ikkarus
Mitglied
Hallo lieber Leser,
freue deine Bekanntschaft zu machen.
Das Leben manchmal kommt es mir grau vor, wie in einem schwarz weiß Film. Manchmal frage ich mich, wann ich so realistisch wurde. Wann ich die Fantasie aufgegeben habe und das raue farblose Leben angenommen habe. Wie schon mein falsch geschriebener Profilname aussagt, träumte ich früher von der absoluten Freiheit. Wie Ikarus von nichts gebunden sein sollte, so wollte ich dies auch. Aber je älter man wird, desto schwachsinniger kommt einem der Traum vor. Man kann nicht ungebunden durchs Leben gehen. Man ist verpfichtet sich an Gesetzte zu halten oder Steuern zu bezahlen, doch was ist dann die Freiheit. Wie kann man sie sich vorstellen, sind nicht die Leute im Gefängnis freier als wir. Ohne verpflichtungen das Leben zu genießen. Besser gefragt, wie genießt man das Leben. Einmal wurde der Geburtstag des längsten Hartz V empfängers in einer Fernsehshow gefeiert. In einem Interview fragte der Moderator, ob er mit seinem Leben zufrieden sei und er antwortete zu meinem Erstaunen, das er es sei. Obwohl er in einer kleinen Wohnung lebt, sich um ein kleines Hündchen kümmert und keinerlei soziale Kontakte hat ist er glücklich. Sind das die eigenen Ambitionen, die einem mit dem nötigsten nicht zufrieden gibt. Ist es das, warum ich Tag ein und Tag aus nichts fühle und mich täglich, wie ein verletztes Wildschwein durch die Wälder schleiche. Träge und schwer, ohne jegliches Leben in den Augen.
Vielleicht habe ich dieses Tagebuch ja eröffnet, um meine Gedanken anonym mitzuteilen. Um den Prozess der Langeweile zu verarbeiten.
freue deine Bekanntschaft zu machen.
Das Leben manchmal kommt es mir grau vor, wie in einem schwarz weiß Film. Manchmal frage ich mich, wann ich so realistisch wurde. Wann ich die Fantasie aufgegeben habe und das raue farblose Leben angenommen habe. Wie schon mein falsch geschriebener Profilname aussagt, träumte ich früher von der absoluten Freiheit. Wie Ikarus von nichts gebunden sein sollte, so wollte ich dies auch. Aber je älter man wird, desto schwachsinniger kommt einem der Traum vor. Man kann nicht ungebunden durchs Leben gehen. Man ist verpfichtet sich an Gesetzte zu halten oder Steuern zu bezahlen, doch was ist dann die Freiheit. Wie kann man sie sich vorstellen, sind nicht die Leute im Gefängnis freier als wir. Ohne verpflichtungen das Leben zu genießen. Besser gefragt, wie genießt man das Leben. Einmal wurde der Geburtstag des längsten Hartz V empfängers in einer Fernsehshow gefeiert. In einem Interview fragte der Moderator, ob er mit seinem Leben zufrieden sei und er antwortete zu meinem Erstaunen, das er es sei. Obwohl er in einer kleinen Wohnung lebt, sich um ein kleines Hündchen kümmert und keinerlei soziale Kontakte hat ist er glücklich. Sind das die eigenen Ambitionen, die einem mit dem nötigsten nicht zufrieden gibt. Ist es das, warum ich Tag ein und Tag aus nichts fühle und mich täglich, wie ein verletztes Wildschwein durch die Wälder schleiche. Träge und schwer, ohne jegliches Leben in den Augen.
Vielleicht habe ich dieses Tagebuch ja eröffnet, um meine Gedanken anonym mitzuteilen. Um den Prozess der Langeweile zu verarbeiten.