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Die größten Gedichte aller Zeiten

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Wir sind glücklich,
unsere Mundwinkel zeigen in die Sternennacht,
so wie bei Angela Merkel
wenn sie einen Handstand macht.
Thomas Spitzer
 
Das größte Gedicht ist es sicher nicht, aber schön.
Weiß leider nicht vom wem:

Kommt, meine Freunde,
noch ist es nicht zu spät, eine neue Welt zu suchen,
denn ich will weiter segeln,
über den Sonnenuntergang hinaus,
und obwohl wir nicht mehr die Kraft besitzen,
die in alten Tagen Himmel und Erde bewegte,
sind wir dennoch, was wir sind;
noch immer sind wir Helden, deren Herzen
im Gleichklang schlagen,
zwar schwächt das Schicksal uns von Zeit zu Zeit,
doch stark ist unser Wille zu streben, zu suchen,
zu finden, und nicht zu verzagen.
 
Das größte Gedicht ist es sicher nicht, aber schön.
Weiß leider nicht vom wem:

Kommt, meine Freunde,
noch ist es nicht zu spät, eine neue Welt zu suchen,
denn ich will weiter segeln,
über den Sonnenuntergang hinaus,
und obwohl wir nicht mehr die Kraft besitzen,
die in alten Tagen Himmel und Erde bewegte,
sind wir dennoch, was wir sind;
noch immer sind wir Helden, deren Herzen
im Gleichklang schlagen,
zwar schwächt das Schicksal uns von Zeit zu Zeit,
doch stark ist unser Wille zu streben, zu suchen,
zu finden, und nicht zu verzagen.
Odysseus von Alfred Tennyson
 
der Faust Monolog von Goethe:

Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
und leider auch Theologie
durchaus studiert, mit heißem Bemüh´n.
Da steh' ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor!
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
und ziehe schon an die zehn Jahr'
herauf, herab und quer und krumm
meine Schüler an der Nase herum -
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als alle die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel -
dafür ist mir auch alle Freud' entrissen,
bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen,
bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren,
die Menschen zu bessern und zu bekehren.
Auch hab' ich weder Gut noch Geld,
noch Ehr' und Herrlichkeit der Welt;
Es möchte kein Hund so länger leben!
Drum hab' ich mich der Magie ergeben,
ob mir durch Geistes Kraft und Mund
nicht manch Geheimnis würde kund;
Das ich nicht mehr mit sau´rem Schweiß
zu sagen brauche, was ich nicht weiß;
Das ich erkenne, was die Welt
im Innersten zusammenhält,
schau' alle Wirkenskraft und Samen,
und tu' nicht mehr in Worten kramen.
 
Lösch mir die Augen aus: ich kann dich sehn,
wirf mir die Ohren zu: ich kann dich hören,
und ohne Füße kann ich zu dir gehn,
und ohne Mund noch kann ich dich beschwören.
Brich mir die Arme ab, ich fasse dich
mit meinem Herzen wie mit einer Hand,
halt mir das Herz zu, und mein Hirn wird schlagen,
und wirfst du in mein Hirn den Brand,
so werd ich dich auf meinem Blute tragen.

Rainer Maria Rilke
 
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