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Depressionen, Suizidgedanken...

elfenkind26

Neues Mitglied
Hallo

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll fremden Menschen zu schreiben was in mir vorgeht, aber es muss raus. Ich bin 27, weiblich, wohne in einer betreuten WG. Ich kann einfach nicht mehr und ich kann das niemandem erzählen. Ich bin einfach nur noch fertig mit allem mit mir und meinem Leben. Jeden Tag ist es dasselbe. Jeden Tag schau ich mir selbst zu wie ich einfach nur noch vor mich hin vegetiere. Meinen Tag versuche ich zu ertragen oder sagen wir mal so meine Gefühle und Gedanken versuche ich mit Tabletten zu verdrängen. Benzos und (manche werden vielleicht lachen) Vomacur (damit kann ich einigermaßen schlafen). Jeden Tag. Einfach um nicht mehr zu denken oder fühlen. Dann dieses Rumgeheule. Ich dachte immer das würde vieles erleichtern aber das tut es nicht wirklich. Seit einiger Zeit verletze ich mich wieder selbst. Und immer wieder diese Gedanken mir das Leben zu nehmen. Nie wieder diese schlimmen Gedanken und Gefühle zu haben. Ich bin jetzt seit kurzem 27. Eigentlich habe ich nicht wirklich Hoffnung dass ich noch was erreiche weil ich zu kaputt bin. Ich hatte viele Ziele und Träume aber die sind weg. Seit meinem 17. Lebensjahr leide ich an Emetophobie. Dazu kamen im Laufe der Zeit Panikattacken, schlimme Ängste, phasenweise sehr starkes Untergewicht, geringes Selbstwertgefühl, Zwänge, schlimmer Liebeskummer ach und noch andere Sachen. Ich habe einfach keine Lust mehr. Ich kann es nicht ändern. Ich weiß ja nicht mal wie. Ich kann mich niemandem anvertrauen. Einfach weil ich auch kaum Menschen vertraue. Jede Nacht bin ich ewig wach. Da denkt man natürlich auch zu viel nach. Ablenken hilft nicht immer. Meine Motivation lässt zurzeit zu wünschen übrig.* Die Emetophobie War sehr stark ausgeprägt und alle haben gedacht ich wäre magersüchtig. Und wahrscheinlich denken das noch heute manche. Ich bin auch in Behandlung. Aber meinen Psychiater kann man vergessen. Und in die Klinik gehe ich auch nicht. Ich weiß nicht ob es überall so ist aber da wo ich War wurde man sich selbst überlassen und hatte kaum Therapien. Zumindest auf der geschlossenen. Ich weiß nicht was ich mir erhoffe, dass euch zu schreiben. Ich bin einfach nur fertig und traurig. Enttäuscht von mir selbst. Früher War ich ganz anders. Ich fühle mich einfach nur allein. Ich will niemanden vollsülzen. Ihr müsst das hier nicht lesen aber ich bin unendlich froh dass es dieses Forum gibt. Tut mir leid wenn ich so durcheinander schreibe aber es muss alles raus. Ich würde so gerne mit jemand anderem tauschen. Oder mein Gedächtnis auslöschen und ein neues Leben beginnen. Oder mein Leben beenden um vielleicht ein neues zu beginnen? Aber wer weiß schon wie es da aussieht. Manchmal wünsche ich mir jemand kommt und nimmt mich in den Arm und sagt mir, dass alles gut werden wird. Aber das macht keiner. Naja. Vielleicht muss ich einfach mehr reden. Aber wozu schon. Ich denke mir auch ich hab das Leben vielleicht gar nicht verdient. Ich finde keinen Ausweg aus diesem Loch der sich immer zu vergrößern scheint.
Ich War nicht immer so obwohl ich trotzdem irgendwie immer ein sehr trauriger und ernster Mensch war. Aber trotzdem hatte ich auch Momente wo ich mir dachte, dass das Leben auch schön sein kann. Mittlerweile denke ich das nur noch äußerst selten oder nicht für mich.

Ich Danke euch für's Lesen. Versucht glücklich zu sein. Versucht es wenigstens immer.
 
Das was du hier schreibst kenne ich auch von mir, oder besser gesagt kannte ich von mir.
Der Weg nach draußen führt such eine schmale Gasse und du mußt dich so nehmen wie du bist mit deinen Problemen und Schwierigkeiten. Du musst dich zuerst einmal so wirklich annehmen und nicht immer denken, die anderen haben es besser oder denen geht es besser. Auch die haben in Echt Probleme.
Gehe wieder auf die Leute zu. Nehme sie auch an wie sie sind. Vertraue wieder. Du wirst zwar immer wieder enttäuscht dich zurückziehen, aber nur das macht dich stark und du kommst weiter und kannst bestimmten Personen dann im Vornherein vertrauen oder ablehnen.
Stecke dein Kopf nicht in den Sand. Versuche wieder zu dir selbst zu finden und sehen wie das Leben doch schön sein oder werden kann.
Du hast bestimmt viel erlebt, aber willst du immer zurückblicken? Schaue nach vorne. Kämpfe und sage ich schaffe es und ich zeige es meinen Peinigern. Ich bin besser wie diese. Ich lasse mich nicht unterkriegen.
 

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