T o n i
Mitglied
Hallo, Ich bin 31 Jahre, ein Mann ) und leide seit unbekannten Jahren an Depressionen. Unbekannt deshalb, weil ich nicht weiß, wann meine schlechte Laune, bzw. mangel an Interesse zur Depression wurde. Bekannt bzw. ein echtes Problem ist sie seit 18 Monaten.Seit nun 18 Monaten versuche ich mein Leben wieder freude zu geben, leider ohne Erfolg!Was ich bisher unternommen habe: Der reihe nach von Anfang bis heute.Heilpraktiker: brachte kurzzeitige Besserung - paar Wochen. Aber dann konnte er mir nicht mehr weiterhelfen und wir drehten uns im Kreis, so dass ich die Behandlung abbrechen musste.Antidepressiva: Citalopram - Placebo-effekt - sprich, die ersten Wochen ging es mir besser, aber als die Tabletten nach ca. 4 Wochen ihre Wirkung entfalten sollten rutschte ich wieder ins Loch🙂Venlafaxin - Placebo effekt, siehe Citalopram.Dann machte ich eine Kurzzeit (20 Stunden) Therapie, leider wieder ohne Erfolg auf Besserung.Dann wieder Antidepressiva: Opipramol - keine BesserungAmitriptylin - leichte Besserung, zu dieser Zeit machte ich einen Drogenentzug so das ich die Wirkung vom Amitriptylin nicht einschätzen konnte.Nach Monaten kurz Bergauf - laange Bergab machte ich einen Test für ADHS bei Erwachsenen - das Ergebniss steht noch nicht fest.Seit 2 Wochen nehme ich wieder Amitriptylin, anfangs 25 mg - langsam steigern bis 100mg tägl. Jetzt bin ich bei 50mg tägl.Ich denke aber nicht das das Medikament Wunder wirkt! Nach dieser Zeit in der ich wirklich vieles probiert habe komme ich zu den Entschluss: ES GIBT KEINE DIE LÖSUNG: wie mache dies oder das - bzw. nimm Tablette x oder y und die Depressionen verschwindet.Aus einer Depression kann man sich nur selbst wieder befreien, Hilfsmittel wie Antidepressiva oder Gesprächstherapie können dabei helfen die nötige Kraft zu erlangen die man braucht um sein ziel zu erreichen.Was ich in dieser Zeit - in dieser schweren Zeit gelernt habe ist: je mehr man rumsitzt und grübelt, warum nun alles so bescheiden ist, warum man keine Freude mehr entwikeln kann, warum man keine Kraft bzw. Interesse an Hobbys die einem früher Spaß gemacht hatten umso schlechter gehr es einem, denn eine Antwort auf die Fragen gibt es keine, sonst wären wir doch nicht Depressiv 🙂Mein nächster Versuch mein Leben wieder Freude zu geben ist: Sich einen Leidensgenossen zu suchen, mit dem mann alle möglichen Sachen unternimmt, sich gegenseitig in den allerwertesten zu treten, den keiner kann einen Depressiven so verstehen als einer der sebst davon betroffen ist!Der Weg aus den Depris ist steinig und schwer und für viele alleine nicht zu bewältigen. Ich denke zu zweit ist der Weg einfacher und man kann vom Erfahrungschatz des anderen profitieren.Den sprüche wie - - - hab dich nicht so, das darfst du nicht so ernst nehmen, oder denk positiv und höre auf zu grübeln hat noch keinen von der Depression befreit!Ich denke Ablenkung von unserem jämmerlichen dasein ist der Schlüssel zum Tor der Freude. Darum lass uns rausgehen, die Natur, das Leben und die Freude spüren wie ein normaler Mensch auch?Wer hat lust und kommt aus meiner Gegend zusammen den Weg, den Weg aus der Depression zu gehen der möge sich doch bitte melden. Danke,ein verzweifelter junger Mann der anderen gerne hilft und selbst Hilfe braucht.
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