Hallo,
ich lange Zeit überlegt, wohin ich mich mit meinen Problem hinwenden kann und dachte dieses Forum wäre gut. Es ist so, dass ich mit meinem Mann nun 7,5 Jahre zusammen bin und davon fast 4 Jahre verheiratet. Wir haben einen Sohn der 3 Jahre alt ist. Unsere Ehe war im Großen und Ganzen recht gut, wir haben uns gut verstanden. Aber seit einem halben Jahr ist alles anders. Wir sind wieder in unsere Heimatstadt zurückgekehrt, da mein Mann sich in den 4 Jahren, die wir in einer sehr großen Stadt gewohnt haben, nie wirklich wohlgefühlt hat. Er war die letzten Monate arbeitslos und die Jobsituationen war auch nicht rosig dort.(er ist gelernter Bürokaufmann hat in den 4 Jahren, die wir in der Großstadt gelebt haben 3 Jahre zusätzlich als Abendstudium BWL studiert, zum Schluss hat er noch bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet. Nun hat er in der Nähe unserer Heimat einen super Job als Manager in einem Bereich bekommen. Er arbeitet leidenschaftlich gerne und in seinem Kopf existiert nur die Arbeit. Ich hingegen war in der Großstadt ständig am arbeiten, in den letzten 1,5 Jahren sogar selbständig und ich hatte ein gutes Einkommen. Aufgrund des Umzugs musste ich diese aufgegeben, da ich nun nicht mehr vor Ort sein konnte (ich bin Therapeutin). Wir haben alles gemeinsam besprochen, wie wir vorgehen und waren uns einig. Ich freute mich sehr für meinen Mann.
Ich blieb einige Monate zu Hause, kümmerte mich um die Wohnung (Renovierung/ Umzug), unser Kind, suchte eine Kita(was unheimlich schwer war), suchte nach einer neuen Arbeit, machte den Haushalt und nahm ihn alle Arbeit ab.
Seit dem Umzug wirkt mein Mann sehr verändert, wirkt kühler, schreibt die ganze Zeit mit dem Handy (oft Arbeitsthemen oder Kollegen und Kolleginnen), meckert manchmal über die Arbeit und macht kaum was mit uns. Er trifft sich lieber mit Kollegen und schenkt anderen Personen, die mit seinem Managerbereich zu tun haben viel Aufmerksamkeit, macht Geschenke, ist freundlich.... das was bei uns zu Hause nun fehlt. In seiner Freizeit geht er dann seinem Hobby nach und schenkt diesem oberste Priorität.(dazu muss ich sagen sein Hobby verbindet sich fast 1 zu 1 mit seinem Job)...dann sagt er wiederum immer, er habe leider zu wenig Zeit für unsren Sohn.
In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass ich mich doch sehr allein fühle und der Abstand zwischen uns immer weiter auseinander reisst. Ich kann mich auch gut alleine beschäftigen und mit unseren Sohn, meinen Eltern oder mit Freunden was unternehmen. Und mein Mann ist immer weniger dabei. Alle fragen nach ihm und ich mag schon gar nicht mehr antworten, ich denke mir dann irgendwelche Ausreden aus. Immer öfter ertappe ich mich dabei, wie es wohl wäre ohne ihn zu leben und es macht mir keine Angst. Manchmal freue ich mich auch schon, wenn er wieder länger auf Arbeit bin und ich dann meine Ruhe habe.
Ich bin nun auch wieder in Arbeit und finde mich gerade zurecht. Ich kümmer mich weiter um alle anderen Dinge. Zudem habe ich mich nie über irgendwas beschwert, ich stand meinem Mann immer zur Seite und half bei Problemen. Dennoch fühle ich mich durch seine abweisende Art unsicher und bin traurig....ich möchte auch mal aufgefangen werden.
Wir haben vor kurzer Zeit über dieses Thema gesprochen,weil ich nicht so weiter machen möchte.
Er sagte, dass keine andere Frau dahintersteckt. Er macht das alles nur um weiterzukommen als Manager und bei den Kollegen gut anzukommen und mit diesen gut zu arbeiten. Durch den Stress braucht er halt auch mal Ruhe und geht seinem Hobby nach( ist ja auch vollkommen verständlich). Er möchte unbedingt mehr Zeit mit unserem Sohn haben.
Zudem sagte er ich sei nicht ehrgeizig genug, würde ewig so rumlungern und bin nicht organisiert.Er fühlt sich in der Wohnung nicht so wohl (wir wohnen in einem Gebiet, wo leider nciht sein Klientel wohnt) Er möchte bald unbedingt ein Haus und ich ja nicht....in 10 Jahren würde ich wohl noch genauso leben, meinte er.
Einmal sagte er doch ernsthaft ich sollte einen Hausfrauenkurs absolvieren (da hab ich noch 6 Tage die Woche selbständig gearbeitet und er war nur beim Abendstudium (ca. 3 h am Tag))
>>> Ich bin aus allen Wolken gefallen, ich bin ordentlich und arbeite gewissenhaft. Das hat mich sehr getroffen und ich muss das erstmal verdauen. Ich nehme meine Arbeit immer ernst!! Wir haben noch ein bisschen geredet, aber er sieht sich bei den meisten Angelegenheiten total im Recht.
Vor allem das komische ist, vor einiger Zeit wollte ich eine Praxis eröffnen,guckte Räume an, schrieb Pläne. Sein Kommentar: Woher willst du das Geld nehmen..mehr kam nicht. Vor kurzem kam dann der Satz..du hast ja jetzt eine Arbeitsstelle gefunden, dann brauchst du das andere auch nicht mehr machen.
Irgendwie bin ich total enttäuscht und auch verärgert. Ich fühle mich wirklich respektlos behandelt.
Zudem kommt ja auch sein stetiger Sarkasmus, keine Zärtlichkeiten und kurze Ansprachen.
Zu den Gefühlen für mich sagte er, es hat sich nichts geändert.
Ich suche einfach Ratschläge oder mal eine außenstehende Meinung. Ich freue mich sehr über Antworten.
Yvonne
ich lange Zeit überlegt, wohin ich mich mit meinen Problem hinwenden kann und dachte dieses Forum wäre gut. Es ist so, dass ich mit meinem Mann nun 7,5 Jahre zusammen bin und davon fast 4 Jahre verheiratet. Wir haben einen Sohn der 3 Jahre alt ist. Unsere Ehe war im Großen und Ganzen recht gut, wir haben uns gut verstanden. Aber seit einem halben Jahr ist alles anders. Wir sind wieder in unsere Heimatstadt zurückgekehrt, da mein Mann sich in den 4 Jahren, die wir in einer sehr großen Stadt gewohnt haben, nie wirklich wohlgefühlt hat. Er war die letzten Monate arbeitslos und die Jobsituationen war auch nicht rosig dort.(er ist gelernter Bürokaufmann hat in den 4 Jahren, die wir in der Großstadt gelebt haben 3 Jahre zusätzlich als Abendstudium BWL studiert, zum Schluss hat er noch bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet. Nun hat er in der Nähe unserer Heimat einen super Job als Manager in einem Bereich bekommen. Er arbeitet leidenschaftlich gerne und in seinem Kopf existiert nur die Arbeit. Ich hingegen war in der Großstadt ständig am arbeiten, in den letzten 1,5 Jahren sogar selbständig und ich hatte ein gutes Einkommen. Aufgrund des Umzugs musste ich diese aufgegeben, da ich nun nicht mehr vor Ort sein konnte (ich bin Therapeutin). Wir haben alles gemeinsam besprochen, wie wir vorgehen und waren uns einig. Ich freute mich sehr für meinen Mann.
Ich blieb einige Monate zu Hause, kümmerte mich um die Wohnung (Renovierung/ Umzug), unser Kind, suchte eine Kita(was unheimlich schwer war), suchte nach einer neuen Arbeit, machte den Haushalt und nahm ihn alle Arbeit ab.
Seit dem Umzug wirkt mein Mann sehr verändert, wirkt kühler, schreibt die ganze Zeit mit dem Handy (oft Arbeitsthemen oder Kollegen und Kolleginnen), meckert manchmal über die Arbeit und macht kaum was mit uns. Er trifft sich lieber mit Kollegen und schenkt anderen Personen, die mit seinem Managerbereich zu tun haben viel Aufmerksamkeit, macht Geschenke, ist freundlich.... das was bei uns zu Hause nun fehlt. In seiner Freizeit geht er dann seinem Hobby nach und schenkt diesem oberste Priorität.(dazu muss ich sagen sein Hobby verbindet sich fast 1 zu 1 mit seinem Job)...dann sagt er wiederum immer, er habe leider zu wenig Zeit für unsren Sohn.
In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass ich mich doch sehr allein fühle und der Abstand zwischen uns immer weiter auseinander reisst. Ich kann mich auch gut alleine beschäftigen und mit unseren Sohn, meinen Eltern oder mit Freunden was unternehmen. Und mein Mann ist immer weniger dabei. Alle fragen nach ihm und ich mag schon gar nicht mehr antworten, ich denke mir dann irgendwelche Ausreden aus. Immer öfter ertappe ich mich dabei, wie es wohl wäre ohne ihn zu leben und es macht mir keine Angst. Manchmal freue ich mich auch schon, wenn er wieder länger auf Arbeit bin und ich dann meine Ruhe habe.
Ich bin nun auch wieder in Arbeit und finde mich gerade zurecht. Ich kümmer mich weiter um alle anderen Dinge. Zudem habe ich mich nie über irgendwas beschwert, ich stand meinem Mann immer zur Seite und half bei Problemen. Dennoch fühle ich mich durch seine abweisende Art unsicher und bin traurig....ich möchte auch mal aufgefangen werden.
Wir haben vor kurzer Zeit über dieses Thema gesprochen,weil ich nicht so weiter machen möchte.
Er sagte, dass keine andere Frau dahintersteckt. Er macht das alles nur um weiterzukommen als Manager und bei den Kollegen gut anzukommen und mit diesen gut zu arbeiten. Durch den Stress braucht er halt auch mal Ruhe und geht seinem Hobby nach( ist ja auch vollkommen verständlich). Er möchte unbedingt mehr Zeit mit unserem Sohn haben.
Zudem sagte er ich sei nicht ehrgeizig genug, würde ewig so rumlungern und bin nicht organisiert.Er fühlt sich in der Wohnung nicht so wohl (wir wohnen in einem Gebiet, wo leider nciht sein Klientel wohnt) Er möchte bald unbedingt ein Haus und ich ja nicht....in 10 Jahren würde ich wohl noch genauso leben, meinte er.
Einmal sagte er doch ernsthaft ich sollte einen Hausfrauenkurs absolvieren (da hab ich noch 6 Tage die Woche selbständig gearbeitet und er war nur beim Abendstudium (ca. 3 h am Tag))
>>> Ich bin aus allen Wolken gefallen, ich bin ordentlich und arbeite gewissenhaft. Das hat mich sehr getroffen und ich muss das erstmal verdauen. Ich nehme meine Arbeit immer ernst!! Wir haben noch ein bisschen geredet, aber er sieht sich bei den meisten Angelegenheiten total im Recht.
Vor allem das komische ist, vor einiger Zeit wollte ich eine Praxis eröffnen,guckte Räume an, schrieb Pläne. Sein Kommentar: Woher willst du das Geld nehmen..mehr kam nicht. Vor kurzem kam dann der Satz..du hast ja jetzt eine Arbeitsstelle gefunden, dann brauchst du das andere auch nicht mehr machen.
Irgendwie bin ich total enttäuscht und auch verärgert. Ich fühle mich wirklich respektlos behandelt.
Zudem kommt ja auch sein stetiger Sarkasmus, keine Zärtlichkeiten und kurze Ansprachen.
Zu den Gefühlen für mich sagte er, es hat sich nichts geändert.
Ich suche einfach Ratschläge oder mal eine außenstehende Meinung. Ich freue mich sehr über Antworten.
Yvonne