G
Gelöscht 29120
Gast
Hallo,
ich bin zurzeit sehr viel am Nachdenken über meine berufliche Zukunft. Ich habe einen Masterabschluss in Kommunikationswissenschaften, habe während des Studiums Praktika vorwiegend im Bereich Marketing und Projektkoordination gemacht. Beides Bereiche, die mir wohl auch nicht so liegen. Danach habe ich bei einer Bank angefangen und war dort für ca. 2 Monate, weil mir Finanzen nicht liegen und es auch aus privaten Gründen für mich nicht mehr möglich war dort zu arbeiten.
Später habe ich dann eine Stelle als Kundenberaterin in einem Start-up angenommen (im Grunde war es wohl gehobener Customer Service). Das Umfeld war international und "jung", es gefiel mir. Irgendwann hat es mir auch nicht mehr gefallen, da die Tätigkeiten doch recht monoton waren und das kollegiale Umfeld sich irgendwann auch etwas verschlechtert hatte. Jetzt fände ich das sehr monoton übrigens gar nicht mehr so schlecht.
Ich wollte dann in den ÖD, aber wusste nicht wie, weil es schwer ist in dem Bereich ohne spezifische Vorausbildung reinzukommen. Ich habe mich dann in einer Behörde beworben und man hat mich dann schließlich als Quereinsteigerin eingestellt.
Meine derzeitige Stelle ist recht verwaltungslastig, aber der Parteiverkehr kommt auch nicht zu kurz. Mittlerweile ist es jedoch so, dass ich mich dem Ganzen auch nicht mehr so richtig zufrieden bin und ich mich auch nicht mehr mit dieser Tätigkeit identifizieren kann, auch wenn es manchmal (wie überall auch) Lichtblicke gibt.
Die Stelle ist unbefristet und wäre wohl recht safe, außer man stiehlt denen den goldenen Löffel. Das Gehalt ist für mich auch ok. Meine Leistungen lassen allerdings manchmal etwas zu wünschen übrig, bzw. sind nicht so gut wie ich es gerne hätte, einfach auch, weil ich dauernd übermüdet bin (die Stelle ist sehr stresslastig) und auch relativ oft krank (bei früherer sehr guter Gesundheit und geringer Anfälligkeit für Krankheiten).
Ich bin mir momentan unschlüssig wie es weiter gehen soll. Dass ich kündige ohne etwas Neues zu haben, oder zumindest eine neue Perspektive ist ausgeschlossen. Dazu kommt noch, dass mein Partner selbst auf Stellensuche ist und, da er bundesweit sucht (einfach weil es in seinem Bereich nicht so viele Stellen gibt), kann ich mich auch nicht so einfach auf Jobsuche begeben. Ich wüsste auch nicht in welchem Bereich. Ich hätte nichts dagegen nochmals in den ÖD zu gehen, aber wer würde mich denn schon nehmen? Dass man mich damals genommen hatte, hatte wohl mehr mir Glück zu tun als mit Können meinerseits.
Da ich sehr sprachaffin bin (ich spreche mehrere Sprachen) habe ich mal überlegt eine Weiterbildung als Übersetzerin zu machen, aber wenn man da nicht sehr exotische Sprachen spricht wo die Konkurrenz nicht so hoch und die Nachfrage dennoch relativ hoch ist, hat man da auch keine guten Aussichten.
Da mich Psychologie interessiert und ich gerne anderen helfe, würde mich auch dieser Bereich reizen, obwohl es finanziell gesehen verheerend wäre wenn ich 5 Jahre lang ohne viel festem Einkommen und dann noch für die Therepeutenweiterbildung weitere 5 Jahre mit geringem Einkommen unterwegs wäre. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich die hohen Anforderungen eines Psychologiestudiums überhaupt packen würde. Ein Fernstudium neben dem Beruf könnte eine Alternative sein, allerdings ist damit eine Therapeutentätigkeit ausgeschlossen.
Ansonsten habe ich nicht so viele Talente. Alles was mit Zahlen und Technik zu tun hat fällt weg, alles mit Verkauf oder Vertrieb, medizinische Berufe (wie Arzt etc) auch. Was ich mir überlegt hätte wäre vielleicht eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte, aber selbst da hätte ich Zweifel, zumal ich schon in der Verwaltung bin und es vielleicht auch auf dem Lebenslauf doof ausschauen könnte. Ansonsten fällt mir nicht viel ein.
Ich denke mittlerweile fast täglich daran, was ich denn machen könnte und ich finde einfach keine Lösung oder Perspektive 🙁
Ich weiß, hier ist kein Berufsforum, aber vielleicht hätte der ein oder andere dennoch etwas Feedback für mich.
Vielen Dank im Voraus!
ich bin zurzeit sehr viel am Nachdenken über meine berufliche Zukunft. Ich habe einen Masterabschluss in Kommunikationswissenschaften, habe während des Studiums Praktika vorwiegend im Bereich Marketing und Projektkoordination gemacht. Beides Bereiche, die mir wohl auch nicht so liegen. Danach habe ich bei einer Bank angefangen und war dort für ca. 2 Monate, weil mir Finanzen nicht liegen und es auch aus privaten Gründen für mich nicht mehr möglich war dort zu arbeiten.
Später habe ich dann eine Stelle als Kundenberaterin in einem Start-up angenommen (im Grunde war es wohl gehobener Customer Service). Das Umfeld war international und "jung", es gefiel mir. Irgendwann hat es mir auch nicht mehr gefallen, da die Tätigkeiten doch recht monoton waren und das kollegiale Umfeld sich irgendwann auch etwas verschlechtert hatte. Jetzt fände ich das sehr monoton übrigens gar nicht mehr so schlecht.
Ich wollte dann in den ÖD, aber wusste nicht wie, weil es schwer ist in dem Bereich ohne spezifische Vorausbildung reinzukommen. Ich habe mich dann in einer Behörde beworben und man hat mich dann schließlich als Quereinsteigerin eingestellt.
Meine derzeitige Stelle ist recht verwaltungslastig, aber der Parteiverkehr kommt auch nicht zu kurz. Mittlerweile ist es jedoch so, dass ich mich dem Ganzen auch nicht mehr so richtig zufrieden bin und ich mich auch nicht mehr mit dieser Tätigkeit identifizieren kann, auch wenn es manchmal (wie überall auch) Lichtblicke gibt.
Die Stelle ist unbefristet und wäre wohl recht safe, außer man stiehlt denen den goldenen Löffel. Das Gehalt ist für mich auch ok. Meine Leistungen lassen allerdings manchmal etwas zu wünschen übrig, bzw. sind nicht so gut wie ich es gerne hätte, einfach auch, weil ich dauernd übermüdet bin (die Stelle ist sehr stresslastig) und auch relativ oft krank (bei früherer sehr guter Gesundheit und geringer Anfälligkeit für Krankheiten).
Ich bin mir momentan unschlüssig wie es weiter gehen soll. Dass ich kündige ohne etwas Neues zu haben, oder zumindest eine neue Perspektive ist ausgeschlossen. Dazu kommt noch, dass mein Partner selbst auf Stellensuche ist und, da er bundesweit sucht (einfach weil es in seinem Bereich nicht so viele Stellen gibt), kann ich mich auch nicht so einfach auf Jobsuche begeben. Ich wüsste auch nicht in welchem Bereich. Ich hätte nichts dagegen nochmals in den ÖD zu gehen, aber wer würde mich denn schon nehmen? Dass man mich damals genommen hatte, hatte wohl mehr mir Glück zu tun als mit Können meinerseits.
Da ich sehr sprachaffin bin (ich spreche mehrere Sprachen) habe ich mal überlegt eine Weiterbildung als Übersetzerin zu machen, aber wenn man da nicht sehr exotische Sprachen spricht wo die Konkurrenz nicht so hoch und die Nachfrage dennoch relativ hoch ist, hat man da auch keine guten Aussichten.
Da mich Psychologie interessiert und ich gerne anderen helfe, würde mich auch dieser Bereich reizen, obwohl es finanziell gesehen verheerend wäre wenn ich 5 Jahre lang ohne viel festem Einkommen und dann noch für die Therepeutenweiterbildung weitere 5 Jahre mit geringem Einkommen unterwegs wäre. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob ich die hohen Anforderungen eines Psychologiestudiums überhaupt packen würde. Ein Fernstudium neben dem Beruf könnte eine Alternative sein, allerdings ist damit eine Therapeutentätigkeit ausgeschlossen.
Ansonsten habe ich nicht so viele Talente. Alles was mit Zahlen und Technik zu tun hat fällt weg, alles mit Verkauf oder Vertrieb, medizinische Berufe (wie Arzt etc) auch. Was ich mir überlegt hätte wäre vielleicht eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte, aber selbst da hätte ich Zweifel, zumal ich schon in der Verwaltung bin und es vielleicht auch auf dem Lebenslauf doof ausschauen könnte. Ansonsten fällt mir nicht viel ein.
Ich denke mittlerweile fast täglich daran, was ich denn machen könnte und ich finde einfach keine Lösung oder Perspektive 🙁
Ich weiß, hier ist kein Berufsforum, aber vielleicht hätte der ein oder andere dennoch etwas Feedback für mich.
Vielen Dank im Voraus!