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Gast
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... die ich Euch erzählen möchte.... meine Art, die Dinge zu erzählen.
Eine Frau und ein Mann sind seit fast einem Jahr zusammen. Nicht alles in dieser Zeit war eitler Sonnenschein, aber man steckt ja bekanntlich nicht sofort den Kopf in den Sand und sucht erst einmal nach Lösungen für das weitere Miteinander...
Ich muss nun zu der Frau erklären, dass es das Leben nicht gerade gut mit ihr gemeint hatte. Sie hatte seit frühester Kindheit Dinge erleben müssen, die so manch anderen Menschen dahingerafft hätten.
Bis vor einiger Zeit ist es ihr ganz gut gelungen, diese Dinge einfach zu verdrängen, so, dass sie damit Leben konnte. Das geht aber nicht auf Dauer gut und der zeitpunkt war auf einmal gekommen, an dem sie die ganze Vergangenheit jeden Tag wie eine Lawiene überrollte.
Sie bekam schwere Depressionen, hatte morgens beim Aufstehen ihr erstes 'Weinerchen' des Tages und es war ihr jeden Abend ein Greuel ins Bett zu gehen, weil sie nicht mehr schlafen konnte.
Alles hatte seinen Sinn verloren - sie fühlte sich nur noch leer, traurig und total ausgelaugt.
Nur eines gab ihr noch einen Sinn weiter zu machen... Ihr Hund, den sie mit in die Beziehung gebracht hatte. Er gab ihr den Grund, nicht aufzugeben, weil sie ihn über alles liebt...
Anmerkung: Für jemanden, der noch nie einen Bezug zu einem Tier hatte und es als ein vollwertiges Familienmitglied gesehen hat, für denjenigen ist das schwer zu verstehen und meine Bitte ist es nun, dass diese Personen an dieser Stelle aufhören zu lesen, weil sie sicherlich keine Hilfe wären. Das ist nicht böse gemeint...
Weiter:
Heute war wieder so ein Tag, an dem sie mit sehr schweren Depressionen aufgestanden ist...Ihr wurde klar, dass sie es ohne fremde Hilfe nicht mehr schafft mit allem fertig zu werden.
Sie heulte Rotz und Wasser - ihr Partner hielt sie in den Armen und sagte ihr, dass sie nicht alleine sei, dass er für sie da sei - egal was passiert.
Ja, ihr Partner, der sie, wie er immer sagte, sie und den Hund über alles lieben würde, nur das mit dieser aufrichtigen Liebe stellte sie auf Grund gewisser Ereignisse doch ein wenig in Frage... Denn wer liebt, der verhält sich auch so und jemand der es sagt, sich aber nicht so verhält, dem kauft man diese Behauptung nicht so einfach ab...
In dieser Situation sagte sie zu ihm, dass sie Hilfe braucht und es für sich zum besten befände, dass sie einen Klinikaufenthalt anstrebt. Kontinuierliche Betreuung, das wäre das Beste für sie...
Nur ihre Gedanken waren bei ihrem Hund, was soll aus ihm werden, wenn sie für einige Wochen weg ist. Sie ist doch seine wirkliche Bezugsperson...
Ihr Partner, der ihr versprach, sie nicht im Stich zu lassen.... der ihr versprach für sie da zu sein... Folgendes sagte er dann zu ihr in ihrer Verzweiflung:
"Wie werden das zusammen schaffen - Du bist nicht alleine Und für den Hund (den er angeblich ach so sehr liebt!!!) finde ich eine Pflegestelle..."
Bitte lasst diesen Satz einfach auf Euch wirken und verliert das vorher geschriebene bitte nicht aus den Augen...
Und nein... der Mann ist beruflich nicht etwa auf Montage oder arbeitet 12 Stunden am Tag... Einem Hund kann man beibringen, über einen gewissen Zeitraum alleine zu bleiben und es wäre ja auch nur für ein paar Wochen...
Aber der Mann will den Hund, der eh schon sein Frauchen schmerzlich vermissen wird, zudem noch von seiner Familie (seinem Rudel) trennen, so dass er gewillt ist, den Hund leiden zu lassen...
Die Frau brach erneut in Tränen auf und schrie ihn fast an, wie jemand nur so unmenschlich sein könnte...
Und nun habe ich zwei Fragen an Euch:
1. Wenn Ihr Euch in diese Frau hinein versetzt, wie würdet Ihr reagieren?
2. Hätte die Frau diesen Typen nun aus der Wohnung geworfen und ihn als ein heuchlerisches
A******* beschimpft, wäre diese Reaktion überzogen in Euren Augen?
Der Typ hat genau gemerkt, wie sehr ihr das weh getan hat...
Liebe Grüße an Euch...
Eine Frau und ein Mann sind seit fast einem Jahr zusammen. Nicht alles in dieser Zeit war eitler Sonnenschein, aber man steckt ja bekanntlich nicht sofort den Kopf in den Sand und sucht erst einmal nach Lösungen für das weitere Miteinander...
Ich muss nun zu der Frau erklären, dass es das Leben nicht gerade gut mit ihr gemeint hatte. Sie hatte seit frühester Kindheit Dinge erleben müssen, die so manch anderen Menschen dahingerafft hätten.
Bis vor einiger Zeit ist es ihr ganz gut gelungen, diese Dinge einfach zu verdrängen, so, dass sie damit Leben konnte. Das geht aber nicht auf Dauer gut und der zeitpunkt war auf einmal gekommen, an dem sie die ganze Vergangenheit jeden Tag wie eine Lawiene überrollte.
Sie bekam schwere Depressionen, hatte morgens beim Aufstehen ihr erstes 'Weinerchen' des Tages und es war ihr jeden Abend ein Greuel ins Bett zu gehen, weil sie nicht mehr schlafen konnte.
Alles hatte seinen Sinn verloren - sie fühlte sich nur noch leer, traurig und total ausgelaugt.
Nur eines gab ihr noch einen Sinn weiter zu machen... Ihr Hund, den sie mit in die Beziehung gebracht hatte. Er gab ihr den Grund, nicht aufzugeben, weil sie ihn über alles liebt...
Anmerkung: Für jemanden, der noch nie einen Bezug zu einem Tier hatte und es als ein vollwertiges Familienmitglied gesehen hat, für denjenigen ist das schwer zu verstehen und meine Bitte ist es nun, dass diese Personen an dieser Stelle aufhören zu lesen, weil sie sicherlich keine Hilfe wären. Das ist nicht böse gemeint...
Weiter:
Heute war wieder so ein Tag, an dem sie mit sehr schweren Depressionen aufgestanden ist...Ihr wurde klar, dass sie es ohne fremde Hilfe nicht mehr schafft mit allem fertig zu werden.
Sie heulte Rotz und Wasser - ihr Partner hielt sie in den Armen und sagte ihr, dass sie nicht alleine sei, dass er für sie da sei - egal was passiert.
Ja, ihr Partner, der sie, wie er immer sagte, sie und den Hund über alles lieben würde, nur das mit dieser aufrichtigen Liebe stellte sie auf Grund gewisser Ereignisse doch ein wenig in Frage... Denn wer liebt, der verhält sich auch so und jemand der es sagt, sich aber nicht so verhält, dem kauft man diese Behauptung nicht so einfach ab...
In dieser Situation sagte sie zu ihm, dass sie Hilfe braucht und es für sich zum besten befände, dass sie einen Klinikaufenthalt anstrebt. Kontinuierliche Betreuung, das wäre das Beste für sie...
Nur ihre Gedanken waren bei ihrem Hund, was soll aus ihm werden, wenn sie für einige Wochen weg ist. Sie ist doch seine wirkliche Bezugsperson...
Ihr Partner, der ihr versprach, sie nicht im Stich zu lassen.... der ihr versprach für sie da zu sein... Folgendes sagte er dann zu ihr in ihrer Verzweiflung:
"Wie werden das zusammen schaffen - Du bist nicht alleine Und für den Hund (den er angeblich ach so sehr liebt!!!) finde ich eine Pflegestelle..."
Bitte lasst diesen Satz einfach auf Euch wirken und verliert das vorher geschriebene bitte nicht aus den Augen...
Und nein... der Mann ist beruflich nicht etwa auf Montage oder arbeitet 12 Stunden am Tag... Einem Hund kann man beibringen, über einen gewissen Zeitraum alleine zu bleiben und es wäre ja auch nur für ein paar Wochen...
Aber der Mann will den Hund, der eh schon sein Frauchen schmerzlich vermissen wird, zudem noch von seiner Familie (seinem Rudel) trennen, so dass er gewillt ist, den Hund leiden zu lassen...
Die Frau brach erneut in Tränen auf und schrie ihn fast an, wie jemand nur so unmenschlich sein könnte...
Und nun habe ich zwei Fragen an Euch:
1. Wenn Ihr Euch in diese Frau hinein versetzt, wie würdet Ihr reagieren?
2. Hätte die Frau diesen Typen nun aus der Wohnung geworfen und ihn als ein heuchlerisches
A******* beschimpft, wäre diese Reaktion überzogen in Euren Augen?
Der Typ hat genau gemerkt, wie sehr ihr das weh getan hat...
Liebe Grüße an Euch...