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Die immer wiederkehrenden Fragen...

Mel91

Neues Mitglied
Irgendwie ratlos...
ich , der der immer für jeden da ist, mit Rat und Tat zu Seite steht und immer ein offenes Ohr hat, und auch bei der "Lösungshilfe" stehts zu Seite stehe, stehe vor einem "Problem" von dem ich Momentan leider nicht weiß, wie ich dies am besten "angehen soll" ...
Ich hoffe, mir kann vill jemand Tipps/Ratschläge geben , oder auch einfach eure Meinungen , vill habe ich diesbezüglich den "falschen Blick" und benötige auch einfach nur einen "Denkanstoß" oder auch einen Rat, an wem ich mich damit am besten wenden könnt ...
Ich versuche mich kurzzufassen ...
Es ist so dass ich in meinem doch noch jungen Jahren schon vieles Erleben "musste" (Viel liegt jedoch auch im Auge des Betrachters , und ich rede hier von für mich doch "schlimmen oder einschlagenden" Erlebnissen)
Konnte mich nur nie wirklich jamandem anvertrauen (aus verschiedenen Gründen) War schon seit dem ich noch ein Baby war, sehr häufig Krank, (Auch Krankheitsmäßig gab es schon verschiedene Aussagen von Ärzten) Gab auch schon immer mein bestes, hab versucht meinem Umfeld nicht all zuviel Kummer zu bereiten und immer allem gerecht zu werden...
Vor einiger Zeit begann ich auch mich mit meiner Vergangenheit und auch mit mir selbst mehr auseinanderzu setzen ... und mir ging es auch ganz gut damit, fühlte mich befreit und hatte das Gefühl ich bin endlich ich selbst . Habe mein Leben auch sehr verändert (wie ich finde ins positive) dies lief ganz gut auch als ich dann noch meinen Freund kennenlernte war das nochmal ein Schritt mehr womit ich auch zu mir selbst fand ...
Doch seit geraumer Zeit geht es mir nicht mehr so richtig gut, habe wieder zunehmende Körperliche Sympthome und schmerzen , ich dachte anfangs es währe der "Nervenstress" den ich seit längerem wieder habe ... (Auch aus verschiedenen Gründen) naja eines der "schwersten" Themen hatte ich jetzt auch eigentlich wieder abgehakt für mich.. Jedoch gibt es auch noch ein Thema das mich Momentan sehr balstet (die ist aber noch nicht wirklich lange)
Ich habe seit längerem auch das Bedürfniss meiner Mutter einen Brief zu schreiben in der ich ihr sozusagen ein Stück meiner Gedanken und Gefühle mitteile (auch über die Vergangenheit), allerdings auch nur bis zu einem bestimmten Punkt...
In mir kommt immer wieder dir Frage auf, ob meine "Körperlichen Leiden" mit meiner Vergangenheit zusammenhängen (Oder Teils auch von der jetzigen Situation) , doch wie erfahre ich die am besten ?
Ich traue mich ja nicht mal meinem Arzt alles zu erzählen , womit ich mich oftmals plage ..
Auch Frage ich mich oft , ob man denn wirklich alles mal eben so verarbeiten/verkraften kann , kann ich denn wirklich Gesund sein(Psychisch)? Ist in mir etwach doch etwas mehr "kaputt gegangen" als ich selbst gedacht hätte? Ich dahchte wirklich mir würde es jetzt gut gehen...
Mach ich mir nur etwas vor? Fragen über Fragen ...Hoffe mir kann jemand "weiterhelfen" schon mal im Vorraus vielen Dank.
Liebe Grüße
 
Doch seit geraumer Zeit geht es mir nicht mehr so richtig gut, habe wieder zunehmende Körperliche Sympthome und schmerzen , ich dachte anfangs es währe der "Nervenstress" den ich seit längerem wieder habe ...

Hallo Mel91,
die Suche nach Ursachen für aktuelle körperliche
Beschwerden in der Vergangenheit (auf der psy-
chischen Ebene) ist meist wenig fruchtbar - denn
selbst wenn du "alles" herausfinden würdest, wäre
das keinerlei Garantie, dass sich etwas bessert.

Mein Rat wäre, dass du zunächst den einfachsten
denkbaren Ursachen für deine körperlichen Be-
schwerden nachgehst und dein "Gefühl" ernst
nimmst, was deine Nerven betrifft. Du schreibst,
dass es dir seit geraumer Zeit nicht mehr so gut
geht, was wohl bedeutet, dass es dir bis vor der
Zeit noch besser ging. Frage dazu: was war da-
mals noch anders? Was hast du da noch gemacht
oder gelassen, das vielleicht den Unterschied be-
wirkte? Oder gibt es zwischendurch Tage, an denen
es dir besser geht und wenn ja, was machst du da
konkret?

Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass
nervlicher Stress z.B. durch einen Mangel an Vita-
min B12 ausgelöst und verstärkt werden kann.
Wie ernährst du dich denn so und achtest du auf
eine gute Nährstoffversorgung? Auch Magnesium
oder Zink können stabilisierend wirken.

Wenn dich der Brief an deine Mutter entlastet,
dann schreib' ihn einfach mal. Du kannst ihn dann
ja ein paar Tage liegen lassen und entscheiden,
ob du ihn abschickst. Ich würde darin aber nicht
zu viele Hoffnungen setzen was deine körperliche
Situation anbetrifft, sondern wie gesagt, die rein
körperlichen Themen erstmal auf derselben Ebe-
ne angehen und schauen, ob sich etwas ändert.

Gruß, Werner
 
Hallo Werner ,

als erstes will ich dir für deine nette Antwort danken.

ich versuche alles zu beantworten und hoffe nichts zu vergessen bzw zu übersehen...
Das Problem , ich habe nicht wirklich etwas anders gemacht,
Ich ernähre mich eig sehr gesund , habe auch keinen Mangel oder ähnliches
(habe auch vor kurzem erst wieder ein Blutbild machen lassen, da ich ohnehin regelmäßig zur Blutentnahme muss)
Es ist so dass um mich herum schon seit längerem Stress ist (in den ich aber auch nur mehr oder weniger "verwickelt" bin und ich dieses Thema jetzt für mich abgeschlossen habe)
Momentan habe ich so gesehen auch "nur" ein "Thema" das mir schon etwas Kopfzerbrechen bereitet , worüber ich aber auch offen mit anderen sprechen kann , und dies mir schon viel dieser "Last" abgenommen hat...

Die "Hauptprobleme" , der Körperlichen schmerzen wurden auch mehr oder weniger alle abgeklärt ,

Und ja um ehrlich zu sein es gibt Tage an denen es mir wirklich besser geht , allerdings mache ich an diesen Tagen auch nichts anders ...
Da ist einfach auch das Gefühl beim Aufwachen schon viel besser...
Ich habe in der letzten Zeit nur leider zunehmende "Körperliche" Probleme und auch meine Schmerzen werden wieder schlimmer ...
War mit der ein oder anderen "Sache" auch beim Arzt, dieser konnte allerdings nicht feststellen woher meine Beschwerden kamen ...

Wenn aber einige meiner "Probleme/Erkrankungen" Psychischer Natur sind , müsste man dagegen auch etwas machen können oder?
Ich weiß nur leider nicht, wie ich dies am besten "rausfinden" könnte...

Der Brief an meine Mutter, ja habe ihn in Gedanken schon ein paar mal geschrieben , nur bin ich oftmals hin und her gerissen , ob ich ihr schreiben soll und wenn ja was...
Mit wie viel "Wahrheit" sollte ich ihr gegenübertreten ? Mein Gedanke dabei (warum ich den Brief schreiben wollte) war eigentlich, damit sie vill. etwas besser versteht warum/weshalb usw manche Dinge passiert sind, warum ich eben jetzt so bin wie ich bin usw .. Habe aber etwas Angst da ich nicht weiß wieviel wahrheit ich ihr "zumuten" soll/kann und wie sie reagieren würde auf einzelne Themen...
 
Wenn aber einige meiner "Probleme/Erkrankungen" Psychischer Natur sind , müsste man dagegen auch etwas machen können oder?
Ich weiß nur leider nicht, wie ich dies am besten "rausfinden" könnte...

Was deine Mutter betrifft kannst nur du selbst abschätzen,
wie viel du ihr zumuten willst - niemand hier kennt sie ja
schließlich 🙂 und du sie sehr gut. Ob es deinem Ziel, dich
besser verstanden zu fühlen, nützt, findest du vermutlich
erst durch einen praktischen Versuch heraus - das kannst
du nicht vorher mit Sicherheit abschätzen.

Ähnlich würde ich die Sache mit den psychischen Problemen
beantworten: da hilft nur ein Versuch. Die Forschung sagt
übrigens, dass nicht die Methode die Wirkung erzielt, sondern
die Beziehung zwischen Klient und Therapeut. Wenn du also
jemand findest, mit dem sich eine "heilende Beziehung" er-
gibt, wird es helfen, wenn nicht, eher nicht (falls die Ursa-
che psychischer Natur ist oder sich auf diesem Weg eine
Lösung ergibt). Wie gesagt: Probieren und Beobachten. Erst
mal müsstest du ja einen Therapieplatz finden, es sei denn,
du zahlst privat, dann ist die Auswahl deutlich größer.

Was die Blutuntersuchungen betrifft: B12 wird meist nur auf
Anforderung untersucht und Zinkmangel kann im Blut kaum
festgestellt werden. Gerade wenn du von Tag zu Tag Unter-
schiede feststellst (zumal schon beim Aufwachen), dann ist
das aus meiner Erfahrung ein deutlicher Hinweis, dass deine
Ernährung bzw. die Bestandteile darin eine Wirkung haben.
Dieser Zusammenhang wird leider oft übersehen. Teste doch
mal, wenn du Abends eine große Portion Rinderleber oder
Austern isst (reich an Zink und Vitamin B12), ob es dein Be-
finden am nächsten Morgen beeinflusst. Auch Schokolade
bzw. Kakao ist zinkreich, ebenso Cashewkerne. B12 gibt es
nur in tierischen Lebensmitteln, vor allem in Innereien.

Viele Grüße, Werner
 
Hallo Mel

Ich kann Werners Meinung, es brächte nichts, nach psychischen Ursachen in der der Vergangenheit zu forschen, nur bedingt teilen.
Diffuse Symptome, wenn ausgeschlossen ist, dass körperliche Ursachen der Grund dafür sind, haben oft eine
psychosomatischen oder psychischen Hintergrund.
Traumata können eine Ursache sein, ungelöste Konflikte etc.
Und da kann es dann sehr hilfreich sein, mit professioneller Unterstützung genau hinzuschauen.
Eine sehr unterschätzte Ursache können aber auch Schlafstörungen sein.
Gestörter oder zu wenig Schlaf ist häufig die Ursache für depressive Symptome.

Eine persönlich wichtige, unerledigte Angelegenheit, wie für dich z. B. der ungeschrieben Brief an die Mutter, kann einen inneren Konflikt darstellen, der sich - ob nun bewußt oder unbewußt - psychisch oder körperlich auswirken kann.

G und Gute Besserung!
 
Hallo erstmal, und nochmal ein liebes Danke für die Antworten!🙂

Ja das mit dem Brief, bzw "wieviel Wahrheit" ich ihr mitteilen kann muss ich selbst entscheiden,
das ist sicherlich richtig !
Das "verlangen" danach diesen Brief zu schreiben, habe ich aber auch wirklich erst seit kurzem,
denke also auch nicht, dass dies ein Grund für meine "Probleme" sein könnte...

Wegen der Blutuntersuchung, muss ich sagen, dass ich weiß dass im "normalen" Blutbild nicht alles angeschaut wird,
Allerdings wird bei mir immer mehr nachgeschaut als üblich, das ist schon so, seit dem ich noch klein bin...
Und ich auch zusätzlich darum gebeten habe.
Naja also das mit den Austern und den Innereien ist so eine Sache,
ich finde deinen Ratschlag nett und bedanke mich wirklich sehr dafür,
nur kann ich "soetwas" leider nicht essen...
Schokolade , muss ich zugeben, kann ich erst seit ner weile wieder zu mir nehmen,
denke so seit ca 3 -4 Monaten , vorher gabs diese bei mir nicht...

Falls ich mir Therapeutische Hilfe suchen sollte, werde ich dies ohnehin privat machen,
da ich nciht will dass es in meinen Akten auftaucht..
Kann es mir nicht erlauben- da ich über einen eventuellen Berufswechsel nachdenke...

Ich habe eine für mich wichtige Bezugsperson, und seitdem geht es mir auch wirklich besser,
das ist mir selbst auch schon aufgefallen, desswegen dachte ich auch daran , das es vill an der Psyche
liegen könnte...
Nur ist es auch nicht immer gleich (Die besserung meiner "Probleme" ist nicht konstant)
Jetzt weiß ich eben nicht, ob ich mir nicht doch Professionelle Hilfe zur Seite holen sollte,
diese zu bezahlen ist auch nicht ganz so einfach ...

Es begleitet mich ja auch schon seit frühester Kindheit, und wenn ich ehrlich bin,
bin ich es langsam einfach leid :-(
Es muss doch zu erreichen sein, diese "Probleme" in den griff zu bekommen..
Vielen Dank für eure Antworten , mal sehen was die nächste Zeit so bringt, und ich werde mir natürlich alles gründlich überlegen und ann entscheiden welchen Weg ich einschlagen werde ;-)
Lg Mel
 
Naja also das mit den Austern und den Innereien ist so eine Sache,
ich finde deinen Ratschlag nett und bedanke mich wirklich sehr dafür,
nur kann ich "soetwas" leider nicht essen...
Schokolade , muss ich zugeben, kann ich erst seit ner weile wieder zu mir nehmen,
denke so seit ca 3 -4 Monaten , vorher gabs diese bei mir nicht...

(...)
Es begleitet mich ja auch schon seit frühester Kindheit, und wenn ich ehrlich bin,
bin ich es langsam einfach leid :-(
Es muss doch zu erreichen sein, diese "Probleme" in den griff zu bekommen..

Hallo Mel91,
es ist eine Sache, mit welcher Hilfe auch immer die konkreten Beschwerden
so weit in den Griff zu bekommen, dass sie dich nicht mehr belasten - etwas
anderes ist es, die konkreten Ursachen anzugehen. Wenn du schreibst, dass
du a) deine Beschwerden seit der Kindheit hast, b) keine Lebensmittel isst,
die für eine Versorgung mit bestimmten Nährstoffen taugen und c) die Be-
schwerden auf der Mangelliste genau dieser Nährstoffe auftauchen - dann
scheint es mir jeden Aufwand wert, dieser Möglichkeit nachzugehen und zu-
mindest mal die Ergebnisse der Blutuntersuchung genauer anzusehen (also
ob da Vitamin B12 untersucht wurde). Du kannst durchaus von Geburt an
unter einem B12-Mangel gelitten haben, weil du zu wenig davon von deiner
Mutter mitbekommen hast. So etwas erledigt sich auch nicht "von selbst",
das muss aktiv angegangen werden. Leider denken viele Ärzte (und so gut
wie keine Psychotherapeuten) überhaupt in diese Richtung, weil das zu ein-
fach ist oder weil sie der irrigen Meinung sind, solche Mängel gäbe es in
Deutschland nicht (wobei Untersuchungen zum Ergebnis kommen, dass bis
zu 50% der Deutschen Nährstoffmängel zeigen).

Du kannst auch den ganz einfachen Weg wählen (der zudem preiswerter ist
als jede Psychotherapie): Kauf' dir in der Apotheke ein kleines Päckchen mit
Vitamin B12 (gibts von Ratiopharm) und ein Päckchen Zink mit 25mg je Ta-
blette (20 Stück kosten ca. 6 Euro). Nimm beides mal 2-3 Wochen lang, das
Zink eine Stunde vor deiner ersten Mahlzeit am Tag und beobachte, ob sich
das auf dein Befinden auswirkt. Falls nicht, war das ziemlich sicher nicht die
Ursache (also ein Mangel dieser beiden Nährstoffe). Ich befasse mich mit
diesen Zusammenhängen seit über 15 Jahren und habe viele Leute getroffen,
die von deutlichen Besserungen diverser Beschwerden, gerade so genannter
"psychosomatischer" berichten nachdem sie ihren Nährstoffbedarf bewusster
beeinflussen (ob durch Ernährung oder Präparate).

Falls du es doch mit privat bezahlter psychologischer Unterstützung versuchen
möchtest und wenig Geld hast, suche wenigstens nach "Lösungsorientierter
Kurztherapie" - da wirst du wahrscheinlich schon in wenigen Stunden auf gute
Ergebnisse kommen, glaube ich.

Gruß, Werner
 

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