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Einmischung in Projekt

Ameise

Neues Mitglied
Hallo zusammen,
ich arbeite als Schadensachbearbeiter in einer Verwaltung. Dort bearbeite ich einen Fall für unseren wichtigsten Kunden der eine spezielle Art der Abrechnung wünscht. Grundsätzlich kein Problem, schon oft genug und auch für diesen Kunden gemacht. Ich habe viele Jahre Erfahrung im Versicherungsrecht und Abrechnung solche Dinge. Da muss man manchmal etwas hartnäckiger bei der Versicherung auftreten. Erwartungsgemäß kam erstmal eine Ablehnung der Versicherung, leider während meines Urlaubs von doch nur vier Tagen. Meine Vertretung hatte nichts besseres zu tun, als diese Ablehnung sofort an den Kunden und an die Verwalterin des Objekts weiterzuleiten. Mit der Verwalterin hatte ich anno dazumal besprochen, dass ich die Sachbearbeitung übernehme, weil sie - wie sie selbst sagte - keinerlei Erfahrung mit solchen Schadensfällen hat. Sie hatte nun auch nichts besseres zu tun als sofort zum Anwalt zu rennen und dort um Rat zu fragen obwohl dieser kein Spezialist auf diesem Gebiet ist. Und durch die Weiterleitung an den Kunden sieht sich dieser auch veranlasst selbst an die Versicherung heranzutreten.
Vielleicht könnt ihr verstehen, dass ich darüber stinksauer bin, dass sie sich alle in meine Sachbearbeitung einmischen. Die Sache hat keinerlei Eilbedürfnis, was die vier Tage nicht hätte warten können.

Dadurch stehe ich nun beim Kunden nicht besonders gut da, weil ich ihm gesagt habe, dass es kein Problem ist, diese Art der Abrechnung vorzunehmen.

Ich bin mir sicher, dass die Kollegen es nicht böse gemeint haben und überhaupt nicht bedacht haben, dass ich die Sache hätte ohne weiteres anders regeln können. Durch diese Einmischung haben sie mir jetzt einen Strich und meine Taktik/Strategie gegenüber der Versicherung gemacht.

Wie würdet ihr euch an meiner Stelle verhalten?
 
Hallo zusammen,
ich arbeite als Schadensachbearbeiter in einer Verwaltung. Dort bearbeite ich einen Fall für unseren wichtigsten Kunden der eine spezielle Art der Abrechnung wünscht. Grundsätzlich kein Problem, schon oft genug und auch für diesen Kunden gemacht. Ich habe viele Jahre Erfahrung im Versicherungsrecht und Abrechnung solche Dinge. Da muss man manchmal etwas hartnäckiger bei der Versicherung auftreten. Erwartungsgemäß kam erstmal eine Ablehnung der Versicherung, leider während meines Urlaubs von doch nur vier Tagen. Meine Vertretung hatte nichts besseres zu tun, als diese Ablehnung sofort an den Kunden und an die Verwalterin des Objekts weiterzuleiten. Mit der Verwalterin hatte ich anno dazumal besprochen, dass ich die Sachbearbeitung übernehme, weil sie - wie sie selbst sagte - keinerlei Erfahrung mit solchen Schadensfällen hat. Sie hatte nun auch nichts besseres zu tun als sofort zum Anwalt zu rennen und dort um Rat zu fragen obwohl dieser kein Spezialist auf diesem Gebiet ist. Und durch die Weiterleitung an den Kunden sieht sich dieser auch veranlasst selbst an die Versicherung heranzutreten.
Vielleicht könnt ihr verstehen, dass ich darüber stinksauer bin, dass sie sich alle in meine Sachbearbeitung einmischen. Die Sache hat keinerlei Eilbedürfnis, was die vier Tage nicht hätte warten können.

Dadurch stehe ich nun beim Kunden nicht besonders gut da, weil ich ihm gesagt habe, dass es kein Problem ist, diese Art der Abrechnung vorzunehmen.

Ich bin mir sicher, dass die Kollegen es nicht böse gemeint haben und überhaupt nicht bedacht haben, dass ich die Sache hätte ohne weiteres anders regeln können. Durch diese Einmischung haben sie mir jetzt einen Strich und meine Taktik/Strategie gegenüber der Versicherung gemacht.

Wie würdet ihr euch an meiner Stelle verhalten?
Klärt das mit der Urlaubsvertretung. Was muss direkt bearbeitet werden, was kann liegen bleiben usw
 
Die Urlaubsvertretung hat sich sicher nichts dabei gedacht, wahrscheinlich denkt sie noch, dass sie mir einen Gefallen getan hat, in wenn sie schnell alle meine Sachen mit abarbeitet. .

Mehr ärgert mich die andere Kollegin, die erst selbst feststellt, dass sie keine Ahnung hat und nun hier die große Aufruhr-veranstaltet hat. Mit ihr hatte ich schon öfter das Problem, dass sie meint, in meinen Sachen "mitmachen" zu müssen oder mich permanent drängeln oder um Sachstände Anfragen zu müssen.
Ich habe sehr viel zu tun und muss meine Projekte nach Prioritäten ordnen und da kann ich bei unwesentlichen Projekten nicht alle zwei Tage bei der Versicherung drängeln oder irgendwelche unwesentlichen Unterlagen abfordern. Manchmal kenne ich auch die Gründe der zögerlichen Sachbearbeitung bei der Versicherung, der macht es keinen Sinn Druck zu machen. Dafür ist schlicht keine Zeit.
Eigentlich ist bei der Bearbeitung der Projekte klar geregelt, wer welche Kommunikation mit wem führt. Diese Kollegin gehört auch einem anderen Team an als ich.
Ob ich das mit meinem Teamleiter mal bespreche, dass hier klarere Abgrenzungen notwendig sind und ich nicht alle zwei Tage Sachstandsanfragen beantworten kann? Das Problem, dass einer zu viel macht, hatten wir bislang nicht, eher ist es immer anders herum.
 
Die Urlaubsvertretung hat sich sicher nichts dabei gedacht, wahrscheinlich denkt sie noch, dass sie mir einen Gefallen getan hat, in wenn sie schnell alle meine Sachen mit abarbeitet. .

Mehr ärgert mich die andere Kollegin, die erst selbst feststellt, dass sie keine Ahnung hat und nun hier die große Aufruhr-veranstaltet hat. Mit ihr hatte ich schon öfter das Problem, dass sie meint, in meinen Sachen "mitmachen" zu müssen oder mich permanent drängeln oder um Sachstände Anfragen zu müssen.
Ich habe sehr viel zu tun und muss meine Projekte nach Prioritäten ordnen und da kann ich bei unwesentlichen Projekten nicht alle zwei Tage bei der Versicherung drängeln oder irgendwelche unwesentlichen Unterlagen abfordern. Manchmal kenne ich auch die Gründe der zögerlichen Sachbearbeitung bei der Versicherung, der macht es keinen Sinn Druck zu machen. Dafür ist schlicht keine Zeit.
Eigentlich ist bei der Bearbeitung der Projekte klar geregelt, wer welche Kommunikation mit wem führt. Diese Kollegin gehört auch einem anderen Team an als ich.
Ob ich das mit meinem Teamleiter mal bespreche, dass hier klarere Abgrenzungen notwendig sind und ich nicht alle zwei Tage Sachstandsanfragen beantworten kann? Das Problem, dass einer zu viel macht, hatten wir bislang nicht, eher ist es immer anders herum.
Sprich halt anlass erzogen erst mal mit ihr und dann mit dem Teamleiter.
 
Ob ich das mit meinem Teamleiter mal bespreche, dass hier klarere Abgrenzungen notwendig sind und ich nicht alle zwei Tage Sachstandsanfragen beantworten kann?
Brauchst du dazu den Segen deines Teamleiters? Hat diese Frau ein Recht dazu, dich zu drängen und nach Statussen zu fragen? Ist sie dir gegenüber weisungsbefugt?

Warum adressierst du diesen Punkt nicht bei ihr und sagst z. B. "Ich nehme wahr, dass Sie mir regelmäßig Sachstandsanfragen schicken. Darauf zu reagieren kostet mich in Summe immer viel Zeit, die mir dann an anderer Stelle fehlt. Sie können sicher sein, dass ich hier meinen Job gut und zuverlässig mache. Sie bekommen die Unterlagen, wenn ich damit fertig bin." Ich würde dann auf weitetes Nachhaken nicht mehr reagieren.

Deine Vertretung hat - wie du selber ja schon vermutest - einfach nur ihren Job gemacht und die Situation eben falsch eingeschätzt. Kommt vor und ist jetzt blöd gelaufen. Aber mal ehrlich: Welche gravierenden Folgen hat das jetzt für dich? Dreht sich die Erde dadurch nicht ehr weiter? Beeinflusst das deine Lebensqualität? Sicherlich nicht. Also überleg einfach, wie solche Fehler zukünftig vermieden werden können, erkläre deiner Vertretung, wie sie es beim nächsten Mal besser machen kann, und dann schau nach vorn und ärgere dich nicht länger. Es lohnt nicht.
 
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Meine Vertretung hatte nichts besseres zu tun, als diese Ablehnung sofort an den Kunden und an die Verwalterin des Objekts weiterzuleiten.
Lektion fürs nächste Mal: Die Vertretung über Sonderfälle aufklären und Anweisungen hinterlassen.

Einen leichten Ärger über die Situation kann ich verstehen, doch können die anderen Beteiligten nichts dafür.
Die Kollegin die sich gerne einmischt, kannste mal beiseite nehmen und sie bitten das zu lassen.
 
Kommunikation ist der Schlüssel.... auch hier.
Sehe ich auch so - gepaart mit etwas mehr Gelassenheit. Menschen bewerten Situationen nun auch einmal unterschiedlich. Während die Vertretung vielleicht gedacht hat "Hmm.. das muss ich noch fix wegarbeiten, damit die Ameise einen leeren Schreibtisch vorfindet, wenn sie aus dem Urlaub zurückkehrt" denkst du jetzt "Grrr.. warum hat sie mir das nicht einfach liegen gelassen!?"
So oder so ist die Welt davon jetzt nicht untergegangen, zeigt eben tatsächlich nur, dass ihr euch nicht gut abgestimmt habt. Und diesen Schuh darfst auch getrost du dir anziehen, liebe Ameise!

Die Problematik mit der anderen Kollegin ist eine andere. Und du wirst auch nie alle Beteiligten einfangen können. Nirgends läuft es komplett glatt und störungsfrei. Wo Menschen zusammenarbeiten, da passieren Fehler.
 
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