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Beim Therapeuten reden....

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N

niezuviel

Gast
Ich darf jetzt wieder bei 0 anfangen mit der Suche... Der eine Termin beim Psychologen hat mir nur insofern geholfen die richtige Art der Therapie für mich zu finden (die er leider nicht praktiziert)und ich nehme eigentlich gar nichts mit außer dem Gefühl, dass mich mehr und mehr die Kraft verlässt weiter zu suchen.

Die Stunde mit ihm war vorbei, bis wir zum Kern meines Problems vordringen konnten; haben eigentlich mehr über oberflächliche Dinge geredet und er hat mir in so gut wie allen Punkten meiner Ansicht recht gegeben!! ??

Ich mein das kann doch nicht sein... hab ich ihn manipuliert irgendwie, mit meiner Argumentation? müsst er das nicht durchschauen? Ausdrücken kann ich mich eigentlich ganz gut, ich stotter nicht und spreche flüssig und präzise
Was mich eigentlich wundert weil als Kind durft ich NIE ausreden, ich wurde nicht angehört, mir wurde ins Wort gefahren, ich soll die Klappe halten!! War immer die jüngste und unwichtigste, mir hat keiner Aufmerksamkeit gegeben, war früher leuten gegenüber regelrecht stumm.
bis heute fühl ich mich unwohl reden zu "dürfen" während mir gegenüber jemand sitzt und zuhört. als wärs nicht richtig trotzdem red ich halt weil ich ja muss



Ich hab jetzt einfach Angst dass sich das beim nächsten Psychologen wiederholt, dass ich die zu leicht "verarschen" kann, von meinem richtigen Problem ablenken bis dann die Stunde um ist, Stunde um Stunde bis dann die Therapie zu Ende ist!!

Ich sagte Schwierigkeiten beim Reden zu haben, bei Fremden, und teilweise komplett verstumme und Panik kriege und dann wird mir gesagt, "aber sie reden ja mit mir auch und ich bin fremd??"
darauf wusst ich keine Antwort ich hab mich dort bei ihm wohlgefühlt und ich wusste dass mir NICHTS zum Nachteil ausgelegt werden kann und dass er mir nicht mit etwas kommt mit dem ich überfordert wäre....

so kann ein Psychologe aber niemals mein "wahres Ich" sehen, nämlich das verängstigte, verunsicherte, panische, leisgedrehte in mir, wenn ich ganz allein bin am hellichten Tag inmitten von fremden; das auch nicht meine Bekannten und Verwandten kennen - weil wenn die dabei sind bin ich wie jemand anderes...wie ein chamäleon
er müsste mich versteckt "beobachten" ohne dass ich weiß wann und wo, um mich unmaskiert zu sehen...

ich kanns schlecht erklären!!!!
vielleicht mach ich mich auch verrückt
 
Keine Sorge, das kommt schon früh genug zum Vorschein.
Darum geht es in der ersten Stunde gar nicht. Da geht es nur darum zu gucken, ob Ihr zusammenpaßt und er der Richtige ist, um Dir zu helfen. In den ersten Stunden geht es vor allem darum, sich kennenzulernen, eine Vertrauensbasis zu schaffen, sich an den Therapierhythmus zu gewöhnen.

Insoweit hast Du jetzt eine wichtige neue Orientierung bekommen. Es ist grds. verantwortungsvoll, wenn ein Therapeut den Eindruck gewinnt, nicht der Richtige zu sein, das auch klar zu benennen. Welche Therapierichtung hat er Dir denn empfohlen?

Außerdem hast erfahren, daß Du Dich öffnen kannst. Und daß es Therapeuten gut gelingt, diesen gleichzeitig offenen und doch geschützten Raum zu schaffen, in dem Du Dich wohlfühlen kannst. Und genau das ermöglicht irgendwann, alle Facetten von Dir zu zeigen.

Und ganz bewußt eine neue Erfahrung zu machen, die den Erfahrungen, die Du bisher in Deinem Leben machen mußtest, entgegensteht.

Nur Mut. Nimm noch mal all Deine Kraft zusammen und mach Dich auf den Weg zu einem anderen Therapeuten. Telefonier durch, laß Dich auf wartelisten setzen, gib nicht auf. Dann findest Du den passenden und erhälst Deinen Raum für Deine Heilung.
 
Ich habe auch das Thrapeutensuchspiel gespielt. Habe länger gebraucht, aber bin fündig geworden. Verliere nicht den Mut!! Ruf bei dem Psychologen an und frage, ob er dir ein paar Adressen geben kann, dass hat bei mir zum Erfolg geführt.

Viel Glück
Biokatze
 
niezuviel,

da stehst Du nicht alleine mit diesem Problem. Zunächst gilt es, den richtigen Therapeuten, die richtige Therapeutin zu finden. Trotz aller Professionalität, die man von Therapeuten erwarten kann, muss die Chemie stimmen, damit ein therapeutischer Prozess in Gang kommt.

Und manchmal zündet es eben nicht. In dieser Situation kommt der Therapeutin, dem Therapeuten die Rolle zu, den Klienten "zu öffnen". Schafft er, schafft sie das nicht, wird die Sache erfolglos bleiben.

Du kannst für dich entscheiden, ob Du weitermachen willst oder lieber noch nach einem anderen Therapeuten Ausschau hältst, damit Du für dich zu einer Klärung kommst.

Das wünsche ich dir!

Burbacher
 
Könnte auch daran liegen, dass ich es total verinnertlicht habe nichts schlechtes oder negatives von mir fremden Leuten zu sagen, nirgens, nie.
Fragt einer, wie gehts es? sag ich nie was anderes als: gut..
und so weiter, in so gut wie allen Bereichen! Man soll sich ja immer im besten Licht darstellen wird einem suggeriert.
Dieses "Auspacken" werd ich mir wohl erst hart antrainieren müssen, über Schwächen rede ich einfach nicht gern.
 

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