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Arbeitslos mit 60

Melcesine

Mitglied
Hallo,

durch einen Betriebsübergang wurde ein Freund von mir nach der ausgehandelten Zeit des vorherigen Betriebes (3 Jahren) arbeitslos.

Mittlerweile ist er 60 Jahre. Verwöhnt durch seinen Erfolg bei seinem ehemaligen Arbeitgeber, fällt er in ein immer tieferes Loch.
Alkohol ist auch mit im Spiel.

Er war im mittleren Management und findet natürlich aus seiner Sicht "nichts angemessenes".
Sein Alter spielt natürlich eine große Rolle für einen Arbeitgeber.

Aufgrund dessen bewirbt er sich nirgendwo (Angst vor Absagen?),
aus seiner Sicht "minderwertige Arbeitsstellen" überliest er.

Das Arbeitsamt (heißt es überhaupt noch so?) will oder kann ihm nicht weiterhelfen.

Gibt es eine Idee?

lg mel
 
die rente beantragen ,
eine beratung beim neurologen .
viel erfolg . das kenne ich + kann ihn gut verstehen ,nur ist die flucht in alkohol mit sicherheit keine lösung .
hat er keine hobbys denen er nachgehen kann ?
 
Hallo,

durch einen Betriebsübergang wurde ein Freund von mir nach der ausgehandelten Zeit des vorherigen Betriebes (3 Jahren) arbeitslos.

Mittlerweile ist er 60 Jahre. Verwöhnt durch seinen Erfolg bei seinem ehemaligen Arbeitgeber, fällt er in ein immer tieferes Loch.
Alkohol ist auch mit im Spiel.

Er war im mittleren Management und findet natürlich aus seiner Sicht "nichts angemessenes".
Sein Alter spielt natürlich eine große Rolle für einen Arbeitgeber.

Aufgrund dessen bewirbt er sich nirgendwo (Angst vor Absagen?),
aus seiner Sicht "minderwertige Arbeitsstellen" überliest er.

Das Arbeitsamt (heißt es überhaupt noch so?) will oder kann ihm nicht weiterhelfen.

Gibt es eine Idee?

lg mel

Rente beantragen ist erst einmal nicht verkehrt. Ich denke auf dem normalen Arbeitsmarkt wird er so ohne Weiteres kaum noch eine Chance haben. Aber er könnte sich natürlich auch selbstständig machen. Erst kürzlich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen über Menschen im Rentenaltern, die noch einmal voll durchgestartet sind und mit teilweise 70 Jahren voll im Berufsleben als Unternehmer standen. Sie waren allesamt glücklich damit und haben ein erfülltes Leben geführt.
 
Ist wirklich daneben heutzutage. Wird Zeit dass da was passiert.

1. Leiharbeitsfirmen abschaffen bzw. Knebelverträge untersagen
2. 55+ Quote einführen und bei Zuwiderhandlung massive Geldstrafen
3. Für kleinere Unternehmen preiswerte Krankenausfallsgeldversicherungsmodelle staatlich fördern
4. 1 Euro Jobs abschaffen
5. Bonizahlungen bei niedrigem Krankheitsstand
6. Zeitarbeitsvertragsdauer für jüngere Arbeitnehmer min. 5 Jahre
7. Medienoffensive pro 55+
8. Offene und lautstarke Kritik des Jugendwahns, vor allen Dingen angesichts der demographischen Gegebenheiten -> Aufgabe der Gewerkschaften

Für neue Arbeit:

stepstone.de
monster.de
jobscout24.de
jobpilot.de
executivebase.com


für Selbstständigkeit

StartingUp - Magazin für Gründer und junge Unternehmen - Gründerlounge

für beratende Tätigkeiten

www.nose-service.de


und natürlich, ist ein absolutes NOGO: Finger weg vom Alkohol!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Rente beantragen? Kann man das nicht nur, wenn man in Arbeit steht und dann noch größere Einbußen bei der (monatlichen) Rente hinnimmt? Ginge das, wenn man in Arbeit steht schon mit 60?

Aber was nützt es einem, wenn man mit 62 stürbe und keine (geminderte) Rente bekommen hat?
GsD - weiß keiner wann man den Löffel abgeben muß.

Gelinda
 
Er hat Anspruch auf 24 Monate ALG 1. Auf jeden Fall beantragen und dann kann er mit 62 immer noch vorzeitig in Rente gehen. Bis dahin kann er mit Sicherheit Aufgaben für sich finden, z.B. als Berater für Existenzgründer oder als Berater im Ausland etc., wie schon in vorhergehenden Posts beschrieben wurde.
Nur die Flügel nicht hängenlassen.
Das ist unsere neoliberale Arbeitswelt nicht wert.
Liebe Grüße
 
Selbst mit 40 ist es schon schwierig bis unmöglich wieder ins Berufsleben einzusteigen. Klar, man kann natürlich Rente mit 60 beantragen, einen Arzt diesbezüglich wäre immer irgendwo zu finden, jedoch wird die Situation dadurch besser wenn man zum alten Eisen geworfen wird?
Die Selbständigkeit wäre eine sehr riskante Alternative, unter Umständen verschuldet man sich dann bis zum Gehtnichtmehr. Ich persönlich sehe hier nur eine Möglichkeit: Freizeitaktivitäten mit anderen Menschen, sei es Wanderungen, sportliche Aktivitäten wie Kegeln, Kartenspielen oder weiß der Geier was. Vereine sind da ein gutes Auffangbecken.

Viele Grüße

Lumpi
 

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