Hey,
Ich mussmeinem Frust jetzt mal Luft machen und vielleicht hilft es ja all dasaufzuschreiben, was mich bedrückt und mir das Leben gerade so schwer macht.
Ich binfast 30 Jahre alt, habe eine schöne Wohnung, einen lieben Freund, der alles fürmich tut, einen tollen Hund und einen festen Arbeitsplatz, der zwar stressigist, mir aber meistens Spaß macht.
Hört sichalles toll an, aber trotzdem fühle ich mich schrecklich.
Innerlich aufgewühlt,unruhig und das schlimmste - ich muss ständig nachdenken und alles in Fragestellen.
Ich habe schon Angst, das ich depressiv bin... Bin ich das?
DasNachdenken (über meine Beziehung, mein Leben etc.) macht mich total krank. Ich drehe mich ständig im kreis, aberich weiß nicht, warum ich es tut und vor allem weiß ich nicht, warum ich damitangefangen habe.
Bis zumletzten Mai habe ich noch mit meinem damaligen Freund in einem kleinenHäusschen im Grünen gelebt. Doch die Beziehung lief überhaupt nicht mehr, ichhabe mich zusehends unwohl gefühlt, mich schließlich fast in ein Abenteuer miteinem verheirateten Arbeitskollegen gestürzt und bin dann, Hals über Kopf inmeine jetzige Wohnung gezogen.
Die Zeit war hart. Ich habe einen (für mich)Berg Schulden zurückbehalten und konnte kaum alleine sein. Wie das halt so ist,wenn man endlich einsieht, dass sein bisheriges Leben in Scherben liegt.
Mittlerweilehabe ich mich berappelt, musste allerdings im Januar diesen Jahres einenWochenendejob annehmen, der nicht viel Geld bringt und den ich hasse, wie diePest. Aber es nützt ja nix. Doppeltes Mietezahlen, Anschaffung neuer Möbel etc.- das alles kostet ja.
Diesen Jobmuss ich, Gott sei Dank, nur noch bis Ende Mai machen und dann bin ich meineSchulden los, aber es belastet mich irgendwie trotzdem.
Etwa zudieser Zeit hat, glaube ich zumindest, auch die Nachdenkerei angefangen, Nichtso krankhaft wie heute, aber immer ein bisschen mehr.
Ich grübelüber alles nach, stelle alles in Frage, das wiederum zieht mich runter und ichsitze irgendwie fest in diesem Loch. Meine Launen sind so unberechenbar, dasich mich selber einfach nur noch abscheulich finde. Von einer Sekunde auf dieandere wechselt sie von normal zu tieftraurig… Kommt von meiner Außenwelt dannauch noch eine klitzekleine Kritik oder ein Kommentar, den ich schwer einordnenkann ist es noch schlimmer. Sofort steht wieder mein ganzes Leben auf der Kippeund ich könnte nur noch heulen.
Ein Freundhat mir gesagt, ich soll einfach an was schönes denken, etwas tun, was mir Spaßmacht, aber das funktioniert nicht…
Einzig wennich Laufe wird es besser. Ich muss/kann komischwerweise beim laufen einfach annichts denken. Ich laufe meinen Gedanken quasi einfach davon, aber das kannnicht die Lösung sein. Ich kann nicht für den Rest meines Lebens 24 Stunden amTagJoggen gehen… Und kaum bin ich wieder zuhause und etwas runtergefahren sinddie trüben Gedanken wieder zur Stelle…
Ich grübelmir bald sogar meine Beziehung (wir sind seit August letzten Jahres zusammen) kaputtund das möchte ich nicht. Ich versuche nicht nachzudenken, aber irgendwiefinden die Gedanken immer irgendwie in meinen Kopf zurück. Ich möchte esabschalten, aber ich bin irgendwie unfähig, etwas dagegen zu unternehmen.
Ich habesoviel mit mir selbst zu tun, das ich mittlerweile für die Probleme und Sorgenanderer gar keine Zeit mehr habe. Selbst mein Freund, dem ich schweren Herzensvon dieser schrecklichen Nachdenkerei erzählt habe, kommt irgendwie gar nicht mehran mich ran. Es klingt hart, aber mir ist irgendwie alles egal. Er sagt zwar,das er für mich da ist und mir hilft, wo er kann, aber es ist mir egal…
Ich hab ihnwirklich lieb und ich will ihn auch nicht verlieren - was soll ich denn machen?
Ich bineigentlich ein geselliger Typ, liebe die paar Freunde, die ich habe, aber inletzter Zeit bin ich lieber alleine. Ich brauchte schon immer zwischendurch malwieder Zeit für mich, aber im Moment würde ich lieber komplett alleine sein…Meinen Hund kann ich noch ertragen, wundersamerweise ist er der einzige, denich im Moment gerne um mich habe. Wenn er mich aus seinen treuen Augen ansiehthabe ich das Gefühl, er versteht mich…
Blöd, ichweiß, aber ich weiß mir selber keinen Rat mehr.
Ich kannnicht aufhören zu grübeln, komme aber doch zu keinem Ergebnis und das Loch, indem ich stecke wird immer tiefer…
Ich denke,ich brauche Hilfe von Außen - einem Therapeuten oder so, aber ich traue michirgendwie nicht… Ich habe meist Angst, vor allem, was neu ist.
Kann ichihn einfach anrufen (eine Liste hab ich mir schon ausgedruckt…), was stellt ermir für Fragen, kann ich überhaupt dorthin gehen, wie lange dauert es, bis icheinen Termin bekomme und hilft es mir überhaupt?
Ichverlange nichts vom Leben - Ich brauche kein Haus, keinen Geldspeicher, keingroßes Auto, nichts - Ich möchte einfach nur wieder fröhlich sein können unddiese schrecklichen Gedanken verjagen…
Gib esunter euch Gleichgesinnte?
Ich mussmeinem Frust jetzt mal Luft machen und vielleicht hilft es ja all dasaufzuschreiben, was mich bedrückt und mir das Leben gerade so schwer macht.
Ich binfast 30 Jahre alt, habe eine schöne Wohnung, einen lieben Freund, der alles fürmich tut, einen tollen Hund und einen festen Arbeitsplatz, der zwar stressigist, mir aber meistens Spaß macht.
Hört sichalles toll an, aber trotzdem fühle ich mich schrecklich.
Innerlich aufgewühlt,unruhig und das schlimmste - ich muss ständig nachdenken und alles in Fragestellen.
Ich habe schon Angst, das ich depressiv bin... Bin ich das?
DasNachdenken (über meine Beziehung, mein Leben etc.) macht mich total krank. Ich drehe mich ständig im kreis, aberich weiß nicht, warum ich es tut und vor allem weiß ich nicht, warum ich damitangefangen habe.
Bis zumletzten Mai habe ich noch mit meinem damaligen Freund in einem kleinenHäusschen im Grünen gelebt. Doch die Beziehung lief überhaupt nicht mehr, ichhabe mich zusehends unwohl gefühlt, mich schließlich fast in ein Abenteuer miteinem verheirateten Arbeitskollegen gestürzt und bin dann, Hals über Kopf inmeine jetzige Wohnung gezogen.
Die Zeit war hart. Ich habe einen (für mich)Berg Schulden zurückbehalten und konnte kaum alleine sein. Wie das halt so ist,wenn man endlich einsieht, dass sein bisheriges Leben in Scherben liegt.
Mittlerweilehabe ich mich berappelt, musste allerdings im Januar diesen Jahres einenWochenendejob annehmen, der nicht viel Geld bringt und den ich hasse, wie diePest. Aber es nützt ja nix. Doppeltes Mietezahlen, Anschaffung neuer Möbel etc.- das alles kostet ja.
Diesen Jobmuss ich, Gott sei Dank, nur noch bis Ende Mai machen und dann bin ich meineSchulden los, aber es belastet mich irgendwie trotzdem.
Etwa zudieser Zeit hat, glaube ich zumindest, auch die Nachdenkerei angefangen, Nichtso krankhaft wie heute, aber immer ein bisschen mehr.
Ich grübelüber alles nach, stelle alles in Frage, das wiederum zieht mich runter und ichsitze irgendwie fest in diesem Loch. Meine Launen sind so unberechenbar, dasich mich selber einfach nur noch abscheulich finde. Von einer Sekunde auf dieandere wechselt sie von normal zu tieftraurig… Kommt von meiner Außenwelt dannauch noch eine klitzekleine Kritik oder ein Kommentar, den ich schwer einordnenkann ist es noch schlimmer. Sofort steht wieder mein ganzes Leben auf der Kippeund ich könnte nur noch heulen.
Ein Freundhat mir gesagt, ich soll einfach an was schönes denken, etwas tun, was mir Spaßmacht, aber das funktioniert nicht…
Einzig wennich Laufe wird es besser. Ich muss/kann komischwerweise beim laufen einfach annichts denken. Ich laufe meinen Gedanken quasi einfach davon, aber das kannnicht die Lösung sein. Ich kann nicht für den Rest meines Lebens 24 Stunden amTagJoggen gehen… Und kaum bin ich wieder zuhause und etwas runtergefahren sinddie trüben Gedanken wieder zur Stelle…
Ich grübelmir bald sogar meine Beziehung (wir sind seit August letzten Jahres zusammen) kaputtund das möchte ich nicht. Ich versuche nicht nachzudenken, aber irgendwiefinden die Gedanken immer irgendwie in meinen Kopf zurück. Ich möchte esabschalten, aber ich bin irgendwie unfähig, etwas dagegen zu unternehmen.
Ich habesoviel mit mir selbst zu tun, das ich mittlerweile für die Probleme und Sorgenanderer gar keine Zeit mehr habe. Selbst mein Freund, dem ich schweren Herzensvon dieser schrecklichen Nachdenkerei erzählt habe, kommt irgendwie gar nicht mehran mich ran. Es klingt hart, aber mir ist irgendwie alles egal. Er sagt zwar,das er für mich da ist und mir hilft, wo er kann, aber es ist mir egal…
Ich hab ihnwirklich lieb und ich will ihn auch nicht verlieren - was soll ich denn machen?
Ich bineigentlich ein geselliger Typ, liebe die paar Freunde, die ich habe, aber inletzter Zeit bin ich lieber alleine. Ich brauchte schon immer zwischendurch malwieder Zeit für mich, aber im Moment würde ich lieber komplett alleine sein…Meinen Hund kann ich noch ertragen, wundersamerweise ist er der einzige, denich im Moment gerne um mich habe. Wenn er mich aus seinen treuen Augen ansiehthabe ich das Gefühl, er versteht mich…
Blöd, ichweiß, aber ich weiß mir selber keinen Rat mehr.
Ich kannnicht aufhören zu grübeln, komme aber doch zu keinem Ergebnis und das Loch, indem ich stecke wird immer tiefer…
Ich denke,ich brauche Hilfe von Außen - einem Therapeuten oder so, aber ich traue michirgendwie nicht… Ich habe meist Angst, vor allem, was neu ist.
Kann ichihn einfach anrufen (eine Liste hab ich mir schon ausgedruckt…), was stellt ermir für Fragen, kann ich überhaupt dorthin gehen, wie lange dauert es, bis icheinen Termin bekomme und hilft es mir überhaupt?
Ichverlange nichts vom Leben - Ich brauche kein Haus, keinen Geldspeicher, keingroßes Auto, nichts - Ich möchte einfach nur wieder fröhlich sein können unddiese schrecklichen Gedanken verjagen…
Gib esunter euch Gleichgesinnte?