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Burn-out?!

  • Starter*in Starter*in Yemaja237
  • Datum Start Datum Start
Y

Yemaja237

Gast
Ich kann nicht mehr...., es wird mir alles zu viel!
Ich sitze hier....arbeite konsequent seit einem Jahr ... ohne Urlaub, ohne Erholung...
Alle denken immer, Studium ist so einfach und die Studenten machen ja nichts ... ich kann das nciht behaupten... ich bin immer zu nur mit den Gedanken beim Studium...ich sehe, was ich noch alles machen muss, was mir noch fehlt, wieviel zeit ich nur noch habe. Ich habe das gefühl ncihts zu schaffen, nicht voranzukommen. Egal, was ich mache ...
Ich bin nur noch bedrückt, alles quält mich, jeder Tag ist für mich zur Zeit eine neue Herausforderung. Ich muss mich zwingen auzustehen, mich zwingen zu lernen... ich wache auf und bin noch total fertig... Ich kann mich noch soviel versuchen zu entspannen ...ich liege in der Badewanne, kerzen an, ruhige Musik ... und das einizge, woran ich denke ist, was ich alles eigentlich machen muss und das ich keine zeit habe hier eigentlich zu liegen.
Das schlimme ist, dass mich nicht mal einer hetzt oder mir sagt, ich muss das machen... ich mache mir den druck selbst. Es ist schon so weit, dass ich vor meiner Hausarbeit sitze...ich nur noch 2 Texte zu sdchreiben habe und ich kann es einfach nciht...ich bin blockiert ... ich kann nicht mehr...
es geht nicht....
Und dann sehe ich Leute, die alles mit leichtigkeit bewältigen, die so viel nebenbei machen...und alles schaffen.... und ich weiß nciht, warum ich das nciht schaffe... ich weiß es nciht!
woran liegt das nur?
Wer kann mir helfen? Könnt ihr mir Tipps geben?
Ich bin verzweifelt
 

Hallo Yemaja237,

schau mal hier: Burn-out?!. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Hallo,

es ist schwierig, da gute Tips zu geben. Denn es fällt dem einen halt leichter und dem anderen schwerer. Die Möglichkeiten sind nicht immer fair verteilt. Das ist aber schwer zu beurteilen.

Ansonsten kann ich Dich vielleicht ein wenig beruhigen. Ich kenne niemanden, der mehr als 3 oder 4 Stunden am Tag wirklich produktiv ist. Das heißt nicht, dass man den Rest der Zeit nichts tut, aber ich fülle solche Zeit mit Routinekrempel. Wenn nichts mehr geht, lasse ich alles liegen. Schon manches Problem löste sich nach einer Nacht in Wohlgefallen auf, nachdem ich es zuvor 20 Stunden am Stück bebrütet hatte. Ich kann Dir nur raten, lass was sausen. Streck den Zeitplan, so frustrierend das zuerst ist. Dann gewinnst Du Luft für Fehler und Aussetzer, die unvermeidlich sind. Gleichzeitig fällt es dann mit etwas weniger Druck auch ein wenig leichter.

Viele Grüße.
 
mach Dir eine Liste, was Du alles zu erledigen hast und streiche dann die Erledigten. Nimmt schon mal den Druck, immer an alles denke zu müssen. Erstaunlich welche Energie das schluckt. Und es gibt ein gutes Gefühl, weil man sieht was man schon alles erledigt hat. Ordne zusätzlich noch alles nach Priorität.
Schau wann Du Dein Leistungshoch hast. Bei mir ist das morgens. Da bekomme ich locker das doppelte geregelt wie abends. Und wenn ich dann ein gutes Stück geschafft habe, habe ich auch die Ruhe was anderes zu tun.
Nur nicht stressen lassen...
animo
 
Hallo Yemaja237,

wenn ich deinen Bericht so Lese, denke ich nicht das Du am Burnout Sydrom leidest. Das würde sich in vielen Dingen andere äussern, da ich gerade selbst unter dem Burnout leide.
Meine Symtome:
  • der Beruf wird zum hauptsächlichen Lebensinhalt
  • Nichtbeachten eigener Bedürfnisse
  • Verdrängen von Misserfolgen
  • Beschränkung sozialer Kontakte auf einen Bereich, z.B. die Kunden
  • chronische Müdigkeit
  • Energiemangel
  • Konzentrationsschwäche
  • Gefühle wie Gleichgültigkeit, Einsamkeit und Desinteresse
  • Konzentration auf die eigene Person
  • Probleme bei sozialen Kontakten: Vermeidung von Kontakten
    übertriebene Bindung an eine bestimmte Person
  • ständige Suche nach interessanteren Kontakten
  • usw. wenn das Zutreffen sollte, solltest Du schnellstens einen Therapeuten aufsuchen, sonst gehst Du selbst zu Grunde.
Gruß

iceman72
 
*seufz*
Hatte gedacht, dass sich das vielleicht nach einer nacht, morgens nach dem aufwachen, alles anders anfühlt... - falsch gedacht.
Ich denke, ich muss eine Prüfung zumindest verschieben ...
in den letzten 4 wochen habe ich 2 mündliche Zwischenprüfungen, eine hausarbeit (fast fertig) und die regulären semesterprüfungen geschrieben ... *seufz*

wahrscheinlich habt ihr recht ... jeder hat unterschiedliche fähigkeiten und belastungsgrenzen ... meine ist wohl erreicht ... zumindest fürs erste...
ich brauche endlich mal frei ...
Danke euch 🙂
 
Hallo Yemaja237,

Mir hilft es eine Liste zu machen was ich schon alles erreicht habe.
Mir scheint es das was du täglich leistest ist weit mehr als du siehst. Vergleich doch mal mit wem in deinem Umfeld. Wer besitzt da noch die Stärke so verbissen für einen guten Abschluss zu arbeiten? Und wer besitzt sie nicht? Dann wirst du merken du bist sicher nicht im letzten Drittel.
😉

Ich hoffe das Studium führt auch dahin wo du hinwillst.

Beste Grüße
Karsten
 
Hallo Yemaja237!

Du schreibst:
"Ich bin nur noch bedrückt, alles quält mich, jeder Tag ist für mich zur Zeit eine neue Herausforderung. Ich muss mich zwingen auzustehen, mich zwingen zu lernen... ich wache auf und bin noch total fertig... Ich kann mich noch soviel versuchen zu entspannen ...ich liege in der Badewanne, kerzen an, ruhige Musik ... und das einizge, woran ich denke ist, was ich alles eigentlich machen muss und das ich keine zeit habe hier eigentlich zu liegen.
Das schlimme ist, dass mich nicht mal einer hetzt oder mir sagt, ich muss das machen...

Und dann sehe ich Leute, die alles mit leichtigkeit bewältigen, die so viel nebenbei machen...und alles schaffen.... und ich weiß nciht, warum ich das nciht schaffe... ich weiß es nciht!"



Ich kann das so gut nachvollziehen, im Grunde geht es mir genauso. Ich muß im Moment auch den Endspurt in meiner Ausbildung hinlegen, sozusagen. Jetzt mache ich gerade ein Praktikum und schreibe darüber meine Abschlußarbeit. Problem ist nur, daß ich mich am liebsten zu Haus verkriechen möcht und mich auf nichts konzentrieren kann. Dinge, mit denen ich mich normalerweise ablenken kann (lesen, Lieblingsfilme, malen) zeigen keine Wirkung mehr, bzw. ich hab' noch nicht mal Lust drauf.
Meine negativen Gedanken drehen sich im Kreis herum und ich kann sie nicht durchbrechen. Und ständig fang ich an zu weinen, weil ich denke, ich schaff das nicht.
Heute, gerade eben, war ich bei meinem Hausarzt und habe ihm davon erzählt. Allein geht's diesmal wohl nicht. Er hat mir Tabletten verschrieben
(obwohl ich dem eher skeptisch gegenüber steh), die mir helfen sollen, mich zu distanzieren und zu entspannen. Vielleicht klappt's ja. 😕

Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft! Wenn Du etwas verschieben kannst, mach das ruhig. Außer Du nutzt die freie Zeit wieder zum Grübeln. 😉
Ich sag jetzt einfach mal : Wir schaffen das!

Liebe Grüße, Hasel

P.S.: Was studierst Du denn?
 

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