Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Aufdiktierendes Verhalten?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Elenora

Mitglied
Kann jemand einschätzen wie das psychisch zusammenhängt? Mein Stiefvater wollte immer alles aufdiktieren. Vom Fernsehprogramm bis zum Essen oder wer kommen darf? Generell war Besuch nicht gern gesehen. Ist das ein Kontrollwahn?
 
So ein Verhalten würde ich einer dominanten
Persönlichkeit zuschreiben. Ob an so einem
gesteigerten Dominanzverhalten noch andere
Merkmale hängen oder ob das davon unabhän-
gige sind, ist meines Wissens nicht wissenschaft-
lich geklärt.

Es gibt durchaus "Bündel" von bevorzugten Ver-
haltensmustern. Die so genannte "Naturellwissen-
schaft" befasst sich mit solchen Phänomenen. In
der dortigen Einteilung könnte dein Stiefvater zu
den "Handlungstypen" gehören.
Hier die Beschreibung dieser Gruppe von dort:

Auffällige Merkmale:
- Arbeit ist Lebensmittelpunkt
- häufig in Leistungs-/Kampfhaltung
- ziel- und ergebnisorientiert
- Grundhaltung eher “Nein” als “Ja”
- ziehen viel Verantwortung an sich
- bevorzugen eher Hochwertiges
- legen viel Wert auf Äußeres
- privat harmonie- und ruhebedürftig


Typische Stärken:
- beruflich engagiert, zuverlässig
- Führungspersönlichkeit
- hohes Pflicht- und Verantwortungsgefühl; berechenbar

Was besonders ärgert:
- in Aktivitäten blockiert werden
- Ungerechtigkeiten; Unordnung
- körperliche Schwäche; Ohnmacht

Was besonders gut tut:
- gute private Beziehungen
- Muse für Hobbys, Spiel, Spaß
- genügend ungestörter Schlaf

Metapherbilder: Haifisch, Gorilla.


Womit Sie bei “Roten” gehäuft rechnen sollten:
- arbeiten viel mehr als notwendig
- blenden die emotionale Ebene aus
- geben “alles” für ihre Ziele
- Angriffslust, Kampfhaltung
- spontanes “Nein” auf Fragen
- extremes Ordnungsbedürfnis
- Hang zum “Perfekt-Können-Wollen”

Was “Rote” eher nicht mögen:
- Arbeit und Privates vermischen
- ungefragt angefasst werden
- viele Fragen, Neugier
- ausgebremst, behindert werden
- Schlaf- und Ruhestörungen

Was “Roten” meist gefällt:
- verlässliche Absprachen
- klare Ansagen, deutliche Worte
- hohe Qualität (Kleidung, Auto)
- Regeln, Rituale, Regelmäßigkeit
- gute Ideen, ehrliche Emotionen


Quelle: https://www.naturellwissenschaft.org/de/naturellwissenschaft/das-naturell.html
 
hm.. ich finde es immer schwer, wenn man direkt mit irgendwelchen diagnosen um sich wirft, besonders wenn man nur fünf sätze zu einem komplexen sachverhalt hört.

so wie du es beschreibst könnte "kontrollwahn" ein passender begriff sein. "dominanz" scheint auch zu passen. nur du weiss, wie sehr er euch kontrolliert hat. was ist passiert, wenn ihr euch dem wiedersetzt habt?

letztendlich ist es aber auch egal. du bist diejenige, die darunter gelitten hat, du darfst das umgangsprachlich aus deiner sicht so nennen, wie du willst um damit klarzukommen.

wenn er "krankhaft dominant" ist, also euch schmerzen zufügt wegen diesem mindset und verhalten, dann ist er "psychisch krank", zumindest aus meiner sicht. versuche von solchen leuten abstand zu halten. du musst ihnen keine diagnosen zuordnen, du musst nur wissen, ob sie euch gut tun oder nicht. dann ist es auch egal ob oder was für eine diagnose ein mensch hat.
 
So ein Verhalten würde ich einer dominanten
Persönlichkeit zuschreiben. Ob an so einem
gesteigerten Dominanzverhalten noch andere
Merkmale hängen oder ob das davon unabhän-
gige sind, ist meines Wissens nicht wissenschaft-
lich geklärt.

Es gibt durchaus "Bündel" von bevorzugten Ver-
haltensmustern. Die so genannte "Naturellwissen-
schaft" befasst sich mit solchen Phänomenen. In
der dortigen Einteilung könnte dein Stiefvater zu
den "Handlungstypen" gehören.
Hier die Beschreibung dieser Gruppe von dort:

Auffällige Merkmale:
- Arbeit ist Lebensmittelpunkt
- häufig in Leistungs-/Kampfhaltung
- ziel- und ergebnisorientiert
- Grundhaltung eher “Nein” als “Ja”
- ziehen viel Verantwortung an sich
- bevorzugen eher Hochwertiges
- legen viel Wert auf Äußeres
- privat harmonie- und ruhebedürftig


Typische Stärken:
- beruflich engagiert, zuverlässig
- Führungspersönlichkeit
- hohes Pflicht- und Verantwortungsgefühl; berechenbar

Was besonders ärgert:
- in Aktivitäten blockiert werden
- Ungerechtigkeiten; Unordnung
- körperliche Schwäche; Ohnmacht

Was besonders gut tut:
- gute private Beziehungen
- Muse für Hobbys, Spiel, Spaß
- genügend ungestörter Schlaf

Metapherbilder: Haifisch, Gorilla.


Womit Sie bei “Roten” gehäuft rechnen sollten:
- arbeiten viel mehr als notwendig
- blenden die emotionale Ebene aus
- geben “alles” für ihre Ziele
- Angriffslust, Kampfhaltung
- spontanes “Nein” auf Fragen
- extremes Ordnungsbedürfnis
- Hang zum “Perfekt-Können-Wollen”

Was “Rote” eher nicht mögen:
- Arbeit und Privates vermischen
- ungefragt angefasst werden
- viele Fragen, Neugier
- ausgebremst, behindert werden
- Schlaf- und Ruhestörungen

Was “Roten” meist gefällt:
- verlässliche Absprachen
- klare Ansagen, deutliche Worte
- hohe Qualität (Kleidung, Auto)
- Regeln, Rituale, Regelmäßigkeit
- gute Ideen, ehrliche Emotionen


Quelle: https://www.naturellwissenschaft.org/de/naturellwissenschaft/das-naturell.html


Alter Schwede.
Und da versucht man seit mittlerweile Jahrzehnten, von Kategorisierungen weg zu kommen.
 
Alter Schwede.
Und da versucht man seit mittlerweile Jahrzehnten, von Kategorisierungen weg zu kommen.
Wenn eine Kategorisierung Sinn macht, wird sie
auch genutzt. Du weißt ja auch auf einen Blick,
in welche Toilettentür du gehen solltest 😉 oder
im Schuhladen, welche Schuhgröße voraussicht-
lich passt.

Eine Zuordnung ist ja keine (Ab-)Wertung, sondern
einfach eine grobe Beschreibung eines Unterschieds,
den man sonst nur schwer in Worte fassen kann.
 
Kann jemand einschätzen wie das psychisch zusammenhängt? Mein Stiefvater wollte immer alles aufdiktieren. Vom Fernsehprogramm bis zum Essen oder wer kommen darf? Generell war Besuch nicht gern gesehen. Ist das ein Kontrollwahn?
Wollte?

Jetzt nicht mehr?
Wie alt warst Du denn, als er wollte?
Ich durfte zu Hause auch nicht alles. War auch gut so.
 
Hallo Eleonora,

leider wird auch mir nicht klar, worauf es Dir ankommt. Brauchst Du Unterstützung und wobei? Willst Du ausziehen und dem Einfluss Deines Vaters entkommen? Alt genug wärst Du dafür. Oder entwickelst Du nun ähnliche "Tendenzen" wie er und fragst Dich, wie "erblich" dieses Verhalten sein könnte?

Etwas mehr Informationen wären hilfreich.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben