Burbacher
Aktives Mitglied
Echo aus der Vergangenheit
In der letzten Zeit geht und ging es mir nicht so gut. Selbstzweifel, Fragen nach der Zukunft, Umgang mit meiner Behinderung – ich war manchmal ziemlich am Rande.
Wenn man selbst eine kritische Perspektive auf vieles und auf andere hat, dann schaut man auch in und auf sich. Das wirft Fragen auf, Fragen, die bohren. Was habe ich gemacht? Wo hätte ich...?
Hätte, hätte... Der Konjunktiv der verpassten Möglichkeiten, vertaner Chancen, gepaart mit der unumstößlichen Gewissheit, dass nicht noch einmal so viel Zeit zur Verfügung steht, wie bereits hinter mir liegt. Nicht, dass es eng wird, aber begrenzt.
Da traf ich sie. Drei ehemalige Schüler, inzwischen alle fast Mitte 30, mitten im Leben, beruflich durchaus etabliert. Und sie spiegelten mir meinen Beitrag an ihrer schulischen und beruflichen, auch persönlichen Entwicklung.
Ohne mich, so der Tenor, hätten sie manches nicht gepackt. Müssten sie mir mal sagen. Und sie erinnerten sich gerne.
Ich war überwältigt. Und es tat mir gut. Dieses Echo von der anderen Seite, der Haben-Seite meines Lebens, die es auch gibt, und die ich manchmal vergesse, wenn ich mit mir selbst und meinem Schicksal hadere.
Burbacher
In der letzten Zeit geht und ging es mir nicht so gut. Selbstzweifel, Fragen nach der Zukunft, Umgang mit meiner Behinderung – ich war manchmal ziemlich am Rande.
Wenn man selbst eine kritische Perspektive auf vieles und auf andere hat, dann schaut man auch in und auf sich. Das wirft Fragen auf, Fragen, die bohren. Was habe ich gemacht? Wo hätte ich...?
Hätte, hätte... Der Konjunktiv der verpassten Möglichkeiten, vertaner Chancen, gepaart mit der unumstößlichen Gewissheit, dass nicht noch einmal so viel Zeit zur Verfügung steht, wie bereits hinter mir liegt. Nicht, dass es eng wird, aber begrenzt.
Da traf ich sie. Drei ehemalige Schüler, inzwischen alle fast Mitte 30, mitten im Leben, beruflich durchaus etabliert. Und sie spiegelten mir meinen Beitrag an ihrer schulischen und beruflichen, auch persönlichen Entwicklung.
Ohne mich, so der Tenor, hätten sie manches nicht gepackt. Müssten sie mir mal sagen. Und sie erinnerten sich gerne.
Ich war überwältigt. Und es tat mir gut. Dieses Echo von der anderen Seite, der Haben-Seite meines Lebens, die es auch gibt, und die ich manchmal vergesse, wenn ich mit mir selbst und meinem Schicksal hadere.
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