Ein Brief von meiner Mutter

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Ganz ehrlich , ich hätte zum Telefon gegriffen und hätte angerufen, wenns auch sehr schwer gefallen wäre.
Vielleicht liegt es bei mir auch daran, das ich meine Mutter nur im Alk kannte bzw. sie wie ich 12 Jahre war , an den Folgen des Akls starb.

Ich wäre froh, wenn ich meine Eltern noch hätte. Erst wenn sie fort sind , weis man was man an ihnen hatte.

Hallo fleur,

ich finde nichts bösartiges an diesem Brief. Sie versuchen an dich heranzukommen und wissen nicht wo sie anknüpfen sollen. So klingt das. Vielleicht wäre doch mal ein Gespräch notwendig?

LG Eisfuchs

Hallo Fleur,

Ich habe eine andere Meinung wie meine Vorschreiber.

Den Brief selber empfinde ich gespickt mit Dingen, die das schlechte Gewissen noch mal so richtig anzufachen vermögen.


Zuerst, wegen deiner Geburt gab es ja soviel Ärger. Das hat was von mit dir gab es ja von Anfang an immer schon Ärger. Wegen dir hatte ich es sehr schwer, etc..
Dann wird erwähnt, das sie alles getan hat.
Dann wird hier die Sache dem Kind untergeschoben, schließlich wollen Kinder das und das ja nicht. Hat einen unangenehmen Beigeschmack von selber Schuld.
Und zu guter Letzt kommt hübsch verpackt, sei doch froh, das wir deine Eltern sind.


Ich verstehe nicht wie man bei so einem Brief, auf rufe sie an kommt, ehrlich nicht. Da gesteht jemand keinerlei Fehler ein, versucht die komplette Verantwortung der Situation, bei dem Empfänger des Briefes abzuladen und dann soll der Empfänger anrufen und sagen Mama, wie gut das ich dich habe? Ich denke Fleur, du wirst nicht umsonst gesagt haben, ich breche den Kontakt ab, sondern da wird schon was vorgefallen sein.
Und wenn hier wieder Kontakt erreicht werden sollte (der beiden gut tut), dann nur über Gespräche auf gleicher Ebene, also auf Augenhöhe, indem beide ihre Fehler sehen.

Und auch Respekt dem anderen gegenüber, wäre angebracht. Den ganz ehrlich ich empfinde diesen Brief so wie er ist und vor allem zu diesem Zeitpunkt, respektlos. Ich kann ja meinem Kind von der schwierigen Geburt erzählen gar kein Thema, aber doch nicht wenn mein Kind gerade Probleme mit mir hat, ihm das unter die Nase reiben, sondern wenn alles in Ordnung ist, so als Geschichte von früher.

Und als Kontaktsuche empfinde ich den Brief auch nicht, eher als sagen das man schließlich keinerlei Verantwortung am geschehenen trägt. Ein Kontaktgesuch schreibe ich doch offener, freundlicher und mit mehr Betonung auf das was gut lief?!


LG


Viele

Hallo Fleur,

deiner Mutter geb ich Recht Eltern kann man sich nicht aussuchen, genauso, wie sie sich selbst ihre Eltern nicht aussuchen konnte.
Sie hat an dich entweder selbst die Fehler der Eltern weiter gegeben oder mit Erkenntnis Fehler der eigenen Eltern korregiert und bei dir das Beste draus gemacht.

Sei dankbar für das, was selbst bekommen hast....

Wer weiß, ob dir deine Kinder selbst nicht irgendwann selbst vorwerfen nicht genug Zuwendung bekommen zu haben.....

Liebe Grüsse.

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Wie gesagt, ich wäre froh, wenn ich überhaupt eine Mutter gehabt hätte . 🙁 Zudem war ich ein ungewolltes Kind, was sich heute durch ein Leben zieht wie ein roter Faden. Auch wenn sie getrunken hat und ich heute darunter noch leide , wäre ich froh, wenn sie heute noch leben täte. Ich konnte mich nirgend wo anvertrauen
, gerade in der Tenniezeit hätte ich sie gebraucht.
Aber es war niemand da und heute leben beide Elternteile nicht mehr. Traurig aber wahr.

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Hallo Fleur,

nehme meinen Satz im ersten Tread zurück...😱 😱Bin davon aus gegangen, dass keine Gewalt im Spiel war.

Brauchst für nichts dankbar zu sein....den Brief sieht man im anderen Licht...

Sorry,
Liebe Grüsse.