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Brief/Email an Lehrerin

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pinklady94

Mitglied
Hallo!
Ich habe im Moment sehr viele Probleme und Ängste, einige hängen davon mit der Schule zusammen, andere eher weniger.
Mich belasten diese Probleme sehr und ich würde am liebsten meiner Lieblingslehrerin einen Brief oder eine Email schreiben, in der ich ihr meine Sorgen erkläre. Mir geht es zur Zeit wirklich schlecht und ich hatte sie schon mal auf eines meiner schulischen Probleme angesprochen. Sie hat mir auch geholfen und war nett zu mir.
Manche Lehrer fordern einen ja geradezu dazu auf, sich zu öffnen und ihnen das zu erzählen, aber sie hat mir das leider noch nie gesagt. Naja vielleicht liegt es auch daran, dass ich möglichst versuche, alle meine Sorgen zu verstecken vor jedem und das jahrelange Üben hat sich bewehrt. Mir merkt wirklich keiner an, dass ich unglücklich bin. Ich hab gerade keinen anderen zum reden und daher möchte ich ihr trotzdem einen Brief oder eine Email schreiben.
Meine Angst ist nur, dass sie dann vielleicht schlecht von mir denkt, dass ich sie zB. nerve oder sie sich bedrängt fühlt, weil sie eigene Probleme hat oder mich nicht mag und ich sie nciht interessiere, oder sie denkt nachher noch, ich wär in sie verliebt, weil ich ausgerechnet sie mag.
Ich hab keine Ahnung, soll ich es machen oder nicht?

LG
 
Nein, aber zu unserer Vertrauenslehrerin hab ich kein Vertrauen, weil ich sie gar nicht kenne. Ich hatte sie noch nie im unterricht und höre nicht nette sachen von meinen Freunden über sie.
Meine Lieblingslehrerin wäre die einzige, der ich das schreiben würde, sonst niemandem. Das ist schon schwer genug für mich, mich überhaupt zu öffnen. Normalerweise spreche ich mit keinem über meien Probleme, aber im Moment gehts mir wie gesagt richtig schlecht.

LG
 
Hallo,

es muss ja nicht immer stimmen, was Freunde über (Vertrauens-) Lehrer erzählen, aber wenn es Deine Lieblingslehrerin ist, der Du Dich anvertrauen möchtest, ist es gut. Ich habe auch nie mit einem offiziellen Vertrauenslehrer gesprochen, das waren immer nur Lieblingslehrer. Du schreibst, dass Deine Lehrerin Dir schon einmal geholfen hat, aber Dich noch nicht dazu aufgefordert hat, Dich zu öffnen. Das muss nichts heißen, sie kann trotzdem offen sein für Dich, wenn Du sie ansprichst.

Also, wenn Du sicher bist, dass nur sie Dir helfen könne im Moment - oder nur sie zuhören könne, wenn Du erzählst, wie schlecht es Dir gerade geht -, dann würde ich es vielleicht so machen: Ihr eine E-Mail schicken und ihr sagen, aber noch nicht in allen Einzelheiten, dass es Dir schlecht geht. Und sie fragen, ob Du ihr mehr erzählen dürfest? Wenn sie eine gute Lehrerin ist, wird sie auf jeden Fall einen Weg finden, mit Dir zu sprechen, welcher immer das ist. Und außerdem schützt Du Dich ein wenig, denn wenn sie seltsam antwortet, hast Du noch nicht zu viel gesagt, das Du bereuen müsstest. Damit fragst Du nur, ob Du erzählen darfst. Wie in einem wirklichen Gespräch. Und eine gute Lehrerin oder ein guter Lehrer hört zu und hilft. Ganz gleich, ob Lieblings- oder Vertrauenslehrer oder beides in einem, einer.
 
Also du meinst, ich soll erst nur ein bisschen erzählen?
Mein Problem ist nur, dass es mir so schwer fällt, zu sprechen und ich lieber schreiben würde. Wenn sie dann wirklich ja sagen sollte, muss ich reden und dann vergess ich wieder alles und fang an zu stottern.
Ich hab auch Angst, dass ich mich ihr aufzwänge oder so.
Andererseits hast du auch Recht, dass ich ihr nicht zu viel sagen sollte, aber eigl vertraue ich ihr.
Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll :wein:
lg
 
Wenn Du lieber schreibst, ist das doch gar kein Problem. Schreibe Deiner Lehrerin - so meinte ich das - eine E-Mail, dass Du mit ihr sprechen möchtest, weil es Dir schlecht geht. Und Du fragst nur, ob sie mit Dir darüber sprechen würde, nicht schon viele Einzelheiten. Wieviel Du erzählst bei dieser ersten Frage, musst aber Du entscheiden. Und ich habe den Eindruck, dass Du wissen wirst, welche Worte zu Beginn richtig sind. Auch wenn Du sagst, dass Du im Reden vieles vergisst, durcheinander gerätst. Das ist normal und geschieht sehr oft. Aber ein Gespräch muss ja nicht ein einzelnes bleiben, im nächsten kannst Du dann Dinge ergänzen, richtigstellen, was immer.

Aber jetzt geht es doch erst einmal darum, dass Du weißt, ob sie Dir zuhört. Denke auch ein bisschen daran, dass Du mit der Frage nach einem Gespräch viel von Dir gibst und dass allein diese Frage sehr wertvoll ist. Denke nicht so sehr, dass Du abgelehnt werden könntest, sondern dass Menschen meistens Vertrauen sehr wichtig finden und schätzen und auch helfen wollen. Stecke die Angst, so gut es geht, etwas zurück. Wenn Du sie nur fragst, ob sie mit Dir sprechen würde, Dir zuhören würde, hast Du zumindest etwas gemacht, wodurch Du ein wenig Sicherheit gewinnst. Es ist oft ein großer Schritt, sich anzuvertrauen. Und Du kannst nicht wissen, was geschieht. Aber das ist immer so in wichtigen Dingen. Nur Mut! Du möchtest und musst mit jemandem sprechen und Deine Lehrerin ist Dir ja nicht ohne Grund als jemand eingefallen, mit dem dies ginge. Wage ein wenig, es wird nicht zuviel sein, wenn Du sie erst einmal fragst, ob sie Dir zuhören möchte.
 
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