere ich auch, doch lasse ich dem Leben kaum eine Chance, das ich in solche Situationen komme.
Trotzdem ist es wichtig zu wissen damit umzugehen, es gibt Techniken die da viel abfangen können.
Es gibt noch viel zu lernen für dich, bei den richtigen Menschen, Therapeuten, doch sei ruhig erstmal mißtrauisch, und betrachte die Helfer und deren Gesinnung erst mal.
Ich finde dich Klasse, das du soviel Mut hattest dies alles zu schreiben, war sicher nicht leicht.
Liebe Grüße Pecky