Hr. Pinguin
Sehr aktives Mitglied
Aktuell gibt es ja den furchtbaren Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Ich finde es extrem schrecklich, was dort wieder passiert ist.
Ich wundere mich aber auch, wie das hat geschehen können. Wir leben doch in einem Staat mit sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen und es soll doch laut Berichtserstattung in den Medien eindeutige Warnungen gegeben haben.
Dieser Täter soll Arzt und Psychiater sein. Ist er deswegen durch das Sicherheitsraster gerutscht, weil man in dieser Berufsgruppe automatisch zu "den Guten" gezählt wird und somit als unbedenklich gilt?
So weit wie ich das sehen kann, gibt es doch ein immenses Aufkommen an Überwachung. Man scheint da im Anlegen von Kriterien aber offenbar eher unausgereift und voreingenommen.
Vermutlich werden Menschen, die zurückgezogen leben, als sonderlich gelten und vielleicht eventuell mal in psychotherapeutischer Behandlung waren, automatisch in eine potentielle Gefährdergruppe, bzw. zumindest in eine Gruppe, die es zu überwachen gilt, aufgenommen, obwohl es sich um völlig integere Mitbürger handelt.
Ich wundere mich auch über politische Diskussionen, die man im TV mitverfolgen kann. Es wird bzgl. dem aktuellen Thema um Rückführungen nach Syrien darauf hingewiesen, dass 6000 syrische Ärzte in Deutschland arbeiten und man auf diese nicht verzichten könne. Es wird offenbar ausschließlich auf die "Wertigkeit" einer Berufsgruppe für das System geachtet.
Es wird vollkommen ignoriert, dass es erwiesenermaßen auch unter Ärzten Missbrauchstäter geben kann, oder diese Wertevorstellungen oder religiöse Vorstelungen aus ihrem angestammten Kulturkreis vertreten können, in welchem Frauen oder andere Religionszugehörige weniger oder keine Rechte haben.
Gleichzeitig scheint es mir so, dass für viele automatisch alle Bürgergeldempfänger mit Migrationshintergrund am Besten sofort abgeschoben werden sollten.
Ich finde das sehr fragwürdig, denn ich denke, es sollte darauf geachtet werden, wer sich mit den Wertevorstellungen hier identifizieren kann. Insbesondere denke ich dabei an die Grundrechte für alle Menschen, etwa auch die Gleichstellung von Mann und Frau.
Ich zitiere hier aus dem Grundgesetz:
"Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt (...).
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. (...)"
Abgesehen davon könnte man ja theoretisch auch so argumentieren, wenn man eine Millionen syrische Flüchtlinge abschiebt, dann braucht man auch die 6000 Ärzte nicht mehr. Andererseits bleiben aber uns die bereits eingebürgerten und in Deutschland geborenen Mitmenschen, die für einen Kalifatstaat demonstrieren und das Shariarecht wollen, aber erhalten.
Ich habe den Eindruck, es wird zu leichtfertig alles über einen Kamm geschert, zu sehr in Schubladen eingeteilt.
Wer sich in einem religiösen Wahn verrennt oder sonst wie radikale Vorstellungen oder anderen Wirrwarr ausgeprägt hat, kann nicht von der Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe oder dem gesellschaftlichem Status abhängig gemacht werden.
Das sollte natürlich auch für andere Berufsgruppen gelten, egal ob jetzt diese als systemrelevant eingestuft sind oder nicht. Polizisten, Informatiker, Bäcker, Friseure, etc..
Ich wundere mich aber auch, wie das hat geschehen können. Wir leben doch in einem Staat mit sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen und es soll doch laut Berichtserstattung in den Medien eindeutige Warnungen gegeben haben.
Dieser Täter soll Arzt und Psychiater sein. Ist er deswegen durch das Sicherheitsraster gerutscht, weil man in dieser Berufsgruppe automatisch zu "den Guten" gezählt wird und somit als unbedenklich gilt?
So weit wie ich das sehen kann, gibt es doch ein immenses Aufkommen an Überwachung. Man scheint da im Anlegen von Kriterien aber offenbar eher unausgereift und voreingenommen.
Vermutlich werden Menschen, die zurückgezogen leben, als sonderlich gelten und vielleicht eventuell mal in psychotherapeutischer Behandlung waren, automatisch in eine potentielle Gefährdergruppe, bzw. zumindest in eine Gruppe, die es zu überwachen gilt, aufgenommen, obwohl es sich um völlig integere Mitbürger handelt.
Ich wundere mich auch über politische Diskussionen, die man im TV mitverfolgen kann. Es wird bzgl. dem aktuellen Thema um Rückführungen nach Syrien darauf hingewiesen, dass 6000 syrische Ärzte in Deutschland arbeiten und man auf diese nicht verzichten könne. Es wird offenbar ausschließlich auf die "Wertigkeit" einer Berufsgruppe für das System geachtet.
Es wird vollkommen ignoriert, dass es erwiesenermaßen auch unter Ärzten Missbrauchstäter geben kann, oder diese Wertevorstellungen oder religiöse Vorstelungen aus ihrem angestammten Kulturkreis vertreten können, in welchem Frauen oder andere Religionszugehörige weniger oder keine Rechte haben.
Gleichzeitig scheint es mir so, dass für viele automatisch alle Bürgergeldempfänger mit Migrationshintergrund am Besten sofort abgeschoben werden sollten.
Ich finde das sehr fragwürdig, denn ich denke, es sollte darauf geachtet werden, wer sich mit den Wertevorstellungen hier identifizieren kann. Insbesondere denke ich dabei an die Grundrechte für alle Menschen, etwa auch die Gleichstellung von Mann und Frau.
Ich zitiere hier aus dem Grundgesetz:
"Art 2
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt (...).
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. (...)"
Abgesehen davon könnte man ja theoretisch auch so argumentieren, wenn man eine Millionen syrische Flüchtlinge abschiebt, dann braucht man auch die 6000 Ärzte nicht mehr. Andererseits bleiben aber uns die bereits eingebürgerten und in Deutschland geborenen Mitmenschen, die für einen Kalifatstaat demonstrieren und das Shariarecht wollen, aber erhalten.
Ich habe den Eindruck, es wird zu leichtfertig alles über einen Kamm geschert, zu sehr in Schubladen eingeteilt.
Wer sich in einem religiösen Wahn verrennt oder sonst wie radikale Vorstellungen oder anderen Wirrwarr ausgeprägt hat, kann nicht von der Zugehörigkeit zu einer Berufsgruppe oder dem gesellschaftlichem Status abhängig gemacht werden.
Das sollte natürlich auch für andere Berufsgruppen gelten, egal ob jetzt diese als systemrelevant eingestuft sind oder nicht. Polizisten, Informatiker, Bäcker, Friseure, etc..