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Distanziertheit

S

Stern.Chen

Gast
Hallo... =)

ich bin neu hier und weiß auch nicht so genau, ob das Ich-Forum richtig ist, aber es erscheint mir passender als die anderen.

Also:
Ich bin ein sehr distanzierter Mensch, vertraue nicht jedem und es fällt mir schwer, Nähe zuzulassen. Ich lass Dinge eigentlich nicht an mich ran, also ich kann ziemlich gut kontrollieren, wie nah mir etwas geht und so. (Ich weine zB auf Beerdigungen nicht, weil ich weinen muss, sondern weil ich weinen will, weil es 'richtig' ist, zu weinen)
An sich ist das eigentlich okay, ich weiß warum ich so bin und es fällt mir leichter, so zu leben. Ich kann nicht so krass enttäuscht werden und es bewahrt mich vor irgendwelchen Abstürzen in die Tiefe.

Aber in schlechten Phasen (also wenns mir insgesamt nicht so gut geht) wünsche ich mir oft einfach irgendjemanden, der da ist. Der mir einfach nur zuhört oder sonst irgendwie da ist.
Und jedes Mal, wenn ich an so einem Punkt bin, schaffe ich es wieder nicht, irgendwie auszudrücken, dass ich grad am Ende bin.
Und jedes Mal gehts mir dann noch schlechter, weil ich mir selbst so sehr im Weg stehe.

Wieso klammer ich mich so fest an dieser Distanz? -.-
Kennt das vllt jemand? Und was tut er/sie dagegen?

Ich hab Angst, dass ich mich irgendwann mal so krass isoliere und zurück ziehe, dass am Ende nichtmal mehr jemand da ist, wenns mir gut geht.

Danke fürs lesen und liebe Grüße!
Stern.Chen
 
Hallo,

es geht mir ähnlich. Ich jemand, der kaum Kontakt aufbauen kann und vor allen Dingen auch schwer Kontakte halten kann. Viele Freunde habe ich nicht und ich fühle mich oft einsam und isoliert. Ich hoffe du hast Freunde und kannst mit deinem besten Freund/in darüber reden.

Ich glaube du bist auch ein einsamer Mensch, der sich nichts anmerken lässt und dann irgendwann der Punkt erreicht ist an dem es nicht weitergeht. Sowas mache ich nämlich auch.

Du bist an einem Punkt an dem du noch was tun kannst, denn ich weiß selbst wie es ist "Freunde" oder Bekannte zu haben, die sich dann abwenden, weil man einfach öfters keinen Bock hat zu sprechen/unternehmen als andere Menschen, dadurch habe ich viele Menschen verloren mit denen ich heute wieder Kontakt hätte.

Ich hoffe dir irgendwie geholfen zu haben, seis nur um zu sehen, dass du nicht die einzige bist, die solch tiefgründige Probleme hat.
 
Danke, für die Antwort, Mirdochegal!

Hm, aber wie schaff ich es denn, endlich mal irgendwie zu reden..? -.-

Freunde und so hab ich schon. Also ich funktioniere 'normal'. Ich bin sogar relativ Kontaktfreudig. kann auch engere Freundschaften aufbauen (und halten). Aber das Vertrauen kommt von meiner Seite halt irgendwie nicht.

Und wenn es mir so schlecht geht, dass das 'Funktionieren' nicht mehr zuverlässig genug ist, dann zieh ich mich krass zurück.
Meine beste Freundin kennt das mittlerweile, aber ich hab trotzdem Angst, dass ich mir so und überhaupt mit der Distanz irgendwann so viel kaputt mache. >.<
 
Mh?!
ich weiß nicht unbedingt, ob Nähe/Distanz nicht eher in den Bereich Freundschaft oder gar Leben passt.
Etwas weiter gefasst könnte ich genauso gut in Familie posten, weil die größtenteils Ursache für das Problem ist.

...?
 

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