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LiebesWut Gast
Gast
Liebes Forum,
ich bin verwirrt und tief traurig. Ich weiss nicht was ich fühlen, was ich machen soll ...
Ich hab vor einigen Monaten einen Mann wiedergetroffen. Wir haben uns vor Jahren kennengelernt ich war noch sehr jung, er sechs Jahre älter. Er wollte etwas von mir, ich war zu jung um ihn wahrzunehmen. Er suchte meine Nähe ich hielt in freundschaftlich auf Abstand bis er mir irgendwann sagte, dass er die Region verlassen würde, dass er ins Ausland gehen würde. Dann war er weg, es stimmte mich etwas traurig, dass ein Freund Abschied genommen hatte. Nach gut über einem Jahr rief er bei mir an und sagte mir, dass er zurückgekehrt ist. Er fragte mich ob ich ihn besuchen wolle, ich tat dies zweimal, wir hatten relativ kurze Gespräche, danach hörte ich nichts mehr von ihm für vielleicht 9 Jahre.
Im Sommer dieses Jahre erhielt ich einen Anruf auf Arbeit. Ich konnte es kaum fassen, dass er sich bei mir meldete. Ich hatte seine Kontaktdaten verloren und hätte nie erwartet noch einmal etwas von ihm zu hören. Zumal ich oft meinen Ort, meine Arbeit gewechselt hatte. Er stolperte im Internet über mich (bin nicht bei irgendwelchen Portalen), er hatte mich gesucht um sich wieder mal bei mir zu melden, er hatte mich wohl nie vergessen. Er rief an, wir redeten ein paar Stunden, wir beschlossen das er mich besuchen solle, dafür sollte er sich in einigen Wochen noch einmal bei mir melden. Während der Zeit begann ich kurz eine Beziehung, die aber nur wenige Tage gehalten hatte. Es nahm mich aber sehr mit, da es sich um einen Freund handelte, den ich schon einige Jahre kannte.
Ein paar Wochen später rief er mich an, um zu fragen wann er mich den besuchen könnte. Ich sagte ihm, dass ich mit meinem Freund Schluss gemacht habe. Er tröstet mich und gestand mir während des Telefonates seine Gefühle. Dass er mich all die Jahre nicht vergessen konnte und noch immer unsterblich in mich verliebt ist. Er sagte mir, dass er mich besuchen wolle um mich für sich zu gewinnen. Es schmeichelte mir, ich wollte es aber nicht so recht glauben versprach ihm aber eine Chance zu geben um ihn neu kennenzulernen. Von dem Tag an telefonierten wir sehr oft miteinander. Er war begierig alles über die Jahre zu erfahren, die er nicht bei mir war, die er versäumt hatte. Im August kam es dann zu unserem Treffen. Es war toll ihn wiederzusehend, er wollte ein paar Tage bleiben, am Ende blieb er über eine Woche. Es kam zu einem Kuss nicht mehr nicht weniger, er drängelte mich nicht, ich begann mich in ihn zu verlieben. Das Einzige was mich störte war, dass er zu stark über meine Vergangenheit nachharkte und dabei nicht merkte, dass er auch Themen ansprach die ich lieber vergessen sollte. Es war mir unangenehm, aber er merkte es scheinbar nicht. Wir telefonierten danach täglich, und eine Woche später kam es zum nächsten Treffen. Es war wieder wunderbar: er stand mir während eine schweren Prüfung bei und wir hatten zwei wundervolle Tage. Er ließ mir die Zeit meine Schritte selbst zu nehmen er drängelte mich nicht. Ein paar Tage später kamen wir dann telefonisch zusammen. Er sagte mir, dass er unsicher seihe ob er gut genug für mich ist und ich gestand ihm, dass ich ihm längst gehöre. Danach schwebte ich auf Wolke Sieben. Er wohnt zwar weit entfernt von mir aber er schaffte es so oft wie möglich bei mir zu sein. Verbrachte oft den halben Monat bei mir, half mir im Haushalt, versuchte mir Arbeiten abzunehmen um mich zu entlasten. Es gab ein paar Probleme wegen dem unterschiedlichen Reinheitsempfinden, aber ich konnte ihn da sehr schnell "überzeugen". Es könnte fast als perfekte Beziehung angesehen werden.
Wenn es nicht immer wieder den obigen Punkt gegeben hätte: er fragte viel über meine Vergangenheit und bohrte sich in negative Erfahrungen. In vielen Bereichen schien er eher das Negative wahrzunehmen. Was meine alte Arbeit angeht, was meine früheren Beziehungen angeht, er schien oft das Haar in der Suppe zu suchen. Ich wurde oftmals sauer, aber er schien mein Problem nicht zu begreifen. Er kam einfach nicht darauf was genau mich störte. Es schien mir fast als währe er manisch-depressiv: zu einigen Themen absolut positiv, zu anderen absolut negativ eingestellt. Er entschuldigte sich für Fragen die mich ärgerten, aber er kam nicht darauf, dass mich die Grundeinstellung so störte. Es kommt mir oft vor als wäre ich eine seiner Kunden. Er merkt dass ich auf ein Thema abblocke, er wechselt es, ich sage er müsse mir nichts verkaufen, er müsse nur einfach er selbst sein. Und dann vor zwei Wochen ist die Situation explodiert:
Wir sprachen über Betten und ich merkte an, dass die eine Matratze sogar besser als ein Wasserbett ist. Er fragte mich ob ich denn schon mal ein Wasserbett hatte ich verneinte aber das einer meiner Ex eins hatte. Danach fragte er mich doch wirklich, wie das denn im Wasserbett so mit dem Sex ist ... ich fasse es nicht!
Und ein paar Minuten später, es ging um einen schönen Urlaub, erinnerte er mich daran, wie ein Fremder vor Jahren vor mir Blank gezogen hatte. Nur um mir zu zeigen, dass das Land nicht so toll ist. Er merkte gar nicht wie schlimm die Erinnerung für mich war!
Es kam zum heftigen Streit und dann beschuldigte er mich, dass ich doch immer so negativ eingestellt seihe, und er halt nur wenige meiner positiven Erlebnissen kenne. Dann hab ich ihn gesagt, dass ich erst mal Abstand vom Telefon brauche und das wir uns ja dann zwei Tage später sehen würde (zu seinem Geburtstag wollte er mich besuchen). Er entschuldigte sich für seine Bemerkungen, und ich weiss auch das es ihm Leid tut, aber er sah mein Problem immer noch nicht.
Er besuchte mich dann auch und es kam zu langen Diskussionen. Ich war tierig sauer voll von Wut der schon zum Hass wurde. Wieso behandelt er mich so? Wieso versteht er mich nicht? Er ist doch mein Freund der mich lieben soll. Er weint, er weiss nicht weiter als er merkt, dass ich mich weiter und weiter zurückziehe, seine Berührung scheue, seine Anwesenheit meide. Er liegt auf dem Bett ich sitze im anderen Raum, um ihn nicht nahe sein zu müssen. Und dann kommt er Abends auf mich zu und hat es verstanden: Bringt mein Problem mit ihm voll auf den Punkt, hat erkannt dass die Negativität mich stört, dass er Fragen gestellt hat die ihn nichts angehen, dass er immer das Haar in der Suppe gesucht hat. Er sagt mir, dass er selbst nicht versteht was in ihm vorgegangen ist, wieso er dahin abgeglitten ist. Das er sogar eher optimistisch eingestellt ist und das es nie wieder passieren werde. Das er es sofort abstellen werde ...
... und das hat er getan. Er hat seinen Fehler erkannt und er hat es eingestellt. Es kommt keine Negativität mehr, nur Verständnis und eigentlich sollte es jetzt alles wunderbar sein. Ich habe ihn auch vergeben, ich bin nicht nachtragend wenn ich sehen, dass Fehler erkannt werden und beseitigt werden. Geblieben ist jedoch das Gefühl von Wut die Richtung Hass geht. Ich würde mich am liebsten verkriechen und einfach nur heulen. Ich weiss dass er mich über alles liebt, dass er soviel für mich tut (er fährt all die Strecken, er hilft mir wo es geht, er kocht, putzt, läd mich ein ...) und ich will ihn auch lieben. Und ich ringe so hart mit mir und weiss nicht was ich tun soll. Wieso verschwinden diese schlimmen Gefühle nicht? Ich fühle mich so als wäre ich aus der Wolke 7 einfach nur auf den Asphalt geklatscht. Ich scheue seine Berührung, will nicht mit im sprechen. Sage das er gehen, das er bleiben soll. In mir herrscht Chaos. Dabei will ich doch einfach nur glücklich sein. Will ihn nicht verlieren. Ich sehe den Kummer in seinen Augen, die Hilflosigkeit, die Angst. Er hasst sich selbst, ich ihn und mich ...
.... HILFE, Wie kommen wir da wieder raus ??? Wie kommen wir wieder zu unserer normalen Beziehung?
ich bin verwirrt und tief traurig. Ich weiss nicht was ich fühlen, was ich machen soll ...
Ich hab vor einigen Monaten einen Mann wiedergetroffen. Wir haben uns vor Jahren kennengelernt ich war noch sehr jung, er sechs Jahre älter. Er wollte etwas von mir, ich war zu jung um ihn wahrzunehmen. Er suchte meine Nähe ich hielt in freundschaftlich auf Abstand bis er mir irgendwann sagte, dass er die Region verlassen würde, dass er ins Ausland gehen würde. Dann war er weg, es stimmte mich etwas traurig, dass ein Freund Abschied genommen hatte. Nach gut über einem Jahr rief er bei mir an und sagte mir, dass er zurückgekehrt ist. Er fragte mich ob ich ihn besuchen wolle, ich tat dies zweimal, wir hatten relativ kurze Gespräche, danach hörte ich nichts mehr von ihm für vielleicht 9 Jahre.
Im Sommer dieses Jahre erhielt ich einen Anruf auf Arbeit. Ich konnte es kaum fassen, dass er sich bei mir meldete. Ich hatte seine Kontaktdaten verloren und hätte nie erwartet noch einmal etwas von ihm zu hören. Zumal ich oft meinen Ort, meine Arbeit gewechselt hatte. Er stolperte im Internet über mich (bin nicht bei irgendwelchen Portalen), er hatte mich gesucht um sich wieder mal bei mir zu melden, er hatte mich wohl nie vergessen. Er rief an, wir redeten ein paar Stunden, wir beschlossen das er mich besuchen solle, dafür sollte er sich in einigen Wochen noch einmal bei mir melden. Während der Zeit begann ich kurz eine Beziehung, die aber nur wenige Tage gehalten hatte. Es nahm mich aber sehr mit, da es sich um einen Freund handelte, den ich schon einige Jahre kannte.
Ein paar Wochen später rief er mich an, um zu fragen wann er mich den besuchen könnte. Ich sagte ihm, dass ich mit meinem Freund Schluss gemacht habe. Er tröstet mich und gestand mir während des Telefonates seine Gefühle. Dass er mich all die Jahre nicht vergessen konnte und noch immer unsterblich in mich verliebt ist. Er sagte mir, dass er mich besuchen wolle um mich für sich zu gewinnen. Es schmeichelte mir, ich wollte es aber nicht so recht glauben versprach ihm aber eine Chance zu geben um ihn neu kennenzulernen. Von dem Tag an telefonierten wir sehr oft miteinander. Er war begierig alles über die Jahre zu erfahren, die er nicht bei mir war, die er versäumt hatte. Im August kam es dann zu unserem Treffen. Es war toll ihn wiederzusehend, er wollte ein paar Tage bleiben, am Ende blieb er über eine Woche. Es kam zu einem Kuss nicht mehr nicht weniger, er drängelte mich nicht, ich begann mich in ihn zu verlieben. Das Einzige was mich störte war, dass er zu stark über meine Vergangenheit nachharkte und dabei nicht merkte, dass er auch Themen ansprach die ich lieber vergessen sollte. Es war mir unangenehm, aber er merkte es scheinbar nicht. Wir telefonierten danach täglich, und eine Woche später kam es zum nächsten Treffen. Es war wieder wunderbar: er stand mir während eine schweren Prüfung bei und wir hatten zwei wundervolle Tage. Er ließ mir die Zeit meine Schritte selbst zu nehmen er drängelte mich nicht. Ein paar Tage später kamen wir dann telefonisch zusammen. Er sagte mir, dass er unsicher seihe ob er gut genug für mich ist und ich gestand ihm, dass ich ihm längst gehöre. Danach schwebte ich auf Wolke Sieben. Er wohnt zwar weit entfernt von mir aber er schaffte es so oft wie möglich bei mir zu sein. Verbrachte oft den halben Monat bei mir, half mir im Haushalt, versuchte mir Arbeiten abzunehmen um mich zu entlasten. Es gab ein paar Probleme wegen dem unterschiedlichen Reinheitsempfinden, aber ich konnte ihn da sehr schnell "überzeugen". Es könnte fast als perfekte Beziehung angesehen werden.
Wenn es nicht immer wieder den obigen Punkt gegeben hätte: er fragte viel über meine Vergangenheit und bohrte sich in negative Erfahrungen. In vielen Bereichen schien er eher das Negative wahrzunehmen. Was meine alte Arbeit angeht, was meine früheren Beziehungen angeht, er schien oft das Haar in der Suppe zu suchen. Ich wurde oftmals sauer, aber er schien mein Problem nicht zu begreifen. Er kam einfach nicht darauf was genau mich störte. Es schien mir fast als währe er manisch-depressiv: zu einigen Themen absolut positiv, zu anderen absolut negativ eingestellt. Er entschuldigte sich für Fragen die mich ärgerten, aber er kam nicht darauf, dass mich die Grundeinstellung so störte. Es kommt mir oft vor als wäre ich eine seiner Kunden. Er merkt dass ich auf ein Thema abblocke, er wechselt es, ich sage er müsse mir nichts verkaufen, er müsse nur einfach er selbst sein. Und dann vor zwei Wochen ist die Situation explodiert:
Wir sprachen über Betten und ich merkte an, dass die eine Matratze sogar besser als ein Wasserbett ist. Er fragte mich ob ich denn schon mal ein Wasserbett hatte ich verneinte aber das einer meiner Ex eins hatte. Danach fragte er mich doch wirklich, wie das denn im Wasserbett so mit dem Sex ist ... ich fasse es nicht!
Und ein paar Minuten später, es ging um einen schönen Urlaub, erinnerte er mich daran, wie ein Fremder vor Jahren vor mir Blank gezogen hatte. Nur um mir zu zeigen, dass das Land nicht so toll ist. Er merkte gar nicht wie schlimm die Erinnerung für mich war!
Es kam zum heftigen Streit und dann beschuldigte er mich, dass ich doch immer so negativ eingestellt seihe, und er halt nur wenige meiner positiven Erlebnissen kenne. Dann hab ich ihn gesagt, dass ich erst mal Abstand vom Telefon brauche und das wir uns ja dann zwei Tage später sehen würde (zu seinem Geburtstag wollte er mich besuchen). Er entschuldigte sich für seine Bemerkungen, und ich weiss auch das es ihm Leid tut, aber er sah mein Problem immer noch nicht.
Er besuchte mich dann auch und es kam zu langen Diskussionen. Ich war tierig sauer voll von Wut der schon zum Hass wurde. Wieso behandelt er mich so? Wieso versteht er mich nicht? Er ist doch mein Freund der mich lieben soll. Er weint, er weiss nicht weiter als er merkt, dass ich mich weiter und weiter zurückziehe, seine Berührung scheue, seine Anwesenheit meide. Er liegt auf dem Bett ich sitze im anderen Raum, um ihn nicht nahe sein zu müssen. Und dann kommt er Abends auf mich zu und hat es verstanden: Bringt mein Problem mit ihm voll auf den Punkt, hat erkannt dass die Negativität mich stört, dass er Fragen gestellt hat die ihn nichts angehen, dass er immer das Haar in der Suppe gesucht hat. Er sagt mir, dass er selbst nicht versteht was in ihm vorgegangen ist, wieso er dahin abgeglitten ist. Das er sogar eher optimistisch eingestellt ist und das es nie wieder passieren werde. Das er es sofort abstellen werde ...
... und das hat er getan. Er hat seinen Fehler erkannt und er hat es eingestellt. Es kommt keine Negativität mehr, nur Verständnis und eigentlich sollte es jetzt alles wunderbar sein. Ich habe ihn auch vergeben, ich bin nicht nachtragend wenn ich sehen, dass Fehler erkannt werden und beseitigt werden. Geblieben ist jedoch das Gefühl von Wut die Richtung Hass geht. Ich würde mich am liebsten verkriechen und einfach nur heulen. Ich weiss dass er mich über alles liebt, dass er soviel für mich tut (er fährt all die Strecken, er hilft mir wo es geht, er kocht, putzt, läd mich ein ...) und ich will ihn auch lieben. Und ich ringe so hart mit mir und weiss nicht was ich tun soll. Wieso verschwinden diese schlimmen Gefühle nicht? Ich fühle mich so als wäre ich aus der Wolke 7 einfach nur auf den Asphalt geklatscht. Ich scheue seine Berührung, will nicht mit im sprechen. Sage das er gehen, das er bleiben soll. In mir herrscht Chaos. Dabei will ich doch einfach nur glücklich sein. Will ihn nicht verlieren. Ich sehe den Kummer in seinen Augen, die Hilflosigkeit, die Angst. Er hasst sich selbst, ich ihn und mich ...
.... HILFE, Wie kommen wir da wieder raus ??? Wie kommen wir wieder zu unserer normalen Beziehung?