ChristinaO
Mitglied
Guten Tag @ all,
mein letzter Beziehungsversuch, der vor einer Woche endete (leider mit heftigem Streit) war mal wieder eine Bestätigung für mich, dass es nicht klappen mag.
Ich war 10 Jahre lang in einer Beziehung. Mein Mann (ich bin geschieden) hat mich betrogen, mit seiner neuen Freundin ein Haus gekauft und Familie gegründet. Er hat mich an der sehr kurzen Leine gehalten, war super eifersüchtig und am Ende klappte es nicht mit der Familienplanung, da war ich uninteressant.
Das ist jetzt 5 Jahre her, ich bin seither Solo, mit einigen Kennenlern/Beziehungsversuchen.
Das ganze verlief immer nach einem Muster. Die Männer, die mich ansprachen, waren meistens betrunken (auf Festen) oder total nicht mein Typ und irgendwann ging ich über, mir die Männer auszugucken, hatte aber das Gefühl, dass das nicht funktioniert, einfach weil Männer fast immer "interessiert sind", vordergründig jedenfalls und in Wahrheit suchen sie dann nicht die Frau, sondern sagen halt "ja", weil Männer selten angesprochen werden, wie auch immer.
Der letzte Mann, den ich kennenlernte, auf einer Feier, gab sich auch irgendwie anders als er in Wahrheit war. Zu Anfang war er viel mit Freunden unterwegs, was ich gut finde, er wirkte beschäftigt, mir gefiel das, wenn jemand nicht ständig gelangweilt "verfügbar" ist und nichts an Interessen hat. Als wir uns im Dezember näher kennenlernten, hatte ich aber das Gefühl, dass er super häuslich wurde und das von mir auch verlangte, ich bin aber gern unterwegs, dachte er sei das auch, ich irrte aber. Die Beziehung ging nach viel Streit zu Ende. Leider. Ich mochte und mag ihn sehr, aber das funktioniert nicht. Er war manipulativ und wollte auch mein Handy kontrollieren. Anfangs fand ich das irgendwie witzig, später ging es mir wahnsinnig auf die Nerven, wenn wir in einem Cafe saßen und er den Verdacht hatte, ich hätte drei Sekunden zu lange mit dem Kellner gelächelt.
Interessanterweise beschrieb er seine letzte Ex Beziehung exakt so wie ich ihn kennenlernte: Super eifersüchtig, ihm nur auf der Pelle sitzend, kaum eigenes Leben, immer mies drauf. Und irgendwie trafen diese Attribute auf ihn eher zu.
Das ist nur ein Beispiel von vielen. Ich hab in den letzten Jahren bestimmt fünf ähnlicher Exemplare kennengelernt. Die Männer, die anders waren, hatten entweder kein Interesse an mir bzw von für mich gut aussehenden oder interessanten Männern werde ich kaum angesprochen, was das Kennenlernen halt sehr sehr schwer macht.
Mir wurde aber immer vorgeworfen, dass meine Prioritäten woanders liegen würden, ich doch eigentlich garkeine Zeit hätte für eine Beziehung. Einen Tennismenschen hätte ich schon gern, der meine Leidenschaft teilt, aber die sind alle vergeben und nicht verfügbar.
Ich begebe mich, um das Problem mal zu analysieren, in Kürze mal in eine Therapie, es wird eine Gruppentherapie werden, ich bin gespannt, ob da etwas rauskommt, denn ich zweifel inzwischen daran, dass ich beziehungsfähig bin und habe ein wenig Angst vorm Alleinsein, auch wenn ich weiß, dass es wichtig ist, mich sich auszukommen - was ich übrigens sehr gern tue, Samstags abends allein auf dem Balkon sitzen ist für mich eine super schöne Sache, aber immer alleine sein? Das ist nicht mein Ding.
mein letzter Beziehungsversuch, der vor einer Woche endete (leider mit heftigem Streit) war mal wieder eine Bestätigung für mich, dass es nicht klappen mag.
Ich war 10 Jahre lang in einer Beziehung. Mein Mann (ich bin geschieden) hat mich betrogen, mit seiner neuen Freundin ein Haus gekauft und Familie gegründet. Er hat mich an der sehr kurzen Leine gehalten, war super eifersüchtig und am Ende klappte es nicht mit der Familienplanung, da war ich uninteressant.
Das ist jetzt 5 Jahre her, ich bin seither Solo, mit einigen Kennenlern/Beziehungsversuchen.
Das ganze verlief immer nach einem Muster. Die Männer, die mich ansprachen, waren meistens betrunken (auf Festen) oder total nicht mein Typ und irgendwann ging ich über, mir die Männer auszugucken, hatte aber das Gefühl, dass das nicht funktioniert, einfach weil Männer fast immer "interessiert sind", vordergründig jedenfalls und in Wahrheit suchen sie dann nicht die Frau, sondern sagen halt "ja", weil Männer selten angesprochen werden, wie auch immer.
Der letzte Mann, den ich kennenlernte, auf einer Feier, gab sich auch irgendwie anders als er in Wahrheit war. Zu Anfang war er viel mit Freunden unterwegs, was ich gut finde, er wirkte beschäftigt, mir gefiel das, wenn jemand nicht ständig gelangweilt "verfügbar" ist und nichts an Interessen hat. Als wir uns im Dezember näher kennenlernten, hatte ich aber das Gefühl, dass er super häuslich wurde und das von mir auch verlangte, ich bin aber gern unterwegs, dachte er sei das auch, ich irrte aber. Die Beziehung ging nach viel Streit zu Ende. Leider. Ich mochte und mag ihn sehr, aber das funktioniert nicht. Er war manipulativ und wollte auch mein Handy kontrollieren. Anfangs fand ich das irgendwie witzig, später ging es mir wahnsinnig auf die Nerven, wenn wir in einem Cafe saßen und er den Verdacht hatte, ich hätte drei Sekunden zu lange mit dem Kellner gelächelt.
Interessanterweise beschrieb er seine letzte Ex Beziehung exakt so wie ich ihn kennenlernte: Super eifersüchtig, ihm nur auf der Pelle sitzend, kaum eigenes Leben, immer mies drauf. Und irgendwie trafen diese Attribute auf ihn eher zu.
Das ist nur ein Beispiel von vielen. Ich hab in den letzten Jahren bestimmt fünf ähnlicher Exemplare kennengelernt. Die Männer, die anders waren, hatten entweder kein Interesse an mir bzw von für mich gut aussehenden oder interessanten Männern werde ich kaum angesprochen, was das Kennenlernen halt sehr sehr schwer macht.
Mir wurde aber immer vorgeworfen, dass meine Prioritäten woanders liegen würden, ich doch eigentlich garkeine Zeit hätte für eine Beziehung. Einen Tennismenschen hätte ich schon gern, der meine Leidenschaft teilt, aber die sind alle vergeben und nicht verfügbar.
Ich begebe mich, um das Problem mal zu analysieren, in Kürze mal in eine Therapie, es wird eine Gruppentherapie werden, ich bin gespannt, ob da etwas rauskommt, denn ich zweifel inzwischen daran, dass ich beziehungsfähig bin und habe ein wenig Angst vorm Alleinsein, auch wenn ich weiß, dass es wichtig ist, mich sich auszukommen - was ich übrigens sehr gern tue, Samstags abends allein auf dem Balkon sitzen ist für mich eine super schöne Sache, aber immer alleine sein? Das ist nicht mein Ding.