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Arbeitsplatz freihalten??

  • Starter*in Starter*in muffin69
  • Datum Start Datum Start
M

muffin69

Gast
Hallo,

weiß ja nicht ob das hier kürzlich schon mal diskutiert wurde, aber jedes Thema ist wohl ein bischen anders?

Also wie lange muß ein AG einen AN seinen Arbeitsplatz "freihalten"??

Bei Mutterschutz ist wohl drei Jahre?? Muß der AG der Frau dann nach drei Jahren ihren Arbeitsülatz wieder anbieten, so wie es vorher war??

Und wie sieht es bei Krankheit aus?? Wenn einer länger krank ist und nicht absehbar ist, wann dieser wieder arbeiten kann??

Oder ist das dann das Ende für einen MA in dieser Firma??
Kommt wohl auf den MA und die Firma an, oder??

muffin69
 
Hi Muffin,

es kommt bestimmt auf die Firma an. Nicht jeder ist bereit einem kranken Mitarbeiter einen Arbeitsplatz freizuhalten. In der freien Marktwirtschaft auch nicht immer machbar. Hier hätte man evtl. höchstens die Chance, wenn man schwerbehindert ist, denn da gibt es einen gewissen Kündigungsschutz. Ansonsten hat man halt schlechtere Karten.

Bei Behörden sieht die Sache schon etwas anders aus. Da ist es meistens so, dass selbst bei Erhalt einer befristeten Erwerbsminderungsrente ein Arbeitsplatz gesichert ist. Allerdings hat man keinerlei Anspruch auf den letzten Arbeitsplatz, sondern kann behördenintern umgesetzt werden. Allerdings spielt auch hier die Schwerbehinderung eine ausschlaggebende Rolle.

Schlussendlich gibt es die Möglichkeit auch in diesen Fällen eine Auflösung des Arbeitsvertrages zu erreichen. Das Verfahren läuft dann über das Integrationsamt. Also im Endeffekt kann man sich nie sicher sein. Traurig aber wahr.
 
Hallo muffin !

hast du einen Kinderwunsch ??? Sicher gelten dann die 3 Jahre Erziehungszeit,
die man mit dem Partner teilen kann. Der Arbeitgeber muss dich nach diesen
3 Jahren Erziehungszeit wieder einstellen. Du hast bei einer Schwangerschaft ab einem gewissen Zeitpunkt Kündigungsschutz und kannst nicht entlassen werden. Ich gehe mal davon aus das du ein unbefristetes Arbeitsverhältnis
hast und du bereits den normalen Kündigungsschutz nach 6 Monaten hast.

Bei längeren Krankheiten oder sehr häufigen Krankheiten sieht die Sache schon
anders aus, viele Firmen versuchen dann einen loszuwerden !!! Wegen der Kosten für den Arbeitgeber, der ja die Bezüge die ersten 6 Wochen der Krankheit immer zahlen muss bevor die Krankenkasse zahlt. Bei anerkannten
Schwerbehinderungen ist es nicht möglich zu kündigen bei häufigen Krankheiten, Schwerbehinderte haben einen besonderen Kündigungsschutz.

Längere und häufige Krankheiten werden in der freien Wirtschaft immer negativ gesehen, Ausnahmen gibt es sicher, es gibt auch Firmen und Unternehmen die sehr sozial eingestellt sind und die sozial eingestellte Betriebsräte haben. Es kommt immer auch auf die jeweilige Firma an !!!


Grüsse Diagolos
 
Aber Diagolos,

wo denkst Du hin?? Ich Kinder??
Klar bin ich in einen Alter in dem andere bereits (mehrere) Kinder haben,
aber ich habe mich nie reif dafür gefühlt. Außerdem noch nicht DEN Partner
gefunden!

Es geht wirklich um Krankheit.
Und ich denke es kommt wohl doch auf die Firma und den Mitarbeiten an??
Einen guten Mitarbeiter, mein ich - der eventuell länger in der Firma ist -
stehen wohl eher die Türen der Firma für ne Rückkehr auf, als einen unbeliebten??

Aber man kann nie wissen, wie die Einstellung der GL sich in laufe der Jahre entwickelt! Also vor ca 1 Jahr gab es bei uns einen MA - er war über 20 Jahre in der Firma - der wurde mehr oder weniger rausgeekelt. Er wurde gemobbt und wurde seelisch krank. Die letzten ca. 9 Monaten seiner Betriebszugehörigkeit, in der er immer wieder krankgeschrieben war, waren wohl die Hölle?? Er hat dann gekündigt. Der GL war es wohl Recht!
Glaube auch nicht das für ihn die Türen offen standen??

Mal sehen wie es diesmal aussieht?? Jetzt ist es ein anderer Kollege, der immer geschätzt wurde. Wie lange dieser krank ist, ist wohl nicht absehbar..
Hoffe er wird wieder gesund und behält seinen Arbeitsplatz!

Man gewöhnt sich an manche Kollegen mehr als an andere und folglich mag man mache mehr als andere??

muffin
 
Kündigung bei Krankheit ist erlaubt.
Oft zählt nur(wirtschl.Notwendigkeit!)der OBJEKTIVE NUTZEN für die Fa.
Ist halt FREIE WIRTSCHAFT...nicht Sozialismus.
 
Hi Diagolos,

der erste Kollege wurde früher auch mal geschätz, warum die GL ihn gemobbt hat, weiß ich nicht wirklich?!
Vielleicht weil es weniger Arbeit in dieser Abteilung gegeben hat??
Und der Kollege früher mal zu allem "Ja und Amen" geagt hat und dann des öfteren seine Meinung kund tat?? Die GL hatte ihn das dies und jenes in die Schuhe geschoben und er wurde seelisch krank, was dann auch körperliche Auswirkungen hatte!!
Ich sehe ihn gelegentlich noch, es geht ihn seelisch jetzt eigentlich ganz gut, aber leider ist er arbeitslos. Und in seinen Alter (er ist 50) ist es wohl schwer noch mal was zu bekommen??

Also die Kollegen sind es nicht, die sich gegenseitig mobben!! Es ist eindeutig die GL, die meint das manche wohl zu unbequem oder zu ersetzten sind?
Also der erste Kollege wurde nicht ersetzt, diese Stelle wurde ersatzlos gestrichen!!

Der andere jetz ist erst seit ca 2,5 Jahren im Betrieb, aber gemobbt wurde er nicht. Er hat viel Wissen und seine Arbeit macht er gut. Denke die GL ist immer mit ihn zu frieden gewesen!!
Er hat Krebs :-( Und das bekommt man nicht durch die Arbeit?? Seelisch geht es ihn gut, bisher. Er macht jedenfalls (noch) nen guten Eindruck!!
Ich hoffe für ihn das diese Sache gut für ihn ausgeht, man kann ja nie wissen!! Obwohl es früh entdeckt wurde, das sind die Chancen doch höher??

Und noch ist von Seiten der GL nichts negatives über ihn zu hören, in Sachen ob er seinen Job behalten wird wenn er gesund ist!!
Hab auch nicht darüber gehört, das es einen neuen MA geben soll!!


muffin
 

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