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Bin ich meinem Freund egal?

  • Starter*in Starter*in Sari32
  • Datum Start Datum Start
S

Sari32

Gast
Hallo,

ich weiß mir nicht mehr zu helfen...
Bin meinem Freund nur noch egal... es ist ihm egal, wenn ich weine, wenn wir Streit hatten (und das ist inzwischen jeden 2. Tag so) er meldet sich den ganzen Tag nicht, am Abend geht er mit seinen Freunden zum Fußballspielen und danach noch weg, dass er sich mal denkt, dass er mir sehr weh getan hat, dass kommt nicht vor.
Ich weiß auch nicht, wie ich damit umgehen soll... Schon allein der Gedanke, dass er sich eh wieder nicht meldet tut so weh, dass ich mich von alleine melde, so dass ich nicht umsonst warten kann...
Wir sind zusammengezogen in nen neuen Ort, er meinte am Anfang noch, dass kriegen wir zusammen hin (weil ich auch Heimweh hatte) und jetzt? Er wirft mir im Streit vor, dass ich mich hier nie integrieren werde, ich hab ja noch nicht mal Lust mit ihm da was zu unternehmen ( er hat halt hier zum Fußballspielen angefangen und somit jetzt schon einige Leute die er kennt und mit denen er sich versteht) für mich als Frau gibts aber hier keinen Verein oder so... und ich geh halt lieber mit einer Freundin in die nächstgrößere Stadt (halbe Stunde Fahrzeit) und geh da fort... das mache ich aber schon seit Jahren so...
Aber jetzt inzwischen krieg ich manchmal Panik... weil er mich so behandelt, weil ich mich so allein fühle...
Ich mein, was soll ich denn machen, damit er mal weiß, dass er sich anstrengen muss, weil ich sonst echt am liebsten gehen würde? (Aber genau das weiß ich selber, dass ich das nicht kann... der Hausbau hat soviel gekostet, dass ich mir was selber im Moment nie leisten könnte, und irgendwie will ichs ja gar nicht aufgeben, aber wenn ich dran denke, wie er zur Zeit nur noch streitet, mich zum weinen bringt, und selbst da macht er weiter und schiebt mir die Schuld zu, dass ich mit meinem Weinen schlechte Stimmung verbreite, dann will ich nur noch weg...
Auch hier im Ort, fühl ich mich einfach nicht wohl... Am liebsten würd ich das ganze rückgängig machen... Aber ich muss doch mal auf eigenen Füßen stehen mit 32 (hab vorher noch zu Hause gewohnt).

Wie kann ich denn erreichen, dass er mich nicht mehr so behandelt?
Mache ich was falsch?
Manchmal denke ich mir, ich werde hier die nächsten 50 Jahre unglücklich sein, weil ich es nicht schaffe, dass ich gehe, weil ich einfach nicht weiß ob es richtig ist (wenn wir uns verstehen, dann ist halt echt dieses Gefühl wieder da, dass ich ihn so gern habe) und weil ich mich nicht traue.
Weiß einfach nicht was ich machen soll...
 
Hey Sari,
hast du schon offen mit ihm darüber geredet, wie du dich fühlst und vor allem das du an so etwas kaputt gehst.
Was mich jetzt noch interessiert, war er vor dem Umzug auch schon so? Wie war euer Verhalten davor? Ist irgendetwas passiert seitdem ihr dort wohnt (zB seit dem Eintritt in den Fußballklub ist er so).
Halt den Kopf hoch!
 
Liebe Sari,

ich denke, dass Du Dich zu sehr an ihn klettest, Dein Leben zu sehr von seinem abhängig machst.

Warum gehst Du nicht mal mit, wenn er weggeht oder suchst Dir selber Freunde dort, wo Du jetzt wohnst?

Ich denke, Du erwartest von ihm auch zuviel.

Klar sollte er sich um Dich kümmern, aber er ist nicht Deine Mama oder Papa oder Dein Animationsteam.

Um Dein Leben musst Du Dich schon selber kümmern.
 
Bin meinem Freund nur noch egal... es ist ihm egal, wenn ich weine, wenn wir Streit hatten (und das ist inzwischen jeden 2. Tag so) er meldet sich den ganzen Tag nicht, am Abend geht er mit seinen Freunden zum Fußballspielen und danach noch weg, dass er sich mal denkt, dass er mir sehr weh getan hat, dass kommt nicht vor.

Mit Verlaub, wenn ihr jeden zweiten Tag streitet dann gibts nur mehr zwei Möglichkeiten: er ignoriert es oder er trennt sich.

Ich weiß auch nicht, wie ich damit umgehen soll... Schon allein der Gedanke, dass er sich eh wieder nicht meldet tut so weh, dass ich mich von alleine melde, so dass ich nicht umsonst warten kann...

Wie gesagt, wenn Streit schon dermaßen alltäglich ist und er sich im Recht glaubt (und wies aussieht wohl auch ist, s.u.), dann ist das auch sehr vernünftig von ihm.

Wir sind zusammengezogen in nen neuen Ort, er meinte am Anfang noch, dass kriegen wir zusammen hin (weil ich auch Heimweh hatte) und jetzt? Er wirft mir im Streit vor, dass ich mich hier nie integrieren werde, ich hab ja noch nicht mal Lust mit ihm da was zu unternehmen
Was soll man sagen? Er hat recht! Da kannst Du streiten soviel Du willst - integrieren musst Du Dich, das kann er nicht für Dich miterledigen.

für mich als Frau gibts aber hier keinen Verein oder so... und ich geh halt lieber mit einer Freundin in die nächstgrößere Stadt (halbe Stunde Fahrzeit) und geh da fort... das mache ich aber schon seit Jahren so...

Und dann wunderst Du Dich, wenn Du niemanden kennst und Dich isoliert fühlst? Du hast Dich selber isoliert! Die Leute haben dort nicht auf Dich gewartet - da musst schon Du auf sie zugehn. Dass es keine Vereine gibt, kann ich mir grade in de nicht vorstellen - eine Pfarre und einen Kirchenchor gibts überall und irgendwelche Festivitäten mit dazugehörigen Trägervereinen wirds wohl auch geben. Und ansonsten: ihr habt ein Haus, wohl einen Garten, ich habt Nachbarn, es ist Frühling ...

Aber jetzt inzwischen krieg ich manchmal Panik... weil er mich so behandelt, weil ich mich so allein fühle...

Weil er Dein selbstgewähltes Exil nicht teilen will? Weil er nicht denselben Fehler machen will wie Du?

Ich mein, was soll ich denn machen, damit er mal weiß, dass er sich anstrengen muss, weil ich sonst echt am liebsten gehen würde?

Tut leid, aber für mich sicht das so aus, als ob Du Dich mal anstrengen solltest, anstatt dauernd auf ihm rumzuhacken damit er Deine Probleme löst.

Auch hier im Ort, fühl ich mich einfach nicht wohl...

Das ist ja kein Wunder. Um das zu können musst Du Dich auch erstmal wohlfühlen wollen. Du musst Dich integrieren, auf die Leute zugehn, freundlich sein, Dich einbringen, mitarbeiten - und nicht bei jeder Gelegenheit in die nächste Stadt flüchten. Ihr habt dort gebaut, dort ist Euer neuer Lebensmittelpunkt, dort musst Du Dir neue Freunde suchen, dort musst Du den Großteil Deine Freizeit gestalten.

Am liebsten würd ich das ganze rückgängig machen... Aber ich muss doch mal auf eigenen Füßen stehen mit 32 (hab vorher noch zu Hause gewohnt).

Das machts natürlich nicht leichter - weil Du dann nie gelernt hast, ein eigenes zuhause aufzubauen und Dir selber eine Platz in der Gemeinschaft zu suchen. Und lass mich raten - Du kommst aus der Stadt? Dort kommt man zur Not mit einer Handvoll Freunden über die Runden ohne je am öffentlichen Leben teilzunehmen - am Land läuft das nunmal anders. Dort spielt man entweder mit oder man gehört halt nicht dazu.

digitus
 

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