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Asperger und Trennung

Arjelas

Neues Mitglied
Hallo. Ich schreibe, weil ich wieder einmal eine durchweinte Nacht habe und nicht mehr weiter weiß.
Mein Mann hat sich im letzten Frühjahr von mir getrennt und es kam für mich völlig unvorbereitet. Am tag zuvor hatten wir Ehebettbettwäsche gelauft gemeinsam. Einen monat davor von ubserem ganzen ersparten ein behindertengerechtes Auto.
Wir sind seit 20 Jahren zusammen und gewesen. Ich war 16, er 18. Es war für mich immer eine Beziehung in der ich sehr viel gegeben habe, von ihm aber aus meinem Gefühl heraus kaum etwas zurück kam. Seit kurzem weiß ich, dass unser Sohn (5) Asperger Autist ist, wir hAben drei Kinder (11, 5, 2). Ich war gestern auf einem Fortbildungsseminar zu dem Thema und ich musste entsetzt feststellen, dass mein Mann wohl auch die Diagnose gestellt bekommen würde.
Ich habe mich in den letzten Monaten der Trennung sehr gequält, auch weil es anscheinend alles so spurlos an ihm vorbei ging.
Er war völlig kalt. Ich wollte gerne Beratungsangebote mit ihm und hatte im eine Chance gebeten, mit dem Gedanken an unsere drei kleinen Mäuse.
Immer wieder sagt er dazu, dass er wüsste dass es das beste für vier Personen wäre (uns) aber er könne nicht sein Wohl unserem unterordnen.
Als wir uns nach der Trennung das erste Mal nach ein paar Tagen getroffen haben, war ich nur am Weinen, wollte Antworten und er wollte Regelungen treffen.
Für ihn ist es unverständlich wie man das nicht wollen kann oder so fertig ist. Es war in der Zeit der Ehe schon immer so, dass ich oft über meine Kräfte gegangen bin um es für alle gut und angenehm zu machen. Nach der Trennung wurde es so, dass man einem "normalen" Menschen Bosartigkeit unterstellen würde. Unser Sohn hatte drohendes Leberversagen aufgrund eines Rotavireninfekts. Er ist körperbehindert und frühchen mit Lungenproblemen ud swhr schwacher Immunabwehr. Er kam erst 6 Stunden später ins Krankenhaus, weil er erst noch den Bürotag für den kommenden Tag regeln wollte und Email schreiben.
Als ich mich dann angesteckt hatte wollte er die Betreuung der drei Kinder nicht übernehmen. Ich war völlig dehydriert und die Ärztin wollte mich direkt ins Krankenhaus an den Tropf haben. Er sagte ich solle mich zusammenreißen, etwas essen, das endlich mal nicht rausbringen und meine Job machen. Er würde seinen ja auch machen. So wäre unsere Vereinbarung. Ich bin also nicht ins KH gegangen. Unsere 11jährige war es, die mir aufgeholfen hat, als ich dann die Treppe heruntergefallen bin um ihn hereinzulassen. sein Kommentar. Was läufst du auch Treppen. Solltest in Bett liegen. Aber ich wollte nicht, dass die Kinder alleine die Tür aufmachen, wenn es klingelt. Es ist so viel mehr passiert und ich würde es gerne hier erzählen und hoffe nicht ausgelegter zu werden, wenn ich im Stücken schreibe. Aber es bleibt mir immer nur kurz Zeit.
 
Ich denke die Trennung war das beste was passieren kann. Versuche dich erstmal neu zu ordnen und jemand der keine Rücksicht nimmt, brauchst du nicht!!!

Viel Kraft!
 

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