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Berufliche Selbstfindung

  • Starter*in Starter*in DET6488
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D

DET6488

Gast
Hallo,

ich bin 21, habe eine Ausbildung zum Elektroinstallateur gemacht. Ich mag die Arbeit nicht, die schmutzigen und aufgeschürften Hände die man dabei kommt mag ich nicht, den Rauen Umgangston gefällt mir auch nicht so, ich bin kein Handwerker. Ich kann die Arbeiten nicht so schnell erledigen wie es gefordert ist, wenn ich früh Aufstehen muss wie es im Handwerksgewerbe üblich ist bin ich manchmal den Ganzen Tag müde,......

Das habe ich jetzt hinter mir gelassen und mache jetzt gerade mein Abitur nach. Das dauert noch ein Jahr ungefähr. Vorher hatte ich Hauptschule mit Werkrealschule gemacht dann die Ausbildung, nach einem Jahr arbeit als Geselle hab ich die Schule angefangen die ich jetzt mache. Das Umfeld in meine Schule liegt mir besser als das in meinem Ausbildungsberuf.
(ich meine da zum Beispiel ich mit den Leuten dort einfach mal Dinge sachlich diskutieren kann, die haben mehr Allgemeinbildung, Politisches und Gesellschaftliches Interesse usw.)

Ich weis einfach nicht was, oder ob ich überhaupt Studieren soll. Oder doch eine andere Ausbildung machen soll. Mein Selbstbewusstsein ist nicht so gut, ich rede wenig und oft auch leise, in Fremdsprachen bin ich nicht so gut in Englisch kämpfe ich mit der 4 in Spanisch mit der drei. In Deutsch wechsle ich zwischen zwei und drei. In Physik / Mathe kämpfe ich auch immer so mit der 2. Ich bin in vielen Dingen nicht schlecht aber auch nicht besonders gut. Universitäten und Firme erwarten heutzutage ja immer Noten die bei besser als 2 liegen. Wie gesagt Kommunikation mit Menschen fällt mir schwer, wenn ich Verantwortung übernehmen muss bin ich unsicher. (Ich sage oft so Sachen wie ich glaube oder es müsste so sein.)

Sicher bin ich mir nur dass ich nie wieder auf den Bau arbeiten will, Interessieren würde mich schon technische Sachen oder Informatik da habe ich aber keine Vorkenntnisse. Durch mein Ads hab ich auch manchmal ein Lückenhaftes Gedächtnis.

Ich will von euch nicht wissen was ich machen soll, nur vielleicht wie ich endlich zu einer Entscheidung kommen kann. Wenn ich so überlege habe ich in jedem Berufsfeld schwächen die es eigentlich unmöglich machen, ich habe so das Gefühl nichts richtig zu können. Manche dinge die mich Interessieren schaffe ich von den Anforderungen her denk ich nicht. Ich quäle mich schon lange mit diesen fragen rum, die Ausbildung machte ich nur weil mal jemand sagte du Interessierst dich ja dafür. Ich habe gehofft mit fortschreitendem Alter würde ich irgendwann schon wissen was ich will, leider hat sich da wenig getan, ich weis einfach nicht was ich will, mir Fallen viele Gründe ein warum ich Sachen nicht machen sollte aber wenig Gründe pro einer Sache.. Vielleicht habt ihr ein paar Tipps wie ich endlich meinen Weg finde. Ich verzweifle da wirklich langsam dran.

Lg det
 
hi, det...dann möchte ich mich mal zu deiner situation äußern! ich kenne dein problem nur zu gut, bin 21 jahre älter als du und habe so meine erfahrungen gemacht. ich hatte damals hauptschule und später fachschulreife. auch habe ich einen ählichen beruf wie du gelernt. allerdings hatte ich einen industrieberuf (energieanlagenelektroniker) und musste nicht auf dem bau buckeln. mich störte lediglich, dass ich als frischgebackener geselle so meinen ideen hatte und die in meinem ausbildungsbetrieb nicht wahrgenommen wurden. ich muss dazu sagen, dass ich beim öffentlichen dienst (stadtwerke) gelernt habe. ich habe mich auf eine reise begeben in die unterschiedlichsten sparten. war mal im techn. außendienst und mal im vertriebsaußendienst. ich merkte sehr schnell, dass ich noch nicht am ziel war. so absolvierte ich, ähnlich wie du über den 2. bildungsweg mein fachabi. nach einem halben jahr wurde mir aber auch da klar, dass ich nicht studieren wollte. ich hatte meinen abschluß mit einer schlechten 3 gemacht und das wäre auch eine ziemliche herausforderung für ein studium gewesen. auch muss ich zugeben, dass ich nicht gerade der "lerntyp" war (bin). nach der fachhochschulreife hatte ich dann noch einige jobs und kam letzten endes zu dem entschluß, dass ich auf meinen eigentlichen beruf zurück wollte. geselle alleine reichte mir nicht und so entschloß ich mich zur meisterprüfung. da ich bis dato keinerlei erfahrung auf dem bau hatte, bewarb ich mich als mitarbeitender meister und betriebsleiter. das ganze in einem kleinen handwerksbetrieb wo ich mädchen für alles war. nach 1 1/2 jahren hatte ich so die schnautze voll, dass ich mich entschloß und hier wäre ein vorschlag, in die it zu wechseln. ich denke heute ist es zwar nicht mehr ganz so einfach aber erkundige dich mal entweder nach einem it-beruf oder aber einer weiterbildung. so könntest du auf der einen seite deine kenntnisse in sachen elektrotechnik nutzen und hättest ein angenehmes umfeld im büro. ich denke da an einen job als systemadministrator. ich bin mittlerweile seit knapp 10 jahren in diesem bereich tätig und mir macht es immer noch absolut spaß. so habe ich quasi mein hobby zum beruf gemacht. die elektrotechnische ausbildung ist absolut in ordung und hat mir schon sehr viel gebraucht. so, jetzt habe ich viel geschrieben, wollte dir einfach auch mal aufzeigen, dass du nicht alleine bist. ansonsten kann ich dir raten vielleicht doch ein studium in richtung elektrotechnik oder informatik zu machen. wenn du aber eher nicht so der theoretiker bist dann ganz bestimmt auf deinen beruf aufsetzen. ich drücke dir die daumen und wünsche dir viel glück und erfolg bei allem was du angehst! aki
 
Ich bin schon der lerntyp muss aber für das Gleiche zu erreichen mehr tun als andere. Hast du eine Weiterbildung gemacht?
 
Ich bin schon der lerntyp muss aber für das Gleiche zu erreichen mehr tun als andere. Hast du eine Weiterbildung gemacht?

also dann, lerne! noch bist du jung! ja, nach der meisterprüfung habe ich noch eine weiterbildung im it-bereich gemacht. das ganze war eine maßnahme vom amt für arbeit (damals arbeitsamt) und hieß: supportingenier/administrator netzwerke. so etwas gibt es heute auch noch...allerdings sind das maßnahmen, die bezahlt werden und auf die man keinen anspruch hat. einfach mal beim amt für arbeit anfragen...liebe grüße, aki
 

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